Die besten geistreichen Filme von 2011

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2011Geistreich
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Beste
  1. IN (2011) | Kriminalfilm, Thriller
    5.8
    13
    Kriminalfilm von Raj Kumar Gupta mit Vidya Balan und Rani Mukerji.

    Nach einem wahren Fall wird ganz ohne Tanzeinlagen vom Mord an einer Barkeeperin durch den betrunkenen Sohn eines einflussreichen Politikers in einem gut besuchten Club und vom Kampf der Angehörigen des Opfers um Gerechtigkeit erzählt. Als der Gerichtsprozess wegen Zeugeneinschüchterung und Bestechung mit einem Freispruch für den Täter zu enden droht, sorgt der Medienrummel für nationale Proteste.

  2.  (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    43
    Dokumentarfilm von Paul Mariano und Kurt Norton mit Peter Coyote und Amy Heckerling.

    Mit These Amazing Shadows sind all diejenigen gemeint, die als Filme Eingang in das kulturelle Erbe der Library of Congress gefunden haben. Der Film beleuchtet das Phänomen mit einer Vielzahl von einschlägig bekannten Filmemachern und Stars.

  3. DE (2011) | Dokumentarfilm
    5.6
    6.5
    4
    6
    Dokumentarfilm von Vadim Jendreyko mit Calixto Bieito und Manfred Honeck.

    Die singende Stadt nimmt die Stuttgarter Parzifal – Inszenierung von Calixto Bieito zum Anlass und zum roten Faden, um in das komplexe Universum eines grossen Opernhauses einzutauchen und die Menschen in dieser fremden Welt bei ihrer täglichen Arbeit zu beobachten. Dabei werden alle beteiligten Akteure in ihren Einzelfunktionen dokumentiert, wie z. B. das Orchester, die Bühnenbildner, aber auch die Bühnentechniker – von den monatelangen Proben mit sämtlichen Schwierigkeiten und Herausforderungen bis hin zur Premiere.

    Die Dokumentation des katalanischen Regisseurs verdeutlicht einmal mehr, dass sich hinter jedem Opernstück ein ganzer Mikrokosmos verbirgt, der das Leben aller Beteiligten beeinflusst. Die Person Calixto Bieito fungiert dabei als roter Faden, die alles zusammenhält.

  4.  (2011) | Drama, Dokumentarfilm
    ?
    2
    Drama von Michael Galinsky und Suki Hawley.

    Die Dokumentation Battle for Brooklyn folgt dem widerwilligen Aktivisten Daniel Goldstein bei dem Versuch, sein Heim und seine Gemeinde davor zu bewahren abgerissen zu werden um für die dichte Immobilienbranche Platz zu machen. Innerhalb der Zeitspanne von sieben Jahren verliebt sich Daniel, heiratet und gründet eine Familie. Unterdessen kämpfen er und die Gemeinde im Gericht und auf den Straßen.

  5. FR (2011) | Komödie
    ?
    11
    1
    Komödie von Philippe Claudel mit Stefano Accorsi und Neri Marcorè.

    Der Italiener Allessandro (Stefano Accorsi) ist Professor an der Universität von Straßburg und alleinerziehender Vater. Es gäbe wenig an seinem Leben auszusetzen, wäre da nicht sein Bruder, der den Status eines politischen Flüchtlings beantragt und solange nicht nach Italien zurückkehren will, wie Berlusconi an der Macht ist. Als sich dann auch noch Allessandros Tochter zum ersten Mal Hals über Kopf verliebt, wird das Leben von Il Professore entschieden turbulenter.

    Vor Tous les Soleils hatte Regisseur Philippe Claudel mit So viele Jahre liebe ich dich international Erfolg.

  6. DE (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Res Balzli.

    Bouton ist eine kleine, gelbe Handpuppe, die gerne fragt, um zu verstehen. Johana Bory hat sie erschaffen. Johana ist Schauspielerin und Puppenkünstlerin. Mit Anfang 30 erkrankte sie an Krebs. Der Film begleitet sie und Bouton auf sensible Weise in den letzten Monaten ihres Lebens. Es ist ein berührender Film, der das Leben trotz der Realität des Todes nicht schwarz malt. Die an Krebs erkrankte Schauspielerin und Puppenkünstlerin Johana Bory liebt es, auf der Bühne zu stehen. Mit "Bouton" erfüllte sie sich den Wunsch auch einmal in einem Film mitzuspielen. Es entstand ein Dokumentarfilm, der nicht die klassische Schreibart bedient. "Bouton", das ist der Name von Johanas selbstgefertigtem, gelben Begleiter, dem sie Stimme und Leben verleiht. Es ist allen voran diesem Titelhelden zu verdanken, dass die schwer zu ertragenden Realitäten der Krebserkrankung und des nahenden Todes ein wenig in den Hintergrund gerückt werden. Johana tritt mit Bouton in einen Dialog, der dem Zuschauer Zugang zu ihren Gedanken und inneren Auseinandersetzungen gewährt. Mit seiner bunten, kindlichen Vorstellungskraft und seinen unvorhersehbaren Bemerkungen schafft Bouton immer wieder Momente der Leichtigkeit.

  7. DE (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Jasin Challah.

    Der ungewöhnliche Dokumentarist Kosta Rapadopoulos reist in Kamakia – Die Helden der Insel in sein Heimatland und befragt in die Jahre gekommene griechische Liebhaber zu ihren amourösen Abenteuern mit “blonden” Touristinnen, die in den 1970er Jahren in Massen nach Griechenland strömten. Wir lauschen der Geschichte einer Annäherung zweier unterschiedlicher Kulturen: Hier der ungestüme “Griechische Lover”, von seiner Mutter bekocht bis zur Heirat, und dort die emanzipierte körperbewusste Frau, die die Pille nimmt… Ein Aufeinandertreffen, das nicht ohne Folgen blieb. Fasziniert von den Ausführungen seiner Informanten macht sich der Filmemacher auf die Suche nach den sagenumwobenen “Kamakia”, den Helden der Inseln, die sich hingaben, um den speziellen Bedürfnissen der “fremden” Frauen gerecht zu werden. Sind sie und ihre Geschichten noch am Leben? Und wer sind die Kamakia heute?

  8. DE (2011) | Dokumentarfilm
    6.4
    6.5
    11
    3
    Dokumentarfilm von Christoph Rüter mit Thomas Brasch und Tony Curtis.

    Brasch – Das Wünschen und das Fürchten: Künstler oder Krimineller – für Thomas Brasch waren das die möglichen Existenzweisen. Brasch war ein leidenschaftlicher und charismatischer, ein aggressiver Dichter und Filmemacher. Der Konflikt war sein Leben, der Schmerz sein Auge, die Wunde der Kontakt zur Außenwelt. Seine Theaterstücke, darunter »Lovely Rita«, »Lieber Georg« oder »Rotter«, prägten die Literatur der D.D.R. ebenso wie die der B.R.D. Als Wegbegleiter von Heiner Müller und Matthias Langhoff, als Lebensgefährte von Katharina Thalbach ist er aus der deutsch-deutschen Theaterszene nicht wegzudenken. In »Brasch« erzählt sein Freund und Kollege Christoph Rüter von der Begegnung dieses rastlosen Schriftstellers mit sich selbst.

    Weil Thomas Brasch 1968 gegen den Einmarsch des Warschauer Paktes in Prag Flugblätter verteilte, ging er ins Gefängnis – unter maßgeblicher Beteiligung seines Vaters, der damals stellvertretender Kulturminister der D.D.R. war. Fortan lebte er nicht nur mit dem Staat im Konflikt, sondern auch mit der Elterngeneration, die im Sozialismus einen Weg aus der faschistischen Vergangenheit Deutschlands finden wollte. Nachdem die Veröffentlichung seines Erzählungsbandes in der D.D.R. verboten wurde, ließ Thomas Brasch »Vor den Vätern sterben die Söhne« im Westen drucken. Die Übersiedlung nach West-Berlin folgte. Im Westen erhielt er zahlreiche Preise, sah seine politische Identität jedoch stets in der D.D.R. verwurzelt, verweigerte den westdeutschen Pass. Die Wiedervereinigung erlebte er als Abgrund und zog sich zurück.

    Brasch begann, sein Leben zu dokumentieren, jeden Moment, an jedem Tag, in jeder Verfassung. Davon wurden mehr als 27 Stunden Filmmaterial nach seinem Tod gefunden. In diesen Aufnahmen, in Archivmaterial, an den Spreeufern Berlins und in Braschs Wohnung voller Bücher, Musik und Zigaretten entdeckt Christoph Rüter einen ruhelosen Menschen, den man nicht beherrschen, dem man sich nur aussetzen kann.

  9. DE (2011) | Dokumentarfilm
    5.2
    6.8
    18
    5
    Dokumentarfilm von Rüdiger Sünner mit Lena Meierkord und Frank Arnold.

    In vielen Mythen muss der Held eine Nachtmeerfahrt durchmachen, in der er rätselhaften Wesen und gefährlichen Situationen begegnet. Der Psychologe Carl Gustav Jung (1875 - 1961) ging selbst auf eine solche Entdeckungsreise und befragte die Welt der Symbole und Archetypen auf ihre Bedeutung für unser Leben. Er entdeckte vor allem den schöpferischen Reichtum unseres Unbewussten, das heilende Potential der Archetypen und Symbole, das uns - bei richtigem Umgang - zu einem vollständigeren Leben führen kann.

  10. DE (2011) | Dokumentarfilm
    5.2
    5.5
    5
    3
    Dokumentarfilm von Anja Schmidt.

    Pachakútec steht in den Prophezeiungen der Inka für eine Zeit von großen, grundlegenden Veränderungen, die uns in ein neues Zeitalter führen werden. Für Ñaupany Puma, den letzten Sonnenpriester der alten Inkatradition, hat diese Energie der Zeitenwende in den letzten Jahren an Intensität gewonnen. Und so begibt er sich auf einen Pilgerweg um die Erde, um seine von Geburt an bestimmte Aufgabe zu erfüllen: das Herz der Erde zu heilen. Ñaupany Puma ist ein Nachfahre des Inka-Puma Stammes, dessen Aufgabe war, junge Sonnenpriester zu erziehen und auszubilden. Überlieferungen zufolge hat der letzte Sonnenpriester des Inka-Puma Stammes für die Zeit des Pachakútec seinen Nachfolger prophezeit. 1996 wurde Ñaupany von Schamanen aus Ecuador und Peru als dieser nachfolgende Sonnenpriester anerkannt. Der Film begleitet Ñaupanys indianischen Weg der Erkenntnissuche, der Reflektion, der Vergebung und der Öffnung für das Neue zu begleiten.

  11. GR (2011) | Drama, Sozialdrama
    ?
    58
    1
    Drama von Argyris Papadimitropoulos und Jan Vogel mit Harris Markou und Haris Markou.

    In Wasted Youth treffen Haris Markou und Ieronymos Kaletsanos auf schicksalhafte Weise aufeinander.

  12. HK (2011) | Kriminalfilm, Drama
    7.3
    7.5
    39
    4
    Kriminalfilm von Johnnie To mit Ching Wan Lau und Richie Ren.

    An einem schicksalhaften Tagen verändert sich das Leben von drei gewöhnlichen Menschen, als ein Kredithai, der gerade zehn Millionen Dollar von der Band abgehoben hat, überfallen wird…

  13. DE (2011) | Dokumentarfilm
    7.1
    29
    10
    Dokumentarfilm von Christian Mueller-Stahl.

    Ein Messer in der Tasche, Adrenalin im Blut und einen Traum im Kopf: Gangster sein, und zwar der größte überhaupt. Yehya war 15 und nah dran an seinem Traum, als der Filmemacher Christian Stahl ihn im Treppenhaus kennen lernte. Yehya war nicht nur der nette Nachbarsjunge, sondern auch “Boss von der Sonnenallee” – einer der Gangsterläufer von Berlin-Neukölln. Und Gangsterläufer wollen Gangsterkarrieren machen. In den Augen der Behörden ein “Intensivstraftäter”, in seinen eigenen “einer der ersten 10 von Neukölln. Ich hab ’nen eigenen Staatsanwalt!”. Yehya, Sohn palästinensischer Flüchtlinge aus dem Libanon, Rütli-Schüler mit lauter Einsen – und Häftling. Mit 17 wird Yehya nach einem Raubüberfall zu 3 Jahren ohne Bewährung verurteilt. Der Regisseur Christian Stahl begleitet Yehya durch die Jahre im Gefängnis und parallel dazu seine Familie in Neukölln. Der Zuschauer ist dabei, wenn Yehyas Welt- und Gangsterbild wackelt, er in der Knasthierarchie schnell wieder aufsteigt, sich dem Islam zuwendet und im Knast plötzlich selbst zum Opfer wird.

  14. DE (2011) | Dokumentarfilm
    6.6
    6.5
    38
    7
    Dokumentarfilm von Julia Ostertag und Francesca Araiza Andrade mit Sju Svåra år und Active Distribution.

    Es geht auch anders. Kommerz, Kapital und Konsum sind keine unumstößliche Notwendigkeit unserer Gegenwart. Dass man mit dieser Meinung nicht allein sein muss, zeigen Francesca Araiza Andrade und Julia Ostertag in ihrem wütenden und mitreißenden Dokumentarfilm Noise and Resistance. Was manchen nur als Lärm und Störung gilt, machen sie als vitale Artikulation des Widerstands deutlich: Punk ist hier weder Modeerscheinung noch verstaubtes Relikt der Vergangenheit, sondern der lebendige Ausdruck eines Lebensgefühls.
    Die beiden Regisseurinnen begeben sich mitten hinein in eine höchstlebendige und pulsierende, eine aufbegehrende und selbstbewusste Szene. Ob Hausbesetzer aus Barcelona, Antifaschisten in Moskau, niederländische Gewerkschaftskämpfer, die Aktivisten des englischen CRASS – Kollektivs, queere Wagenplatzbewohner aus Berlin oder Punkgirl-Bands aus Schweden – immer ist die Musik eine kollektive Selbstbehauptung, ein vertontes Nein, dessen Losung »Do it yourself!« zur lautstarken Internationale des 21. Jahrhundert geworden ist.

  15. ?
    1
    Inszenierter Dokumentarfilm von Eckhart Schmidt.

    Über vier Kilometer erstreckt sich der “Walk of Fame” auf beiden Seiten des Hollywood-Boulevards in Los Angeles. In den Gehweg eingelassen sind mehr als 2400 Sterne mit den Namen von Hollywood-Stars, Entertainern und Musikern – vom Schauspieler und Tänzer Fred Astaire bis zum Filmmogul Adolph Zukor, aber auch Trickfilmfiguren wie Bugs Bunny und Leinwand-Tiere wie Lassie. In seinem neuen Dokumentarfilm erkundet Filmemacher Eckhart Schmidt (“Hollywood Skandale”) diesen Hollywood-Pilgerpfad, der jährlich zehn Millionen Besucher anlockt. “Der Weg des Ruhms” lässt Hollywood-Insider zu Wort kommen, analysiert den Starkult und beleuchtet seine ökonomischen Hintergründe.

  16. ?
    6
    Tragikomödie von Martin Donovan mit David Morse und Katherine Helmond.

    Die Karriere des berühmten Bühnenautors Robert Longfellow geht steil bergab. Sein letztes Broadway-Stück war ein großer Misserfolg und seine Ehe ist durch das Auftauchen eine alten Flamme gefährdet. Als er seinem Nachbarn aus Kindertagen, Gus, einem rechten Ex-Sträfling, zufällig wiederbegegnet, eskaliert die Situation. Schließlich findet sich Longfellow in seinem eigenen Haus als Geisel wieder.

  17. CH (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    5.5
    5
    2
    Dokumentarfilm von Thomas Thümena.

    “Es bewegt sich alles – Stillstand gibt es nicht!” Jean Tinguelys Credo gilt nicht nur für seine verrückten Maschinen, sondern für sein ganzes Leben. 20 Jahre nach seinem Tod erinnert sich die “bande à Jean” an den Schweizer Ausnahmekünstler, der nicht nur in seiner Arbeit, sondern auch privat alle Konventionen sprengte. Jean Tinguely war wie eine seiner verrückten Maschinen, die sich vor den Augen der Zuschauer selbst zerstört hat: ein Meilenstein der modernen Kunstgeschichte – und ein nonchalanter Provokateur, der sich durch seine grenzenlose Energie beinahe selbst zugrunde richtete. Geboren 1925 in Fribourg, aufgewachsen in Basel und zu Beginn seiner Karriere noch bettelarm, brachte Tinguely als Teil der Pariser Avantgarde bald schon Bewegung in den Kunstbetrieb – im wahrsten Sinn des Wortes. Anfangs der sechziger Jahre erlebte er einen kometenhaften Aufstieg, der ihn schliesslich zu einem der international bekanntesten Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts machte. Exploit um Exploit verfolgt der Film Tinguelys exemplarischen Werdegang, bis aus dem ehemaligen Bürgerschreck gegen Ende seines Lebens ein Volksheld wurde – oder, wie seine Lebenspartnerin Niki de Saint Phalle es sarkastisch ausdrückt, “le roi des Suisses”. Vor allem aber wird mit dem spannenden Archivmaterial und den Erinnerungen der “bande à Jean” der Mensch hinter der Legende Tinguely fassbar: ein mal heiterer, mal melancholischer Blick zurück auf ein bewegtes Leben – verbunden mit der Aufforderung, den Aufbruch jeden Tag neu zu wagen, denn: Stillstand gibt es nicht.

  18.  (2011) | Fantasyfilm, Drama
    ?
    15
    1
    Fantasyfilm von Marteinn Thorsson mit Ólafur Darri Ólafsson und Hilmir Snær Guðnason.

    Böddi lebt in einer Kleinstadt in Nordisland. Er hasst die moderne materialistische Gesellschaft und hält in seinem Blog edle, anspruchsvolle deutsche Ideale gemixt mit Wikingerzeit-Romantik hoch. Es dauert nicht lange, bis Böddi seinen Job verliert. Daraufhin schnappt er seine Sachen und macht sich auf den Weg in die große Stadt - mit einer Waffe im Gepäck. Er ist bereit für die Revolution.

  19. DE (2011) | Dokumentarfilm
    6.7
    6.4
    10
    3
    Dokumentarfilm von Ulrike Schamoni und Ulrike Schamoni mit Ulrich Schamoni.

    Schwer an Leukämie erkrankt, filmte Ulrich Schamoni sein Leben, bis auf wenige Tage vor seinem Tod im März 1998. Dabei entstanden 170 Stunden Filmtagebuch. Verbunden mit Ausschnitten aus seinem Werk und biografischen Dokumenten, verfolgt Abschied von den Fröschen das Ziel, das Vermächtnis enes großen Filmemachers zu bewahren. Ulrike Schamoni, die Tochter des Regisseurs, hat das Filmmaterial gesichtet und sich auf eine emotionale Reise begeben, die am Ende den Abschied als eine starke, anrührende Chronik aufzeigt, die trotz der Krankheit noch einmal die volle Lebenskraft und Lebenslust dieses einzigartigen Filmemachers dokumentiert.

  20. DE (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    7
    1
    Dokumentarfilm von Yekaterina Fedulova.

    Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zog es viele in den Westen, oft auch nach Deutschland. Zu diesen Glücksrittern und *Glücksritterinnen* gehören auch sechs russische Frauen, deren Portrait der Dokumentarfilm von Katja Fedulova zeichnet.

  21. ?
    7.3
    4
    2
    Geschichts-Dokumentation von Wolfgang Andrä und Yvonne Andrä.

    Bis Anfang des 20. Jahrhunderts lebten jüdische und Roma-Musikerfamilien in Bessarabien zusammen, heirateten untereinander und musizierten gemeinsam. Diese jüdischen Klezmer- und Roma-Lautarmusiker formten eine einzigartige Musikkultur, die durch den Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. 70 Jahre später begeben sich 14 international bekannte Musiker aus aller Welt auf eine Reise in diese Vergangenheit. Doch was zunächst als musikalische Suche nach dem zerbrochenen Klang beginnt, führt völlig unerwartet zu einer auch sehr schmerzlichen Erforschung der eigenen Identität und ihrer Stellung als Juden und Roma in und außerhalb Europas.

  22. DE (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    6.7
    6
    4
    Dokumentarfilm von Johanna Jackie Baier.

    Chantal ist die Veranstalterin, Gastgeberin, Frontfrau und Rampensau der “House of Shame”-Party. In ihrem Film House of Shame: Chantal All Night Long erzählt Johanna Jackie Baier ihre Geschichte, die im Herbst 1980 mit Chantals Flucht aus der bedrückenden Enge eines südwestdeutschen Provinzkaffs nach Berlin begann. In Interviews, Porträts und Geschichten auf und hinter der Bühne, Backstage Gossip und sehr vielen Musik- und Show-Mitschnitten breitet der Film Chantals Geschichte vor dem Panorama der jüngeren und jüngsten Zeitgeschichte aus.

  23. FR (2011) | Dokumentarfilm
    5.9
    11
    2
    Dokumentarfilm von Frederick Wiseman.

    In dem Dokumentarfilm Crazy Horse wirft Frederick Wiseman (Titicut Follies) einen ausführlichen Blick hinter die Kulissen des berühmten Pariser Nachtclubs ‘Crazy Horse’. Zehn Wochen lang war er mit seiner Kamera in diesem Etablissement verbracht und durfte dort alles hautnah miterleben und für den Zuschauer auf Film festhalten.

  24. ?
    9
    2
    Politische Dokumentation von Wiltrud Baier und Sigrun Köhler.

    Am 30.9.2010, dem “schwarzen Donnerstag”, wird mit einem robusten Polizeieinsatz die Baustelle für den neuen Tiefbahnhof im Stuttgarter Schlosspark geräumt. Zahlreiche Bürger werden verletzt, einer verliert das Augenlicht. Bis dahin war der Protest gegen das „neue Herz Europas“, wie der geplante Tiefbahnhof in der Werbung heißt, ein Protest mit sommerlichem Event-Charakter. Aber spätestens seit diesem 30.9. ist Stuttgart Dauerthema in den Medien. Der Bürger-Protest ist so vielseitig wie die Bürger selbst: Dem einen geht es um die Zerstörung des denkmalgeschützten Bahnhofs, dem anderen um die Gefährdung der berühmten Stuttgarter Mineral- und Heilquellen. Jeder hat seine ganz persönlichen Gründe, gegen den Bahnhofsbau zu sein.

    Hintergrund & Infos zu Alarm am Hauptbahnhof
    In ihrem Dokumentarfilm Alarm am Hauptbahnhof – Auf den Straßen von Stuttgart 21 spannen die Stuttgarter Autorinnen Böller und Brot alias Sigrun Köhler und Wiltrud Baier einen Bogen von der großen Demonstration im Stuttgarter Schlosspark am 30. September über die Schlichtungsverhandlungen bis hin zur Landtagswahl im März 2011.

  25.  (2011) | Essay-Film
    ?
    1
    Essay-Film von Eryk Rocha.

    Zwischen Fiktion und Dokumentation folgt dieser poetische Essay dem 65-jährigen Expedito auf seinen täglichen Streifzügen durch die anonymen Menschenmassen in der Innenstadt Rio de Janeiros.