Die besten ernsten Filme der 2000er aus Dänemark

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    7.6
    7.3
    397
    273
    Verschwörungsthriller von Niels Arden Oplev mit Noomi Rapace und Michael Nyqvist.

    Die Nichte eines einflussreichen Industriellen ist verschwunden. Er beauftragt einen Journalisten, sie zu suchen. Dabei unterstützt ihn die unkonventionelle Hackerin Noomi Rapace.

  2. SE (2002) | Drama
    7.6
    7.7
    441
    95
    Drama von Lukas Moodysson mit Oksana Akinshina und Artyom Bogucharsky.

    Die sechzehnjährige Lilja lebt mit ihrer Mutter in einer heruntergekommenen Wohnsiedlung im postkommunistischen Russland und träumt von einem besseren Leben. Dieses scheint auch in greifbare Nähe zu rücken, als der neue Freund der Mutter, ein Exil-Russe, der in den USA lebt, beide mit nach Amerika nehmen will. Doch schon bald zerplatzt Liljas Traum, als die Mutter allein mit ihrem Freund aufbricht. Lilja bleibt nur das vage Versprechen, sie würde irgendwann nachgeholt werden.

  3. 7.2
    6.5
    253
    141
    Verschwörungsthriller von Daniel Alfredson mit Noomi Rapace und Michael Nyqvist.

    In Verdammnis, der schwedischen Verfilmung von Stieg Larssons Bestsellerroman, ermitteln Michael Nyqvist und Noomi Rapace zum Thema Zwangsprostitution.

  4. SE (2008) | Drama
    6.7
    5.8
    32
    7
    Drama von Jan Troell mit Maria Heiskanen und Mikael Persbrandt.

    Eine Kleinstadt in Schweden, Anfang des 20. Jahrhunderts: Maria, eine junge Frau aus einfachen Verhältnissen, gewinnt in einer Tombola eine Fotokamera. Sie ist mit Sigfrid Larsson verlobt, einem ungelernten Arbeiter und jungen Kommunisten, der zwar harte Arbeit gewohnt ist, aber gerne ein Auge auf andere Frauen wirft und leider immer wieder dem Alkohol verfällt. Nach der Heirat wird Maria schnell Mutter dreier Kinder; im Laufe ihres Lebens werden noch sechs weitere folgen. Angesichts des schmalen Einkommens ihres Mannes möchte Maria die unbenutzt in einer Ecke liegende Kamera gerne verkaufen, um mit dem Geld Lebensmittel für die Familie zu besorgen. Sie wendet sich daher an den Fotografen Sebastian Pedersen, genannt “Piff Paff Puff”, der ihr jedoch rät, das Gerät zu behalten. Obwohl die junge Frau keinen blassen Schimmer hat, wie man eine Kamera bedient, siegt die Neugierde auf das, was damit alles möglich ist. Da sie offensichtlich talentiert ist, versteht sie mit Piff Paff Puffs Hilfe schnell, wie man fotografiert. Sie entscheidet sich, ihren Gewinn zu behalten – eine Entscheidung, die ihr Leben nachhaltig beeinflussen wird. Zunächst macht Maria Bilder, die von ihrem alltäglichen Leben erzählen, von den Sorgen und der Armut, aber auch von dem Spaß in der Familie und der Freude am Leben. Tagsüber ist sie damit beschäftigt, ihren Haushalt zu versorgen. In der Nacht aber, wenn Sigfrid seinen Rausch ausschläft, und die Kinder in ihren schmalen Bettchen liegen, entwickelt sie ihre Fotos. Die Küche muss dabei als Dunkelkammer herhalten. Durch die Kamera beginnt Maria, die Welt um sich herum mit anderen Augen zu sehen. Nachbarn, Blumentöpfe, die Kinder im Hof, die Katze, alles erwacht auf ihren Fotos zu neuem Leben. Alle ihre Fotos halten etwas fest für die Zukunft, wenn alles andere schon lange nicht mehr da ist. So fotografiert sie auch die früh verstorbenen Kinder aus der Nachbarschaft, die daraus folgenden dramatischen Veränderungen in der Gesellschaft. Die gelungenen Aufnahmen der jungen Fotografin wecken in dem allem Anschein nach allein stehenden Fotografen ernsthaftes Interesse an der schönen Frau. Die inniger werdende Beziehung zu Piff Paff Puff wiederum weckt in Maria den leisen Wunsch nach mehr Freiheit; die Fotografie deutet ihr einen Weg zu finanzieller Unabhängigkeit an. Daraus wird sowohl Chance als auch Bedrohung für die Familie. Sigfrid reagiert zunehmend eifersüchtig und aggressiv auf Marias Erfolg als Fotografin. Der Alkohol tut ein Übriges.