nolbeltcook - Kommentare

Hab ihn mir angeschaut, weil der Film laut irgendeiner Analyse der 'gruseligste Horrorfilm aller Zeiten' sein soll.

Da ist leider nicht viel dran.
Das alte Schema:
- zum kotzen dumme Handlungen
-dauernd Stromausfall
-ein paar (schlecht) geschminkte Kinder

Dazu noch ein Hauptcharakter, der eine narzistische Persönlichkeitsstörung zu haben scheint, und damit verhagelt es dann auch noch das Element 'mitfiebern mit dem Hauptcharakter'.
Wer sich so dämlich verhält, darf nicht auf mein Mitgefühl hoffen ;)

Ich bin nicht so ganz überzeugt, dass die beiden da wirklich nur zu zweit waren, es gibt in meinen Augen einige Ungereimtheiten: mehrere Kameraeinstellungen, die ohne dritte Person nicht zu machen sind (Kamera zeigt beide und wackelt gleichzeitig, also kein Standbild), dann der perfekte Innenausbau und vor allem der Ofenbau, der mit dieser kleinen gezeigten Eisensäge in meinen Augen nicht zu machen ist.
Vielleicht irre ich mich, und es ist trotz allem beeindruckend zu sehen wie sie da leben, aber in meinen Augen trübt es das Seherlebnis, wenn bei dieser Art Doku so vieles nicht erklärt wird.

Sorry Leute, lasst die Finger davon. Es ist ein billiges 08 15 Actionrumgeballer mit ner Story, die auf ne Serviette passt und Charakteren, die so komplex sind wie n Stein im Wald, auch wenn mir jetzt die Geologen widersprechen.

Klar, bunte Farben gibt's. Aber lohnt sich nicht für echte Moviepiloten ;)

Sehr irreführender Titel. Das Thema Glück wird so unreflektiert behandelt, dass es beinahe lächerlich ist. 'Wir wollen einfach immer nur glücklich sein, schlecht fühlen ist doof', das ist der Stand auf dem die Erkenntnis stillsteht während des gesamten Films.

Fazit : eine halbe Stunde meditieren oder sich in der Zeit ein buddhistisches Buch reinzwirbeln.

Die Szenen waren oft völlig uninspiriert gedreht, ich bekomme tatsächlich das Gefühl, daß sich da jemand dachte, Film bringt Geld, Geld bringt Glück.

1 Punkt für den Bus
1 Punkt für die Landschaft
1 Punkt für die schöne (wenn auch oft unpassende) Musik

Geil und Scheiße.

Watn Oppa, der Karl

Endet der Streifen doch tatsächlich mit der Philosophie eines Bienenschwarms. In China mag das funktionieren, hier bin ich doch ganz froh über den Wert des Einzelnen.
Da studiert man Jahre lang die Schwertkunst um zu der schönen Überzeugung zu kommen dass man das Schwert sowohl in der Hand als auch im Herzen loswerden muss, und dann sowas.
Der Schluss hat mich geärgert.

5 Punkte für das schöne Symbol: Alle unter einem Dach.
Was auch immer das für meine Eigene Philosophie bedeutet.

Ich war raus als der eine Kopfgeldjäger mit dem Handy telefonierend durch die Steppe geritten ist.

'Baby, ich hol mir ein Schwein, das soll dich dann ficken. Dann soll es auf dich kotzen. Und ich möchte dass das Schwein dabei stirbt und du sollst den Todesfurz einatmen. Tust du das für mich?'

'OH JAAAAA BABY, UND NOCH VIEL MEHR!'