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im StreamAxel Corti
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    6
    Geschichts-Dokumentation von Axel Corti mit Kurt Weinzierl und Julia Gschnitzer.

    Franz Jägerstätter besitzt im oberösterreichischen St. Radegund eine kleine Landwirtschaft und arbeitet in der Kirche als Messner. Aus seiner Ablehnung gegenüber dem nationalsozialistischen Regime macht er ebenso wenig einen Hehl wie aus seiner starken Religiosität: Jägerstätter verweigert den Wehrdienst mit der Begründung, dass er als Christ einem ungerechten Regime nicht dienen und an einem verbrecherischen Krieg nicht teilnehmen dürfe. Den Rat seiner Freunde, die Verantwortung für die Angelegenheiten des Staates der Obrigkeit zu überlassen, lehnt er ab. Er ist der Ansicht, dass ihm kein Mensch - kein "Führer" und kein Bischof - die Verantwortung für sein Tun abnehmen können. Mit dieser Entscheidung steht er allein gegen seine Familie, gegen sein Dorf, gegen seine Kirche. 1943 wird der dreifache Vater durch das Oberste Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt und am 9. August desselben Jahres in einem Wehrmachtsgefängnis in Berlin enthauptet.

  2. AT (1984) | Drama
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    Drama von Axel Corti mit Friedrich von Thun und Gabriel Barylli.

    Leonidas Tachezy ist durch seine Hochzeit mit der reichen Erbin Amélie in die obersten Schichten der Wiener Gesellschaft aufgestiegen und hat es vom Sohn eines armen Gymnasiallehrers zum Sektionschef im Unterrichtsministerium gebracht. Sein 48. Geburtstag sollte ein Tag sein wie jeder andere, doch dann findet Tachezy unter der Glückwunschpost einen Brief seiner früheren Geliebten, der Jüdin Vera Wormser. Zwölf Jahre nach ihrer Liaison bittet Vera Leonidas um Hilfe für einen elfjährigen jüdischen Jungen, der in Deutschland nicht weiter die Schule besuchen könne. Leonidas Tachezy ist starr vor Angst: Er hat also einen Sohn mit der Vera? Seine Welt ist auf einmal von Grund auf erschüttert. Im ersten Moment möchte er sich zu seiner Liebe und zu seinem Sohn bekennen. Bei einer Kabinettsrunde gefährdet der ansonsten opportunistische Beamte sogar seine berufliche Stellung, als er sich, gegen den Geist der Zeit, für einen jüdischen Universitätsprofessor einsetzt. In der Mittagspausegeht Tachezy nach Hause und wird von seiner Frau, die ihn der Untreue verdächtigt, auf den Brief angesprochen. Er gibt ihn ihr, doch sie erkennt den Sinn zwischen den Zeilen nicht und entschuldigt sich für ihre Eifersucht. Als sich bei einem anschließenden Treffen mit Vera aufklärt, dass der Junge gar nicht sein Sohn ist, sondern der einer Freundin Veras, begibt sich Tachezy wieder in seine Angepasstheit: Er lässt den jüdischen Gelehrten fallen und setzt sein selbstzufriedenes Leben fort.