Die besten Geschichts-Dokumentationen aus Deutschland

  1. DE (1984) | Familiensaga, Drama
    Heimat - Eine deutsche Chronik
    8.5
    147
    14
    Familiensaga mit Marita Breuer und Kurt Wagner

    Heimat – Eine deutsche Chronik ist eine deutsche Miniserie von Regisseur Edgar Reitz und der erste Teil der Heimat-Chroniken, der 1984 zum ersten Mal im Fernsehen ausgestrahlt wurde.

  2. DE (1992 - 1993) | Drama, Familiensaga
    8.7
    52
    4
    Drama mit Henry Arnold und Salome Kammer

    Die zweite Heimat – Chronik einer Jugend ist eine deutsche Miniserie von Regisseur Edgar Reitz und der zweite Teil der Heimat-Chroniken, der 1993 zum ersten Mal im Fernsehen ausgestrahlt wurde.

  3. 7.4
    37
    7
    Dokumentarserie mit Yasmina Djaballah und Guntbert Warns

    Die Deutschen ist eine zehnteilige Dokumentarserie, über die Geschichte der Deutschen. von den Anfängen unter Otto dem Großen im 10. Jahrhundert, von zur Ausrufung der ersten deutschen Republik durch Philipp Scheidemann im November 1918 bis zur Wiedervereinigung 1990 werden 1000 Jahre deutsche Geschichte beleuchtet. 

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  5. 6
    4
    4
    Dokumentarserie mit Nina Hoss

    Seit dem Jahr 2000 zeigen Guido Knopp und sein Team in dieser Geschichtsshow geschichtliche Themen, unterhaltsam und informativ aufbereitet. In 45 Minuten widmet sich "ZDF-History" jeweils einem Thema, das von irgendwo aus der Geschichte stammt. Die Themen sind sowohl zeitlich als auch örtlich sehr unterschiedlich; zeitlich geht es von der Antike über das Mittelalter und das Dritte Reich bis in die Nachkriegszeit, örtlich werden neben Deutschland auch andere Gebiete wie zum Beispiel die USA (Nixon) oder Kuba (Che Guevara) behandelt, aber auch Themen wie Verschwörungstheorien oder die Tempelritter kommen nicht zu kurz.

  6. 7.1
    6
    1
    Dokumentarserie mit Christian Brückner

    Weltbrand ist eine Dokumentation des ZDFs. Die drei Folgen der ersten Staffel widmet sich hauptsächlich dem Geschehen zwischen den Jahren 1914 und 1918. Es werden unter anderem nachkolorierte Filmaufnahmen aus dem Ersten Weltkrieg gezeigt.

  7. 6.7
    3
    Dokumentarserie

    Die Reihe "Hitlers Helfer" dokumentiert in eindrucksvoller Weise das Leben und den Werdegang der engsten Vertrauten des Diktators. Mit bislang unveröffentlichtem Bild-Material und Zeitzeugen zeigt die Serie den Aufstieg und das Ende der Männer aus der Führungsriege des Dritten Reiches.

  8. DE (2004) | Familiensaga, Drama
    7.6
    21
    2
    Familiensaga mit Henry Arnold und Salome Kammer

    Heimat 3 – Chronik einer Zeitenwende ist eine deutsche Miniserie von Regisseur Edgar Reitz und der dritte Teil der Heimat-Chroniken, der 2004 zum ersten Mal im Fernsehen ausgestrahlt wurde.

  9. 7.4
    5
    Dokumentarserie

    Schon 100 Jahre vor Christus hatten sich germanische Stämme auf den Weg in den Süden gemacht. Die große Völkerwanderung, die laut unserer Geschichtsbücher mit dem Einfall der Hunnen im Jahre 375 ausgelöst wurde und bis zur Eroberung Italiens durch die Langobarden im Jahre 568 reichte, ist eine der faszinierendsten und vielschichtigsten Epochen europäischer Geschichte. Die ZDF-Reihe "Sturm über Europa" lässt diese wildbewegte Epoche in aufwändigen Bildern lebendig werden. Teil 1: "Kimbern und Teutonen": "Es wälzte sich eine ungeheure Masse heran. 300.000 Kämpfer, Kinder und Weiber waren auf der Suche nach Land, das eine solche Masse ernähren konnte." Die Kimbern und Teutonen waren auf dem Weg gen Süden. "Wie ein Unwetter brachen sie über Gallien und Italien herein." Im Jahre 113 v. Chr. trafen erstmals römische Legionäre auf germanische Krieger. Nur Blitz und Donner retteten die Römer vor der Vernichtung, denn die Germanen fürchteten allein Wodan, den Gott des Krieges und Gewitters. Für die Römer waren die Germanen "an Aussehen den Giganten gleich und an Stärke unübertrefflich". Fast 20 Jahre lang und über 7.000 Kilometer zogen sie durch Europa, ehe die Teutonen in Südfrankreich, schließlich auch die Kimbern in der Po-Ebene besiegt wurden. Teil 2: "Varusschlacht und Gotensaga": "Ganz anders sind die Germanen," schrieb Caesar. Aber außer Klischees wussten die Römer nichts über sie. Das sollte sich rächen: Sie fanden an Bäume genagelte Totenschädel und Altäre. Auf ihnen hatten die Cherusker die vornehmsten Gefangenen ihren Göttern geopfert. Auf dem Höhepunkt der römischen Macht, im Jahre 9. n. Chr., hatte der Cheruskerfürst Arminius Roms Truppen besiegt. 20.000 Legionäre wurden hingeschlachtet. Der Limes sollte das römische Weltreich gegen die Bedrohung aus dem Norden schützen. Kamen die Goten aus Skandinavien über die Ostsee? "Als nun die Zahl des Volkes immer mehr zunahm, fasst König Filimer den Entschluss, dass das Heer mit Weib und Kind auswandern solle." Die Goten zogen entlang der Weichsel bis ans Schwarze Meer und die Donau. " Im Land des Volkes der Goten", auf der Krim, in Rumänien, Bulgarien und Ungarn lassen sich Spuren finden. Nachdem sie sich niedergelassen hatten, tauchten am Horizont die Reiterhorden der Hunnen auf, die "fürchterlichsten aller Krieger". Ein Sturm fegte über Europa. Teil 3: "Der Kampf um Rom": Es war wohl der Hunger, der die nomadischen Hunnen aus den mongolischen Steppen nach Europa trieb. Im Jahr 376 n. Chr. begann damit die große Völkerwanderung. Die Westgoten flohen vor den wilden Reiterheeren ins sichere Römische Reich. Fast 100.000 kamen über die Donau, 40 Jahre sollte der Treck durch Europa ziehen: eine Irrfahrt durch die Türkei, durch Griechenland und über den ganzen Balkan. In Norditalien baten die Westgoten um Land, der Kaiser aber wies sie ab. Da rückten die Westgoten in Rom ein und plünderten es auf Geheiß Alarichs. Am weitesten kamen die Vandalen. sie über den zugefrorenen Rhein in Richtung Südwesten, Auch sie von den Hunnen verdrängt, zogen 406 über den zugefrorenen Rhein in Richtung Südwesten. Da es in Europa keinen Platz mehr für sie gab, entschlossen sich die 80.000 Vandalen unter ihrem König Geiserich zu einer tollkühnen Überfahrt nach Nordafrika. Sie machten die Kornkammer Roms, die Provinz Karthago, zum "Königreich der Vandalen". Teil 4: "Das Erbe des Imperiums": 40.000 Westgoten kamen im Jahre 507 aus Südfrankreich über die Pyrenäen. Diesesmal wurden sie nicht von den Hunnen, sondern von den Franken vertrieben, die immer mächtiger wurden und von Gallien aus unerbittlich expandierten. Die Westgoten machten die römischen Provinzen Spaniens zu ihrem Königreich, Toledo zu ihrer Hauptstadt. Es waren die Briten selbst, die die Angeln und Sachsen in ihr Land riefen. "Mit drei Kielen kamen sie über das Meer" - um das Jahr 430 landeten die gefürchteten Barbaren aus dem heutigen Dänemark und Norddeutschland in Kent und schlugen sich für die Briten. Sie blieben und holten ihre Familien nach. Eine weitere Nation wurde so aus der Völkerwanderung geboren. Ihr König Chlodwig wurde zu einem "Nationalheiligen" Frankreichs, wie später Karl der Große. Die Franken verstanden sich als Erben des Imperiums. Schon von seinen Zeitgenossen wurde Karl der Große "pater europae", Vater Europas, genannt.

  10. 6.3
    3
    Dokumentarserie mit Hape Kerkeling

    Deutschlands beliebtester Entertainer, Hape Kerkeling, ist wieder einmal unterwegs. Seine Reise führt ihn diesmal durch die Geschichte der Menschheit. In dieser historischen Dokumentation verbindet Hape Kerkeling mit Hilfe seines einzigartigen Humors und seiner grandiosen Gabe, Charaktere verschiedenster Art darzustellen, Anspruch mit Spaß: Das verspricht Unterhaltung auf höchstem Niveau! Hape Kerkeling begibt sich auf eine Zeitreise durch 5.000 Jahre Weltgeschichte. Zusammen mit Regisseur Gero von Boehm reist Hape an Orte, die für uns Menschen von besonderer Bedeutung sind und unsere Entwicklung maßgeblich voran getrieben haben. Seine Route führt ihn dabei u.a. in das antike Rom, zur chinesischen Mauer, an die Akropolis und zu den alten Pyramiden in Ägypten. Hape schlüpft, auf seiner abenteuerlichen Reise, selbst in prägende, historische Rollen aus vergangener Zeit (darunter z.B. Kleopatra, Leonardo Da Vinci, Napoleon Bonaparte und Matin Luther) und versucht vor Ort einige der wichtigsten Fragen unserer Zeit zu beantworten.

  11. 6.8
    5
    Dokumentarserie mit Christian Brückner

    Heinrich Himmlers Jahrhundert-Vorfahre wurde als Hexe verbrannt. Adolf Hitler glaubte, dass er selbst Jude ist. Erwin Rommel verlies die Mutter seines unehelichen Kindes. Albert Speer war ein pathologischer Lügner - es rettete im sein Leben. Der Führer gab vor, arm zu sein, häufte jedoch ein riesiges Privatvermögen an. Hitler faszinierte Frauen und war fasziniert von ihnen, vor allem von den jungen und verletzlichen. Alle diese mit Fakten belegten Enthüllungen werfen ein neues Licht auf das Wesen des Nazi-Regimes.

  12. 6.5
    6
    Dokumentarserie mit Christian Brückner

    Mit einer Dokumentation über den Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß startet die zeitgeschichtliche Reihe "Geheimnisse des Zweiten Weltkriegs". In fünf Folgen, die an die erste Staffel "Geheimnisse des 'Dritten Reichs'" anknüpfen, richtet die Reihe den Blick auf ungeklärte Ereignisse, neue Forschungsergebnisse und offene Fragen zum Zweiten Weltkrieg. Zum Auftakt geht es in dem Film "Die Akte Heß" von Jörg Müllner unter anderem um den bis heute mysteriösen Englandflug von Adolf Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß. War sein Flug am 10. Mai 1941, sechs Wochen vor dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion, die Wahnsinnstat einer labilen Persönlichkeit oder der ernsthafte Versuch eines Überzeugungstäters, den Krieg zwischen England und Deutschland zu beenden? Was wusste Hitler? Hat er seinem Stellvertreter sogar den Auftrag gegeben, den Frieden mit England zu verhandeln? Oder wurde Heß vom britischen Geheimdienst in eine Falle gelockt? Die ZDF-Dokumentation greift auf eine Fülle nie gezeigter Filmmaterialien zurück. Exklusiv zeigt der Film Farbaufnahmen von Rudolf Heß und anderen Mächtigen der NS-Diktatur auf dem Reichsparteitag 1937. Andere Farbaufnahmen dokumentieren seinen Auftritt auf dem Gautag in Kaiserslautern im Juli 1939, kurz vor Kriegsbeginn. Private Filmaufnahmen eines Mitarbeiters der Messerschmitt-Flugzeugwerke zeigen Heß bei einem Werksbesuch. Von Messerschmitt bekam Heß das Flugzeug für seinen Englandflug gestellt. Welchen Stellenwert Rudolf Heß noch heute in der neonazistischen Szene hat, belegen Aufnahmen eines Journalisten, der jahrelang mit versteckter Kamera auf Neonazi-Konzerten drehte. In dieser gefährlichen Szene gilt Heß, so Kuban, "als Alt-Nazi, der perfekt zur heutigen Neonazi-Ideologie passt". Für Professor Manfred Görtemaker, renommierter Historiker der Universität Potsdam, der das Leben von Rudolf Heß erforscht, steht fest: "Heß war genauso in die Verbrechen des Nationalsozialismus verstrickt wie alle anderen auch, insofern taugt er tatsächlich nicht zum Märtyrer."

  13. ?
    1
    Kriegsserie

    Kein Politiker des 20. Jahrhunderts hat so lange über solche absolute Macht verfügt. Keiner hat die politischen Landkarte Europas so nach­haltig verändert. Stalin regierte fast dreißig Jahre, von 1924 bis zu seinem Tode 1953. Er stieg auf zum unanfechtbaren Herrscher über die Sowjetunion, hob sein Land in den Rang einer Weltmacht. Was seine Ära so bedrückend machte, ist die Unermesslichkeit von Terror und Leid, die Unterwerfung vieler Völker und millionenfacher Mord. Fünfzig Jahre nach seinem Tod zeichnet eine dreiteilige Dokumentar­reihe des ZDF das Porträt eines Mannes, der neben Hitler als der zweite "Jahrhundert-Verbrecher" gilt. Warum aber atmeten die Menschen in der Sowjetunion nicht auf, als Iossif Wissarionowitsch Dschugaschwili, genannt "Stalin", am 5. März 1953 starb? Der Grund: Er hatte in der Öffentlichkeit ein perfektes Trugbild seiner selbst geschaffen, gab den Menschen das Gefühl, die Sowjetunion könne ohne ihn nicht fortbestehen. Wie keinem anderen Herrscher gelang es Stalin, die dunkle Seite seiner Macht zu verschleiern. Der Personenkult um ihn nahm mitunter groteske Züge an. Schein und Wirklichkeit hatten zuletzt kaum noch etwas miteinander zu tun. Nikita Chruschtschow riss im Februar 1956 als erster den Schleier von der Fassade. In seiner berühmten Rede auf dem 20. Parteitag der KPdSU rechnete er mit Stalin ab, führte der Welt vor Augen, dass sein Vorgänger ein Mörder und Tyrann gewesen war - doch verhallte die Kritik bald wieder. Es brauchte noch ein Vierteljahrhundert, bis das System, das Stalin zementiert hatte, zusammenstürzte und der Blick frei wurde auf das dunkelste Kapitel sowjetischer Vergangenheit. Erst mit der Gorbatschow-Ära begannen sich nach und nach die Archive zu öffnen; doch immer noch fällt es den Opfern von Diktatur und Terror schwer, über die qualvolle und blutige Epoche unter Stalin zu sprechen.

  14. ?
    2
    Kriegsserie

    Vor sechs Jahrzehnten stand der Zweite Weltkrieg im Zenit. 50 Millionen Menschen fielen ihm zum Opfer – auf den Schlachtfeldern zwischen Normandie und Kaukasus, im U-Boot-Krieg, der im Atlantik tobte, im Bombenhagel, der auf die Städte niederging, im Holokaust, dem unsagbaren Verbrechen hinter der Front. Es war ein Krieg, der deutlich machte, wozu Menschen fähig sind und was sie ihresgleichen antun können. Alles, was das 20. Jahrhundert ausmacht, spiegelt sich in diesem Krieg: der Machtkampf zweier totalitärer Ideologien; der Sieg der Demokratie über die Diktatur, der traurige Triumph der Tech­nik in der Kriegsführung, deren Missbrauch bei der systematischen Vernichtung von Menschen – und schließlich durch Hiroshima der Nachweis, dass die Menschheit nun imstande war, sich selbst auszu­löschen. Ein Krieg als Focus und als Menetekel: "Der Jahrhundertkrieg" Diese Filmreihe stellt den Zweiten Weltkrieg noch einmal umfassend dar – in 21 Folgen. Noch einmal? Zum letzten Mal? In gewisser Hin­sicht wohl zum ersten Mal. Bislang wurde dieser Krieg in der Regel nur aus jeweils nationaler Sicht geschildert. Heute, da die Zeitgenossen hochbetagt sind, ist es an der Zeit, dass einst verfeindete Nationen gemeinsam zeigen, was den Zweiten Weltkrieg ausmacht. Einen Krieg, der uns nach wie vor (und mehr denn je) bewegt. Eine Reihe ausländischer Partner, Fernsehsender ebenso wie Wissenschaftler arbeiten hierfür mit uns zusammen. Zum Zweiten Weltkrieg eine Filmreihe aus Deutschland für ein internationales Publikum? Noch vor zehn Jahren wäre dies nicht vorstellbar gewesen. Was hoffen lässt, sind einzelne Berichte über Menschlichkeit inmitten grausamer Geschehnisse. Ob es deutsche oder britische Matrosen waren, die ihre hilflos im Wasser treibenden Gegner vor dem Ertrinken gerettet haben; ob Soldaten, die im Wüstenkrieg, obwohl selbst unter schwerem Beschuss, gefangene Feinde mit Wasser und Essen versorgten; ob deutsche Zivilisten, die abgeschossene alliierte Flieger vor der Wut des Mobs in Sicherheit gebracht haben – ihnen ist die Filmreihe gewidmet: den stillen Helden des Zweiten Weltkriegs.

  15. ?
    Kriegsserie

    Noch immer lebt der Vietnamkrieg fort im kollektiven Gedächtnis einer ganzen Generation und im Alltag der Veteranen in Vietnam und in den USA. Der Krieg, von den Vietnamesen als Kampf zur Befreiung von fremden Einflüssen, von den USA als Kreuzzug gegen den Kommunismus geführt, wurde für die amerikanische Nation zum bestimmenden politischen Trauma der siebziger Jahre. Die Auswirkungen der damaligen militärischen Niederlage der USA reichen bis in die heutige Zeit. Die Reihe lässt aus Anlass des 30. Jahrestages des Einmarsches nordvietnamesischer Truppen in Saigon am 30. April 1975, der den Krieg mit den USA faktisch beendete, die Geschichte des Vietnamkriegs noch einmal aufleben. Es berichten Soldaten und Zivilisten, die damals gekämpft und gelitten haben, aber auch verantwortliche Militärs und Politiker. Im Westen weitgehend unbekanntes Filmmaterial aus Archiven in Hanoi bietet darüber hinaus Einblicke in eine Welt, die den damals berichtenden Medien verschlossen blieb.

  16. ?
    1
    Dokumentarserie

    Wohl kaum ein Datum in der deutschen Zeitgeschichte wurde so nachhaltig Gegenstand von Mythen und Legenden wie der 20. Juli 1944. Wäre das Attentat auf Hitler gelungen, hätte es ein Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs, ein Signal zur Beendigung des Völkermordes werden können. Sein Scheitern aber trieb es in den Streit der Nach­kriegszeit: In der frühen Bundesrepublik wurden die Attentäter ebenso als Hochverräter verfemt wie sie zu Vordenkern eines demokratischen Nachkriegsdeutschland verklärt wurden. Die DDR tat den 20. Juli als Putsch einiger nationalkonservativer Militärs ab, deren einziges Ziel darin bestanden hätte, Deutschlands Niederlage zu verhindern. Heute wissen wir: Es führten viele Wege zum 20. Juli 1944. Was alle opposi­tionellen Gruppen einte, war die Überzeugung, dass der NS-Staat ein amoralischer verbrecherischer Anschlag auf das Weltgewissen war. Gewerkschafter und Pfarrer, ehemalige Politiker der Republik und Mi­litärs waren sich einig darin, dass Deutschland auf eine Katastrophe zusteuerte, wenn Hitler nicht beseitigt würde. Über 40 Attentatsversuche und -pläne hat es bis zum 20. Juli 1944 gegeben. Jene Männer, die Hitler töten wollten, waren einsame Ver­schwörer, die nicht von der Volksstimmung getragen wurden, sondern nur von ihrem eigenen Pflichtgefühl. Es komme nicht mehr darauf an, ob das letzte Attentat gelänge, erkannte 1944 Henning von Tresckow, Kopf der Verschwörung: "Wir müssen es tun, auch wenn es nicht glückt, und wenn wir alle drauf gehen. Denn es darf später nicht hei­ßen: Es ist niemand gegen dieses Unrecht aufgestanden." Heute mu­tet das Ethos der Verschwörer fremd an: Der Glaube an einen starken Staat, nicht demokratisch im heutigen Verständnis, doch die Men­schenrechte achtend; der Wille und der Mut, für dieses Ziel Gesetze zu brechen, sogar sich zu opfern. Viel früher als die Militärs entschloss sich der schwäbische Schreiner­geselle Georg Elser zum Handeln. Hätte die von ihm gefertigte, in ei­ner Säule des Münchener Bürgerbräukellers versteckte Bombe ihr Zielobjekt am 8. November 1939 nicht um 13 Minuten verfehlt - der Welt wäre viel erspart geblieben. Elser war gewiss der einsamste der Attentäter. Als der Diktator seine größten Triumphe feierte und von einer Welle der Be­geisterung getragen wurde, ging der Schreiner auf Distanz zu seinen Zeitgenossen und ihrem kollektiven Selbstbetrug. Elser wollte durch seine Tat weiteres Blutvergießen im Krieg verhin­dern. Um ein Haar wäre er erfolgreich gewesen. Sein Beispiel zeigte: Auch der soge­nannte "kleine Mann" war nicht um jeden Preis dazu verdammt, nur "Mitläufer" zu sein. Er konnte, wenn er wollte, das Rad der Weltge­schichte anhalten. Als Elser seine Tat beging, waren einige der späteren Verschwörer noch weit davon entfernt, an Widerstand zu denken. Sie nahmen an­fangs teil am rassistischen Vernichtungskrieg, billigten ihn zeitweise, trieben ihn in einigen Fällen sogar aktiv voran. Doch letztlich war es gerade die wachsende intime Kenntnis der Verbrechen des Regimes im Rücken der Ostfront, die vor allem jüngere Offiziere in den Wider­stand trieb. Sie ahnten: Nur der Tyrannenmord konnte dem Schrecken ein Ende bereiten. Im Stab der Heeresgruppe Mitte fanden diese jun­gen Offiziere jenen Mann, der zum Planungschef des Attentats geriet. Henning von Tresckow. Er und sein Vertrauter Claus Schenk Graf von Stauffenberg versuchten vergeblich prominente Heerführer für einen Umsturz zu gewinnen - typisch war die Reaktion Feldmarschall von Mansteins: "Preußische Feldmarschälle meutern nicht." Die Obersten handelten fortan alleine: Die "Operation Walküre", ein ursprünglich zur Niederwerfung innerer Unruhen gedachter Plan, war von Stauffenberg so genial umgearbeitet worden, dass im Falle eines gelungenen At­tentats selbst die Gegner des Putsches im Sinne der Verschwörer ge­handelt hätten. Doch alles hing ausschließlich von der Frage ab, ob Hitler dem Attentat zum Opfer fiel. Weil der Diktator dem von ihm in Geiselhaft genommenen Volk diesen Gefallen nicht tat, rächte sich das Regime in einem wahren Blutrausch an den Besten dieses Volkes. "Ich will, dass sie gehängt werden, aufgehängt wie Schlachtvieh", wies Hitler seinen "Volksgerichtshof"-Präsidenten Freisler an. Oft ist gefragt worden, ob es überhaupt etwas genutzt hätte, wenn die bewusste Bombe unterm Kartentisch ihr Zielobjekt zerrissen hätte. Die Forderung nach bedingungsloser Kapitulation stand unumstößlich fest, genauso wie die Aufspaltung des Reiches in Besatzungszonen, die brutale Amputierung Ostdeutschlands und die Vertreibung seiner Men­schen. Doch eine provisorische Regierung Goerdeler hätte den Krieg beendet, so oder so. Wenn die Kapitulation Anfang August 1944 er­folgt wäre, dann wären zwei Millionen Ostdeutsche zwar vertrieben worden; aber unter halbwegs geordneten Verhältnissen nach einem Waffenstillstand; dann hätten Millionen von Soldaten an den Fronten nicht mehr sterben müssen: allein auf deutscher Seite sind zwischen August '44 und Mai '45 mehr Menschen umgekommen als in den fünf Kriegsjahren zuvor; dann wären Hunderttausende von Juden nicht mehr in die Gaskammern getrieben worden - denn der Holokaust er­reichte erst im Sommer 1944 seinen Gipfelpunkt. Und wenn der Krieg beendet worden wäre, wären schöne alte Städte nicht mehr vernichtet worden. Würzburg, Dresden, Breslau, Königsberg und viele andere Kleinodien alter Baukunst waren noch unversehrt. Ein gelungener Ty­rannenmord an Hitler hätte seinen Sinn gehabt. Und so sang nach dem Krieg ausgerechnet derjenige den Verschwörern ein Loblied, auf den sie so sehr und so vergebens gesetzt hatten: Der Widerstand ge­gen Hitler habe "zum Edelsten und Größten gehört, was in der politi­schen Geschichte der Völker je hervorgebracht wurde". Churchill hat Recht.

  17. ?
    Dokumentarserie

    Die Reihe "Die Sternstunden der Deutschen" erinnert an die bewegendsten Momente der deutschen Geschichte. Was sind die wichtigsten, schönsten, spannendsten Augenblicke, die uns geprägt haben, die wir gemeinsam erlebt haben? Die Antworten auf diese Fragen sind so vielfältig wie die historischen Erfahrungen der Deutschen. Nicht allein politische Ereignisse wie der Fall der Mauer haben sich tief ins kollektive Gedächtnis eingebrannt, sondern auch emotionale historische Momente wie zum Beispiel die Rückkehr der letzten Kriegsgefangenen aus sowjetischen Lagern, die "Heimkehr der Zehntausend" 1955. Auch bahnbrechende wissenschaftliche Leistungen und Erfindungen "made in Germany" wie das Automobil von Carl Benz haben viele Deutsche vor Augen, wenn sie an die großen Momente ihrer Geschichte denken - ebenso sportliche Höhepunkte wie der Wimbledonsieg von Boris Becker.

  18. DE (2012) | Dokumentarserie, Sportserie
    ?
    Dokumentarserie

    Diese Sendereihe, bestehend aus acht Folgen, erzählt Geschichten rund um die Geschichte der Olympischen Spiele, angefangen bei den ersten Spielen der Neuzeit im Jahre 1896 in Athen über die Spiele im Dritten Reich in Berlin 1936 bis hin zur Gegenwart.

  19. ?
    1
    Dokumentarserie

    Der Name des Korsen ist eng verknüpft mit der deutschen Geschichte. Seine Truppen tragen die Ideen der französischen Revolution machtvoll und mit Gewalt über die Grenzen Frankreichs. Viele lernen nun, was Freiheit und Gleichheit vor dem Gesetz bedeuten. Und was es heißt, unter fremder, unter französischer Besatzung zu leben. Der Vierteiler "Napoleon und die Deutschen" erzählt die Geschichte dieser Menschen, erhellt ihren Alltag.