Die meist vorgemerkten Filme ab 0 Jahre aus Deutschland
- Garten der Lüste - Die Choreographin SashaWaltz?Dokumentarfilm von Brigitte Kramer mit Sasha Waltz.
Das Filmportrait der Choreographin Sasha Waltz zeigt den spannenden Verlauf ihrer Arbeit von 1992 bis 2007. Der Film zeichnet ihren Weg über die ersten Choreographien bis hin zu ihren großen Opernproduktionen. Auf filmisch unterhaltsame Art wird hier Verständnis von zeitgenössischem Tanz vermittelt und Einblick in Leben und Werk der Choreographin gegeben.
- Die Frau vom Checkpoint Charlie - DieDokumentation5.5Dokumentarfilm von Peter Adler.
Sechs Jahre lang waren Jutta Gallus und ihre Töchter Beate und Claudia getrennt. Zwischen ihnen lagen die Gefängnismauern der DDR und der Todesstreifen der innerdeutschen Grenze. Nach einem Fluchtversuch wurde Jutta Gallus im berüchtigten Frauengefängnis Hoheneck inhaftiert und anschließend von der Bundesrepublik freigekauft; doch ihre Kinder müssen in der DDR zurückbleiben. Mit öffentlichen Aktionen versucht Jutta Gallus die Ausreise ihrer Kinder zu erzwingen. Auch für die DDR-Machthaber ist der Fall Gallus zu einer Machtprobe geworden. Die Mädchen in den Westen zu lassen, käme einer öffentlichen Niederlage gleich. Auf verschlungenen Wegen gelangen Tonbänder, die erstmals in dieser Dokumentation zu hören sind und Briefe mit erschütternden Bekenntnissen der Kinder zur Mutter in den Westen. Jahrelang hat der Kampf der Mutter um ihre Kinder Schlagzeilen gemacht, bis sie sich - am 26. August 1988 - wieder in den Armen liegen können. Ein dramatisches Kapitel der deutschen Teilung hat damit ein glückliches Ende gefunden. In einer aufwendigen und emotionalen Dokumentation berichten Jutte Gallus und ihre beiden Töchtern zum ersten Mal über die gescheiterte Flucht, ihre ihre Odyssee durch Heime und Gefängnisse, und über ihren leidenschaftlichen Kampf für eine gemeinsame Zukunft berichten. Ergänzt durch Bilder von den Originalschauplätzen, Interviews mit Angehörigen und mit dem DDR-Anwalt Vogel.
- So war die DDR: Rennfieber - Rennsport in derDDR?Sportfilm.
Rennfahren war ihr Leben. Basteln ihre Leidenschaft. Aus dem Wartburgmotor machten sie ein Raubtier. Und der Trabant wurde wirklich zur "Rennpappe". Mit wenig Geld, aber umso mehr Geschick und Leidenschaft - Motorsportler in der DDR. Schleizer Dreieck, Hohenstein-Ernstthal, Sachsenring - Namen, bei denen die Motorsportfans der einstigen DDR leuchtende Augen bekommen. "Klar waren wir eine große Familie. Wir haben zusammen gefeiert und haben Ersatzteile ausgetauscht", sagt Rennfahrer Heinz Siegert. "Aber wenn es auf die Strecke ging, dann war es mit der Freundschaft vorbei." Und so zogen sie mit Sack und Pack, mit Kind und Kegel von Rennstrecke zu Rennstrecke. Seit 1949, als auf dem Sachsenring das erste Nachkriegsrennen stattfand, bis 1989, als kurz vor dem Mauerfall Heinz Siegert den letzten Meistertitel in der "Formel 1 des Ostens" holte.Die Fans bejubelten die AWEs der "Automobilwerke Eisenach", die Porsche Paroli boten, sie drückten den Eigenbauten aus dem Hause Melkus die Daumen und feierten den legendären Formelwagen MT 77 und den Star Ulli Melkus. Und heute, nach einer kurzen Nachwendepause, treffen sie sich wieder, die Rennverrückten. Im tschechischen Most zum Beispiel - mit ihren Rennpappen, ihren heißen Kisten. Die Dokumentation erzählt die Geschichte des Rennsports im Osten, vom Erfindungsgeist und dem Engagement der Beteiligten über Generationen hinweg. Sie stellt verrückte Typen vor, die auf dem Sachsenring, am Kyffhäuser oder dem Schleizer Dreieck ihre Runden drehten.
- Kreuzfahrt ins Glück: Hochzeitsreise nachMadeira?Drama von Hans-Jürgen Tögel mit Eva-Maria Grein von Friedl und Patrik Fichte.
Das wildromantische Bergland von Madeira, der Blumeninsel im Atlantik, ist für die beiden Hochzeitsplaner Marie und Daniel genau der richtige Ort, um eine glückliche Ehe zu beginnen. Und für die befreundeten Brautpaare Karen und Thorsten Schweigert sowie Cordula und Sven Lippmann wird mitder Hochzeitsreise nach Madeira ein Traum wahr. Nach der romantischen Doppelhochzeit an Bord des Traumschiffs geht es gemeinsam mit den Hochzeitsplanern nach Funchal, der Hauptstadt Madeiras. Zur Crew der MS Deutschland gesellt sich diesmal auch dieneue Bord-Fitnesstrainerin Inka, die mit List und Tücke versucht, Kapitän Paulsen, Beatrice und Dr. Schröder zu überreden, bei ihrem Sport- und Wellnessprogramm mitzumachen. Für Karen und Thorsten Schweigert wird diese Hochzeitsreise eine Reise in die Vergangenheit - und das nicht nur, weil Thorsten auf Madeira geboren wurde. Als Thorsten kurz vor der Trauung zufällig erfährt, wann und wo die Eltern seiner Frau Karen vor zwanzig Jahren bei einem schweren Autounfall tödlich verunglückt sind, beschleicht ihn ein unglaublicher Verdacht. Es könnte sein, dass er selbst der damalige Todesfahrer war, dessen Auto zuvor ins Schleudern geriet. Ist er für den Tod seiner Schwiegereltern verantwortlich? So wird die Hochzeitsreise für Thorsten von einem dramatischen Konflikt überschattet, während seine Frau ahnungslos die Flitterwochen genießt. Sein Freund Sven hat währenddessen ganz andere Dinge anBord zu tun. Er ist damit beschäftigt, zusammen mit Hochzeitsplaner Daniel eine besondere Überraschung für seine Frau vorzubereiten. Cordula ist Landschaftsgärtnerin und wünscht sich nichts sehnlicher, als die besonders schönen Gärten auf ihrer Trauminsel Madeira kennen zu lernen. Doch schon beim ersten Landgang fischt Sven einen herrenlosen Hund namens Churchill aus dem Hafenbecken, der dem jungen Paar von nun an auf Schritt und Tritt folgt. Vor allem Cordula ist begeistert von dem Vierbeiner. Doch Churchill wird ihnen noch eine Menge Ärger bereiten. Noch bevor das Traumschiff im Hafen von Funchal landet, bekommt Daniel die Nachricht, dass er sich bei einem Notar auf Madeira melden soll, da er auf der Insel etwas geerbt hat. Völlig ahnungslos sucht er mit Marie den Notar auf und erfährt, dass hier eine Tante seiner Mutter gelebt hat, die ihm ihr Haus an der Küste hinterlassen hat. In seiner ersten Überraschung weiß Daniel nicht, was er mit dem Haus machen soll. Doch nachdem er es zusammen mit Marie besichtigt hat, fassen die beiden begeistert einen Plan. Sie wollen renovieren und später hier ein zweites Zuhause finden. Doch schon bald durchkreuzen einige aufregende Ereignisse die Pläne der Hochzeitsplaner. Marie springt bei einem Musical als Tänzerin ein und macht Daniel eifersüchtig, und die beiden Hochzeitspaare an Bord geraten in erhebliche Turbulenzen. Schließlichgeht es sogar um Leben und Tod.
- Der weiße Weg - Visionen der UrvölkerAmerikas?Dokumentarfilm von Elke von Linde und Michael Springer.
Zum ersten Mal waren Menschen anderer Kulturen zur Reunion von Stammesältesten, Priestern und Schamanen aus Nord - und Südamerika eingeladen. Von diesem Treffen im Frühjahr 2003 in Yukatan/ Mexiko berichtet der Film "Der Weiße Weg - Visionen der Urvölker Amerikas". Der Dokumentarfilm zeigt die Botschaften und Weisheiten der alten Präkolumbianischen Kulturen. Diese ziehen nicht die "Ich-Grenzen", die der westlichen Zivilisation zur Weltanschauung geworden sind, sondern haben Zugang zum Vertrauen in uns selbst und in die Schöpfung. Sie grüßen sich mit "In lak'ech, a lak'en" was bedeutet: "Ich bin in dir, und du in mir." Wir tauchen ein in die Welt der Maya mit ihren faszinierenden Tempelanlagen, ihrem einzigartigen Kalendersystem und den geheimnisvollen Kristallschädeln. In gemeinsamen Zeremonien und Ritualen - wie der Vereinigung von Kondor und Adler in Mayapan oder der Äquinox-Zeremonie in Chichen Itza - folgen wir den Indigenen auf dem "Weißen Weg", dem spirituellen Weg der Maya.
- Deutsche ElfBackstage?2Komödie von Axel Sucrow.
Willkommen bei der kultigen Fußballcomedy von Fans für Fans! Die Protagonisten der lustigen Clips müssen nicht mehr vorgestellt werden: King Kahn, Schweini, Klinsi und Co. gewähren in ihren ein- bis zweiminütigen Bildschirmabenteuern aberwitzige Einblicke hinter die Kulissen der deutschen Nationalmannschaft. Ob Prinz Poldi seine Mannschaftskollegen mit Karnevalsmusik zu Höchstleistungen anspornt, Jogi Löw seinen Mannen die "högschte Disziplin" predigt oder Schweini die Mannschaftskabine mit Silvesterböllern abfackelt - bei diesen urkomischen Verwicklungen bleibt kein Auge trocken! Nach der WM ist vor der EM - frei nach diesem Motto sorgt die Knet-Satire seit 2006 für ungebremste Komik im Netz!
- Mein Herz schlägt inAfrika?1Dokumentarfilm von Jens Monath.
Eine Reise mit Henning Mankell und Dunja Hayali in die Wiege der Menschheit und das moderne Afrika! Afrika - der schwarze Kontinent weckt bei vielen Menschen eine tiefe Sehnsucht. Der schwedische Schriftsteller Henning Mankell, der vor mehr als 20 Jahren nach Afrika ausgewandert ist, weiß, warum: Afrika ist die Wiege der Menschheit. Die in zwei Teilen dokumentierte Reise von Henning Mankell und seiner Begleiterin Dunja Hayali geht von Senegal aus nach Mali, Uganda, Malawi und in Mankells Wahlheimat Mosambik. Eine Reise, die durch atemberaubende Landschaften führt, durch Wüsten und Sandstürme, über reißende Flüsse, auf Pisten, die nur aus Schlaglöchern zu bestehen scheinen. Eine Reise zu Menschen, die tiefste Not erlebt haben und trotzdem nicht aufgeben, zu Menschen, die einen anderen Zugang zu Leben und Tod haben, als wir Europäer und zu Menschen, die nach Afrika zurückgekehrt sind, weil sie an die Zukunft dieses Kontinents glauben. Eine Reise, die zu den verborgenen Schätzen Afrikas führt, die den Blick öffnet für das, was dieser Kontinent früher einmal war und vielleicht in der Zukunft wieder sein wird: ein Hort der Bildung und Weisheit. Und es ist eine Reise zur Wiege der Menschheit: dahin, wo der älteste menschliche Knochenfund gemacht wurde.
- Sehnsucht Berlin - The City NamedDesire?Dokumentarfilm von Peter Zach mit Peter Nestler.
"Sehnsucht Berlin" zeichnet ein Stadtporträt aus dem Blickwinkel von "Berlinern auf Zeit". Der Dokumentarfilm zeigt Durchreisende und in der Stadt gebliebene KünstlerInnen, die über ihr Leben, ihre Arbeiten und ihre persönlichen Erfahrungen berichten. Er begleitet StipendiatInnen des Berliner Künstlerprogramms "DAAD" an jene Orte, die sie historisch befreiend oder zwingend erlebten, sie faszinierten und wesentlich in ihren Arbeiten beeinflussten. "Sehnsucht Berlin" erzählt Erlebnisse aus über vierzig Jahren Nachkriegsgeschichte, von Stimmungen des kalten Krieges bis zur Ankunft eines Neuberliners in der Zeit nach dem Fall der Berliner Mauer. Fast nebenbei werden mit den einzelnen Persönlichkeiten auch die verschiedenen "Dörfer" Berlins in ihren unterschiedlichen Atmosphären lebendig. Vielschichtig verknüpft der Film die Lebensgeschichten international bekannter KünstlerInnen zu einem Berliner Kaleidoskop, mit Blicken von innen nach außen, von außen nach innen, brennglasartige Perspektiven des Nah- und Fremdseins. Es sind laute und leise Geschichten von Zwängen und Freiheit, von Flucht und Sehnsucht, Miniaturen der Weltgeschichte an einem Ort, der gelernt hat seine Unterschiede offen zu zeigen.
- Mit Glanz undGloriaDE?
Ob skrupellose Immobilienhaie, erfolgreiche Kaufleute, schwergewichtige Fabrikanten, gelangweilte Erben oder aufstrebende Kleinanleger – sie alle sind unersättlich, wenn sie ihr Geld in Erwartung atemberaubender Renditen einem Mann anvertrauen. Sein Name scheint Programm: Kapitaljongleur Dieter Glanz! Der Anlageberater ist sich seiner Aura bewusst, belohnt das Vertrauen seiner Kunden aufs Großzügigste, indem er und seine Frau Gloria zu prächtigen Partys einladen und sie an ihrem aufwendigen Lebensstil teilhaben lassen. Ob in seinem luxuriösen Anwesen oder im Privatjet nach Mallorca, in Glanz’ Welt wird der Traum vom großen Reichtum Wirklichkeit. Noch ahnt niemand, dass der Luxus Mittel zum Zweck ist, eine blendende und von Glanz inszenierte Kulisse, die, allein von den Anlegern bezahlt, dazu dient, ihnen “frisches Geld” zu entlocken. Die Anleger folgen dem Betrüger wie einem “Guru”. Und plötzlich zerplatzt der Traum vom schier unbegrenzten Reichtum, die Luxusvilla wird allmählich zu einer Art Gefangenen-Straflager, in dem böse Binnenkonflikte ausbrechen und die gepeinigten Anleger das angebliche Finanzgenie und sich selbst gegenseitig belauern.
- Die StählerneZeit?Dokumentarfilm.
Wer schuf die Grundlage für unseren heutigen Wohlstand? In Einzelschicksalen erzählen wir die persönliche Seite der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert in Deutschland – von der Verzweiflung der Weber über den Kampf eines Bergmannes bis zur Vision eines Fabrikherrn.
- CosmicStation?Dokumentarfilm von Bettina Timm.
Das All, das Nichts, die Einsamkeit - drei Wissenschaftler halten die Stellung in der einst größten kosmischen Forschungsstation der Sowjetunion. Sind sie auf dem höchsten Berg Armeniens dem Geheimnis der Schöpfung näher? Nicht zufällig stellt sich ihnen die Frage nach dem Sinn der eigenen Existenz, nach der Existenz Gottes. In 3500 Meter Höhe auf dem Berg Aragaz in Armenien stehen rätselhafte, halb zerfallene Bauten eines Großprojektes der ehemaligen Sowjetunion. Bis circa 1990 arbeiteten hundert Mann daran, Neuigkeiten aus dem All einzufangen: kosmische Strahlen, die auf ihrem Weg in zahllosen kleinen Explosionen Partikel freigeben. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion floss aus Moskau kein Geld mehr, und die nun selbständige Republik Armenien hatte andere Sorgen. Ein paar unentwegte armenische Forscher harren jedoch bis heute auf dem Aragaz aus. Wie in einer fernen Raumkapsel setzen sie ihre Arbeit fort und hoffen auf eine Sensation: die Entdeckung neuer Sternenwelten.
- Mythos Wiesn - Das Leben ist ernstgenug?Dokumentarfilm von Ursula Gruber und Kim Koch.
Rund 6 Millionen Menschen aus aller Welt besuchen jährlich die Wiesn. Trotz seiner Ausschweifungen scheint die Anziehungskraft des Oktoberfestes ungebrochen. Das Nationen, Gesellschaftsschichten und Generationen übergreifende Fest bringt simple menschliche Begierden auf einen Nenner. Der Rausch, der Hemmungen wie Hierarchien fallen lässt und alle gleich macht. Die Masse, die den Einzelnen überwältigt und zum mitmachen bewegt. Bayerische Bräuche, die das gemeinsame Feiern ins Rollen bringen und über die sich jeder, egal ob Einheimischer oder Tourist, verständigen kann. Die pure Lebenslust, angefacht durch Fahrgeschäfte, Marktbuden und eine märchenhafte Festkulisse. In "Mythos Wiesn" erfahren wir herausragende Momente, ureigene Besonderheiten und Ausnahmezustände des größten Volksfestes der Welt aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. Zwei Münchner Stammgäste lassen uns "die traditionelle Wiesn" miterleben. Eine Gruppe junger Italiener begleiten wir bei ihrem ersten Besuch auf der Wiesn. Den Blick hinter die Kulissen erlauben uns die Wiesn-Profis: Wirte, Bedienungen, Kapellmeister und Schausteller. Der Film konzentriert sich auf die Magie der faszinierenden Großveranstaltung, im Mittelpunkt stehen Wurzeln und Motivation. Er fängt das Oktoberfest in seiner Unmäßigkeit wie in seiner Einzigartigkeit ein. Mal mitreißend, mal nervig, mal sich selbst in Situationen wieder erkennend, gibt "Mythos Wiesn" zugleich einen amüsanten wie entlarvenden Leitfaden durch den Wahnsinn der organisierten Grenzüberschreitung.
- So war die DDR: Geh voran,Pionier!?Dokumentarfilm von Michael Erler.
Die Pionierorganisation hat viele Menschen in der DDR geprägt und hatte mehrere Aspekte. Einerseits sollten die "Jungen Pioniere" mit Fahnenappellen und Massenaufmärschen die Kinder fest an den sozialistischen Staat binden. Andererseits boten die Pioniere vielfältige Freizeitangebote. In der Dokumentation erinnern sich ehemalige Pioniere und Nicht-Pioniere an begeistertes Mitmachen, angepasst sein und ausgeschlossen werden. Ab in die Wische!
- HollywoodWaterloo?Dokumentarfilm von Michael Mayr.
Dokumentarfilm über die seit Jahrzehnten anhaltende Zuflucht von Möchtegernschauspielern nach Hollywood. Bettina Speer verarbeitet in dem Film ihre eigenen Erfahrungen und zahlreiche andere unbekannte Schauspieler kommen zu Wort.
- Jenseits desZweifels?Dokumentarfilm von Michael Mayr.
Dokumentarfilm von Michael Mayr, der sich auf eine Pilgerfahrt nach Medjugorje begibt. Dort feiern viele Jugendliche, die den Bosnienkrieg aktiv miterlebten, jährlich ein Glaubensfest, das keine Zweifel an der Existenz Gottes zulässt. Der Filmemacher trifft auch die Seherin Marija Pavlovic und spricht mit ihr über das Erlebnis der Marienerscheinungen.
- VäterchenDon?1Dokumentarfilm von Stefan Tolz mit Fritz Pleitgen.
Eine zweiteilige Reisereportage von Fritz Pleitgen Teil 1: Ein russischer Mythos Der Don startet seinen Lauf südlich von Moskau parallel zur Wolga, passiert die Städte Woronesch und Rostow, bevor er nach 2000 km bei Asow ins Schwarze Meer strömt. Der Don ist ein russischer Mythos. Don Batuschka, Väterchen Don, wird er genannt. Ein Fluss großer Hoffnungen und großer Tragödien. In der Nähe der Donquelle, am Kulikowo Feld, auch Schnepfenfeld genannt, beginnt Fritz Pleitgen seine Drehreise. Auf den rund 1000 km, die Pleitgen im ersten Teil zurücklegt, passiert er zahlreiche geschichtsträchtige und kulturelle Orte und Stätten, z.B. das Heimatdorf Tolstois, das Städtchen Sadonsk - das "Russische Jerusalem" oder Pawlosks, wo bereits Peter der Große Schiffe bauen ließ. Teil 2: Der Fluss der Kosaken Auf einem kleinem Dampfer der Don-Fluss-Flotte wird die Reise fortgesetzt. Dass der Don nicht überall schiffbar und voller Untiefen und Sandbänke ist, erlebt das Filmteam, als das Schiff auf Grund läuft. Die Fahrt geht weiter nach Rostow am Don, dem Tor zum Kaukasus. Rostow ist eine Millionenstadt mit südlichem Charme. Hier leben Armenier, Georgier, Abchasen, Tschetschenen und viele andere Völker mehr geben der Stadt neben Russen und Ukrainern das Gepräge. Fritz Pleitgen verabschiedet sich vom Don bei Asow, wo der Fluss majestätisch in das gleichnamige Meer mündet. Bis zum Schluss bewahrt sich Väterchen Don seinen Charakter. Ein Fluss ohne Eile, nachdenklich und mächtig.
- AphroditesNachtDE (2006)?von Carolin Otto mit Gisela Schneeberger und Karoline Guthke.
Hannah hat Geburtstag. Es ist ihr 30. Ihre Freundinnen schenken ihr zu diesem Anlass ein ganz besonderes Essen: Nach der gemeinsamen Vorbereitung der Mahlzeit hat jede der Frauen eine Stunde Zeit, sich einen ihr unbekannten Mann als Tischnachbarn einzuladen. Doch dann taucht Hannahs männermordende Mutter Rita auf, die eigentlich in Amerika lebt. Sie lädt sich selbst zur Party ein. Und ein weiterer ungebetener Gratulant reichert den Abend explosiv an: Hans, Hannahs erste Liebe. Das Sammelsurium von Gästen ist heterogen: Toni, die den Abend filmt, bringt einen Dichterpenner mit, Hannah einen Klavier spielenden Taxifahrer, Rita einen Parfümeur, Aurelia Hans, die verflossene Liebe Hannahs. Wie es sich für ein Geburtstagskind gehört, steht Hannah nach einigen Gesellschaftsspielen schließlich doch im Mittelpunkt. Nicht unbedingt, wie man sich das vorstellt: Ihre Mutter zwingt Hannah durch ihre konsequente Ignoranz, ihr Inneres preis zu geben. Die Vergangenheit mit Mutter und Ex-Liebe kommt ans Licht. Doch es ist ein Abend der Veränderung, ein Geburtstagsfest der Weiterentwicklung. Erkenntnis, Liebe und Verzeihen als Schlüssel zur eigenen Veränderung.
- Zaungäste - Zzaplotu?Dokumentarfilm von Leszek Dawid und Matl Findel.
Ein filmischer Dialog in 25 Bildpaaren, quasi über den nachbarschaftlichen Zaun zwischen Deutschland und Polen hinweg geplaudert. Es gibt keine Handlung und keine Protagonisten, aber es gibt die Bühne des Lebens, die Komik und Poesie des Alltags und die Freiheit des Schauens.
- Only Ju - Hommage an eineDame?Dokumentarfilm von Helge Heggblum.
Der Geruch, das Geräusch, das Gefühl des ursprünglichen Fliegens. Was ist eigentlich das Besondere an der "Tante Ju" der Deutschen Lufthansa Berlin-Stiftung? In dem Film steht der Alltag der "Tante Ju" im Mittelpunkt. Passagiere und Crewmitglieder erzählen ihre ganz eigenen, privaten Geschichten mit der Ju und erklären, warum dieses Flugzeug von Hugo Junkers so liebevoll als "Tante Ju" bezeichnet wird. Auch die technisch Interessierten kommen nicht zu kurz. Die Kamera begleitet die "alte Dame der Lufthansa" zu einem Wartungs-Check in die Werft nach Hamburg. Neben den technischen Informationen erfährt der Zuschauer auch, warum bei Nacht blaue Flammen aus den Pratt & Whittney-Motoren schlagen und dass die Flugtüchtigkeit auch bei Oldtimern durch regelmäßige Wartung erhalten werden muss, damit diese am Flugverkehr teilnehmen dürfen.
- Qi - Auf den Spuren chinesischerHeilkunst?Dokumentarfilm von Solveig Klaßen.
"Qi - auf den Spuren chinesischer Heilkunst" begibt sich auf die Reise durch die Volksrepublik China. Der Film folgt den Spuren der tausendjährigen Traditionellen Chinesischen Medizin und der Menschen, die sie bis heute praktizieren: Familienärzte, die ihr Wissen und ihre Geheimrezepte von Generation zu Generation weitergeben, Ärzte der Akupunktur, die chronische Krankheiten kurieren, Naturärzte, die von Kranken aus ganz Südostasien aufgesucht werden, oder Dorfheiler, die nach uralten Rezepten Knochen wieder zusammen wachsen lassen. Die geheimnisvolle Lebensenergie Qi bildet die Grundlage zum Verständnis dieser Medizin, der die Menschen in China seit mehreren tausend Jahren vertrauen. Ihr gesamtheitliches Konzept hat sich bislang gegen die westliche Medizin behaupten können, obwohl sie in der Mao-Zeit sehr eingeschränkt wurde und heute rasantem Fortschritt und einem sich verändernden Lebensstil unterworfen ist. "Qi - auf den Spuren chinesischer Heilkunst" erzählt im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne, Aberglaube und wissenschaftlichem Fortschritt, eine Reise ins alte und neue China.
- Erklär mirLiebe?Dokumentarfilm von Florian Aigner.
In "Erklär Mir Liebe", einem filmischen Essay, wird sensibel und ohne Partei zu ergreifen der Frage nachgespürt, welche Fliehkräfte Menschen auseinander treiben. Vier Elternpaare berichten von der großen Liebe, vom Geschlechterkampf und vom schwierigen Sich-Zusammenraufen als Eltern nach der Trennung.
- Fatima'sHand?Abenteuerfilm von Jens Hoffmann mit Karina Hollekim.
Die norwegische Base-Jumperin Karina Hollekim hat sich ein abenteuerliches Ziel gesetzt: ein Sprung von Fatima's Hand, dem mythen- und legendenbehafteten Berg, in der Einsamkeit von Mali, Westafrika. Der Plan verläuft jedoch anders als gedacht.
- Dresdner Interregnum1991?Dokumentarfilm von Werner Kohlert.
Im Oktober 1991 filmte der Dresdner Kameramann, Autor und Regisseur Werner Kohlert, seine Stadt im Auftrag des Kulturamtes. Dabei entstanden 6000 Meter Film, welche die Elbmetropole in der Zeit des Umbruchs und der Neufindung verewigten: das Grau der Innenstadt, die ersten Aufbrüche in die westliche Warenwelt, Ruinen der Neustadt, die schon dem Abriss geweiht waren bis hin zur Tristesse der Neubausiedlungen am Rande der Stadt. Rund 18 Jahre danach fasste Werner Kohlert seine Aufnahmen zu einem 60 minütigen Filmdokument zusammen, wohl wissend, dass jetzt die Zeit reif ist, um vergleichend, manchmal auch staunend auf die Metamorphose Dresdens zurückzuschauen.
- Nicht von diesemStern?1Komödie.
Von Kindesbeinen an glaubt Arnold, ein Außerirdischer zu sein. Tagein, tagaus beschäftigt er sich mit dem Versuch, einen Flugapparat zu bauen, der ihn endlich “nach Hause” bringen soll. Beschützt von seiner Mutter Ida und deren langjährigem Verehrer, dem Landarzt Emil, gilt er in seinem Heimatdorf als schrulliger, aber liebenswerter Außenseiter. Als aber bei einem Unfall ein Kind verletzt wird, machen die Dörfler Arnolds “Zustand” dafür verantwortlich. Der junge Mann wird in die psychiatrische Abteilung des Landeskrankenhauses eingewiesen. Dort nimmt sich die Ärztin Wanda seines Falls an, da sie auf der Suche nach einem interessanten Thema für ihre Doktorarbeit ist. Je näher Wanda Arnold kennen lernt, desto stärker gerät jedoch ihr Weltbild durcheinander. Nicht genug damit, dass die Ärztin sich in ihren Patienten verliebt. Sie stößt in Arnolds vermeintlichem Krankheitsbild auf Ungereimtheiten, die eigentlich nur eine jeglichem wissenschaftlichen Ansatz widersprechende Frage zulassen … Ist Arnold nur ein “seltsamer Heiliger” oder könnte das Unmögliche möglich sein?
- Poesie desUntergrunds?Dokumentarfilm von Matthias Aberle.
Die Untergrund-Poesie der DDR kam in Misskredit, als Wolf Biermann nach der Enttarnung von Sascha Anderson und Rainer Schedlinski öffentlich erklärte, dass der ganze Dichterkreis um den Prenzlauer Berg eine Erfindung der Stasi gewesen sei. Ausstellungen, Performances, Konzerte und Lesungen in Privatwohnungen sollen nur erlaubt gewesen sein, um die Szene besser kontrollieren zu können. Der Künstler-Kiez als Gartenkolonie der Stasi? Adolf Endler: "Die Prenzlauer-Berg-Connection bestand aus 30, 40 Leuten, die gemalt und geschrieben haben. Es gab in dieser Szene, wie wir heute wissen, zwei Spitzel. Es besteht also kein Grund zu sagen: Der gesamte Prenzlauer Berg war eine Machenschaft der Stasi." Es dauerte lang, bis deutlich wurde, dass da großartige Literaten abgewatscht wurden. Matthias Aberles Dokumentarfilm stellt unterschiedliche Schaffens- und Lebenswege dar. In Interviews mit Elke Erb, Uwe Kolbe, Bernd Wagner, Harald Hauswald, Sascha Anderson, Conny Schleime, Alexander Zahn, den Punkbands Rosa Extra und Planlos, dem Ensemble Zinnober und Mitgliedern der "Kirche von Unten" werden die Künstler und Literaten von Bert Papenfuß und dem Regisseur befragt, wie sie selbst ihre Rolle in der untergehenden DDR beurteilen und wie sie sich in der neuen Ordnung zurechtgefunden haben.