Die meist vorgemerkten Filme ab 0 Jahre aus Deutschland
- Ein Dichter in derFamilie?Drama von Johannes Klaus mit Tana Schanzara und Magdalena van den Hoven.
Margarete "Grete" Krause (Tana Schanzara), Mitte 70, hat ihren Ehemann Hans (Ernst Stötzner) geliebt. Vor neun Jahren ist er gestorben. Seitdem lebt Grete allein in der großen Wohnung. Mittags wird sie mit "Essen auf Rädern" versorgt. Die abgepackten Speisen bringt ihr Karin (Magdalena van den Hoven), Anfang 30. Immer wieder erzählt Grete von Hans, doch Karin bleibt bei den kurzen Besuchen nur wenig Zeit zum Zuhören, so dass sie vorschlägt, an Hans' nahendem 80. Geburtstag einen kompletten Tag für Grete da zu sein - ganz privat. Das Versprechen wird eingelöst. Zusammen besuchen die beiden Frauen das Grab von Hans, machen Station im Friedhofscafé und erreichen schließlich Gretes Wohnung, wo Karin zu Hans' Ehren dessen Lieblingsgericht zubereitet. Während der gemeinsamen Stunden hört Grete gar nicht mehr auf über ihren verstorbenen Ehemann zu berichten, der ein Dichter gewesen ist, fantasievoll, schrullig, aber manchmal auch beunruhigend seltsam und fast bedrohlich neben der Spur. Gretes Leben spiegelt sich in den Erinnerungen an Hans - Erinnerungen, die sie zunächst euphorisch gegenüber Karin formuliert, die allerdings langsam die ganze Wahrheit offenbaren ...
- Der FlamencoClan?Dokumentarfilm von Michael Meert.
Vor einem halben Jahrhundert tingelte Juan Carmona durch andalusische Kneipen und Nachtclubs, um Geld für die Familie zu verdienen. Die Zeiten nach dem Bürgerkrieg waren hart für die Gitanos, die spanischen Zigeuner. Für sie ist die Familie das Wichtigste - und die Musik. Kaum eine Familie hat den zeitgenössischen Flamenco so geprägt wie die Carmonas. Mit 18 Jahren verließ Juan seine Heimatstadt Granada, um in Madrid zu einem der gefragtesten Flamenco-Gitarristen zu avancieren. Er holte die Familie nach: seinen Bruder Pepe, der später Platten mit Jazzgrößen wie Don Cherry und indischen Musikern aufnehmen sollte, die Frauen, die ihre Karrieren als Flamenco-Tänzerinnen der Familie opferten, und die Kinder. Vater Juan tourte um die Welt, er hatte kaum Zeit für seine Jungs, die Ende der siebziger Jahre im überschwänglichen, von Drogen durchsetzten Nachtleben Madrids unter die Räder zu kommen drohten. Doch insgeheim bastelten Juan junior, sein Bruder Antonio und später auch Cousin Josemi an ihrer eigenen Musik: Flamenco elektrisch verstärkt, mit arabischen, lateinamerikanischen, Jazz- und Rock-Elementen. 1986 entstand ihre Band "Ketama". Nach kurzer Zeit eroberte ihr so genannter Nuevo Flamenco die Charts. Inzwischen zählen sie zu den größten Musikstars auf der iberischen Halbinsel und geben Konzerte in aller Welt.
- QueSera??Dokumentarfilm von Dieter Fahrer.
Auf den ersten Blick scheint alles aufzugehen: Eine Kindertagesstätte und ein Altersheim unter einem Dach - in der Schönegg in Bern ist eine Utopie Alltag geworden. Diese Menschen haben Zeit, viel Zeit, auch füreinander. Auf den zweiten Blick spürt man das Ringen um Würde. Dies macht die filmische Begegnung mit diesen ausgegrenzten Menschen so berührend erst recht dort, wo alles Bemühen scheitert und gesellschaftliche Ohnmacht zum Vorschein kommt. Es bleibt die Frage nach dem Wert des Lebens, dem Wert eines Kinderlachens oder alter Hände, müde wie ein Herbstblatt. Das Zusammenleben von alt und jung in der Schönegg ist nicht bloss ein sozialpolitisches Experiment: in "Que sera?" wird es zur poetischen Metapher für Tod und Wiedergeburt.
- D'AnnunziosHöhle?1Dokumentarfilm von Heinz Emigholz.
Lifestyle als Autobiografie: Gabriele d'Annunzio (1863-1938) befasste sich 17 Jahre lang mit der Gestaltung des Vittoriale am Gardasee und funktionierte die dort von ihm konfiszierte Villa Heinrich Thodes zu seiner eigenen Kultstätte um.
- Goff in derWüste?1Dokumentarfilm von Heinz Emigholz mit Christian Reiner.
Der Film zeigt 62 Bauten des amerikanischen Architekten Bruce Goff (1904-1982) - vom Tankstellenhäuschen bis zum repräsentativen Museumsbau - und ist damit die erste umfassende filmische Dokumentation fast aller seiner noch existierenden Gebäude. Viele seiner Bauwerke waren ein Schock in der Landschaft, der neue, bis dahin ungeahnte Möglichkeiten von Architektur freisetzte.
- Das halbeLeben?Dokumentarfilm von Mechthild Gassner.
In einer Ausnahmesituation ihres Lebens treffen fünf Menschen aufeinander. So unterschiedlich ihre Berufe, ihre Herkunft sowie ihr soziales Umfeld auch sind, eines tragen sie gemeinsam - das "Kainsmerkmal der Arbeitslosigkeit". Arbeit ist das halbe Leben und dort, wo es sie nicht gibt, wo Menschen arbeitslos sind, bestimmt sie das ganze Leben. Doch auch dieser schwierigen Situation stellen sich die Menschen unterschiedlich. Die Juristin Amelie ist überzeugt davon, "Fürst bleibt Fürst, egal in welcher Lebenslage". Bella hingegen, die ehemalige Diätassistentin, hat den Glauben an sich und die Zukunft verloren; sie würde sich selbst nicht einstellen, wenn sie ein Arbeitgeber wäre. Klaus, der infolge einesUnfalls sein als Medienproduzent aufgebautes Vermögen verloren hat, hält sich nicht damit auf, seine Verluste zu beklagen; er will trotz seines fortgeschrittenen Alters zurück ins Berufsleben. Das will auch der schüchterne Uli, allerdings hat er seine Ausbildung als Web-Designer nur wegen guter Zukunftsaussichten auf Anraten des Arbeitsamtes gemacht und ist nun wegen mangelnder Berufserfahrung wiederum nicht vermittelbar. Für die Ergotherapeutin Heike hingegen gibt es nur eines, die Arbeit mit Kindern. Sie tröstet sich in ihrer Arbeitslosigkeit damit, dass alles im Leben seinen Sinn hat und man erst die Lektion zu lernen hat, bevor sich etwas ändern kann. Sie alle treffen in einer vom Sozial- und Arbeitsamt München angeordneten Vermittlungsmaßnahme auf den unkonventionellen Coach Thomas Heinle, der gar nicht wissen will, was sie zuvor in ihrem Beruf gemacht haben. Heinle ist davon überzeugt, dass nur der eine Chance auf dem Arbeitsmarkt hat, der das macht, was er wirklich gerne tun möchte. Er fordert Leidenschaft von jedem Einzelnen für sich selbst und die Verwirklichung seiner Träume. Für alle Arbeitsuchenden zunächst ein völlig ungewohnter Ansatz. Der Film begleitet die fünf Arbeitsuchenden über mehrere Monate durch Selbstzweifel, Hoffnungslosigkeit, aber auch durch Glücksmomente. Wir erleben Menschen, die versuchen, zu einem neuen Sinn in ihrem Leben, zu einer neuen Aufgabe,auch zu einer neuen 'Berufung' für sich selbst zu kommen.
- Ein Stück vomGlück?1Drama von Rolf von Sydow mit Klausjürgen Wussow und Wolfgang Stumph.
Ein Stück vom Glück ist die Geschichte einer Männerfreundschaft im harten Show-Business: des Entertainers Frank Haller, eines Mannes voller Charme und Witz und seines temperamentvollen Managers Jochen Below. Sie waren ganz oben auf der Leiter des Erfolges. Doch als Hallers Frau aus Einsamkeit in den Tod ging, verließ ihn auch der Erfolg. Und Below ging sogar für seinen Freund ins Gefängnis. Doch jetzt ist er wieder in Freiheit und wird seine Chance nutzen. Er will Haller, der mittlerweile nicht mal mehr in drittklassigen Nachtbars gefragt ist, für eine zweite Karriere aufbauen. Und Below muss auch die Schulden aus beider Vergangenheit an den skrupellosen Geldverleiher Kolouschek zurückzahlen. Denn der ist schon gnadenlos hinter ihm her. Außerdem will Below die Achtung von Frau und Tochter wiedergewinnen. Doch schnell erkennt er: Wer in der Showbranche einmal draußen ist, kommt so schnell nicht wieder rein. Da muss man alle Tricks kennen. Und wenn dem Künstler nach jahrelangen Misserfolgen das Selbstvertrauen fehlt, ist auch der gewiefteste Manager fast machtlos. Die einzige Chance: Below setzt sein Geheimwaffe, Regina Köhler, auf Haller an. Ob er bei diesem riskanten Spiel gewinnt und es ein berufliches und privates Comeback für die Freunde gibt?
- Ich will alles - Die Gitte HaenningStory5.11Biopic von Marc Boettcher mit Gitte Hænning und Wenche Myhre.
Ähnlich wie Cornelia Froboess hierzulande ist Gitte in ihrem Heimatland Dänemark schon früh ein gefeierter Kinderstar und avanciert in ganz Skandinavien zum Teenager-Idol der 50er-Jahre. Mit dem Titel "Ich will 'nen Cowboy als Mann" gewinnt sie die Deutschen Schlagerfestspiele und führt kurz darauf mit diesem Lied die Hitparaden an. Sie bildet zusammen mit Rex Gildo das Traumpaar des deutschen Schlagers. "Vom Stadtpark die Laternen" wird Nummer eins der Charts und hält sich dort ganze 25 Wochen lang. Doch schon bald fühlt Gitte sich in ein Schema gepresst und sucht eigene Wege. Sie dreht Filme in Deutschland und Dänemark, widmet sich dem Jazz und feiert Schlagererfolge mit Titeln wie "Ich hab die Liebe verspielt in Monte Carlo" oder "So schön kann doch kein Mann sein". Nach einem Karrieretief und einer gescheiterten Beziehung meldet Gitte sich Ende der 70er-Jahre erfolgreich zurück. Das Comeback gelingt mit Liedern wie "Freu Dich bloß nicht zu früh", "Ich will alles" und "Ich bin stark". Sie spielt die Hauptrolle in dem Musical "Shakespeare and Rock 'n' Roll", nimmt Schallplatten in Französisch, Englisch, Italienisch, Finnisch, Holländisch, Spanisch, Deutsch und Dänisch auf, bestreitet mehr als 120 Fernsehsendungen in ganz Europa, spielt in Skandinavien Theater und geht auf Tournee.
- Der Meister vonWudangshan?Dokumentarfilm von Ulla Fels.
Noch heute wird in den zentralchinesischen Wudangbergen einer der wichtigsten taoistischen Götter verehrt: Zhenwu - der kriegerische Kaiser des Nordens. Die Legende erzählt, wie er nach jahrelangen meditativen Übungen zur Kultivierung von Körper und Geist die Unsterblichkeit erlangte. Der Film folgt den alten Geschichten an ihre Schauplätze, wo noch immer das alte China spürbar ist. Vor beeindruckender Naturkulisse inszeniert Meister Tian Liyang traditionelle Kampfkunstformen wie Bagua, Xingyi und Taijiquan im Wudangstil. Im weiten Gewand, die langen Haare zum Knoten hochgesteckt, erscheint er wie eine Vision aus einer längst vergangenen Zeit. Viele Schauplätze dieses Films waren während der Kulturrevolution nicht zugänglich und die taoistischen Übungen, die die Grundlage des Wudangstils sind, waren verboten. Nur heimlich konnten die alten Großmeister ihr Wissen weitergeben. Heute dürfen chinesische Jugendliche wieder ganz offiziell Kampfschulen wie die von Meister Tian Liyang besuchen. Die taoistischen Klöster wurden renoviert und sind Ziel einer wachsenden Schar von Pilgern und Touristen. Die Nonnen und Mönche der Wudangberge dürfen wieder religiöse Zeremonien durchführen und feiern als Höhepunkt des Jahres das Fest zur Verehrung des Nordkaisers.
- Tochter meinesHerzens?Drama von Dietmar Klein mit Christine Neubauer und Peter Sattmann.
Seit ihrer Scheidung kümmert sich Sabrina Maurer alleine um ihre 11jährige Tochter Laura. Zu ihrem Ex-Mann Stefan hat sie ein eher gespanntes Verhältnis, zumal es der verschuldete Besitzer eines Fitness-Studios mit den Unterhaltszahlungen nicht so genau nimmt. Durch Zufall lernt Sabrina den Anwalt Robert Clajus kennen, den ihre Tochter gleich ins Herz schließt. Noch ahnen Mutter und Tochter nicht, wie sehr sie die Hilfe des Anwaltes noch brauchen werden, denn ein Vaterschaftstest zeigt, dass Laura weder Sabrinas noch Stefans Tochter ist.
- Mein Tod ist nicht DeinTod?Dokumentarfilm von Lars Barthel mit Kathrin Angerer und Antoinette Barthel.
Chetna kam aus Indien in die DDR. Sie war achtzehn und ich dreiundzwanzig, als wir an der Babelsberger Filmhochschule studierten. Zwölf Jahre später starb Chetna, als wir in Indien drehten. Immer wieder wollte ich danach über unsere Liebe, unsere Zeit in Indien und Westberlin und über die DDR der siebziger Jahre erzählen. Aber ohne sie ging es nicht. Bis sie sich plötzlich wieder einmischte. Ich bin hier, sagte sie - und so entstand unser letzter gemeinsamer Film.
- Faszination Natur - SevenSeasons?Dokumentarfilm von Gogol Lobmayr.
Bizarre Felsformationen, gigantische Wellen, üppige Vegetation, reißende Wasserfälle, unberührte Landschaften und immer wieder Leben inmitten faszinierender Natur: ein kleiner afrikanischer Junge, der sich über den ersten Regen nach der Dürre freut, Aborigines im Buschland Australiens, springende Delphine, Vögel im Sonnenuntergang oder Luchse, die sich majestätisch der winterlichen Landschaft anpassen - "Seven Seasons", der dritte Teil von Gogol Lobmayrs Trilogie "Faszination Natur", besticht durch atemberaubende, hypnotische und poetische Aufnahmen.
- Eine unterTausend51Drama von Bodo Fürneisen mit Tom Beck und Joey Cordevin.
Hochmotiviert zieht die Abiturientin Chris nach Berlin, um dort ihren Traum von einer Karriere als Musicalstar zu verwirklichen. Doch als sie bei der Aufnahmeprüfung an der Akademie durchfällt, meldet sie sich bei einer privaten Musicalschule an. Jetzt braucht Chris nur noch einen Job und eine Wohnung. Dabei landet sie in einer völlig abgedrehten WG, deren einziger Lichtblick Tim ist: ein attraktiver und ehrgeiziger Tänzer, der in Chris mehr als nur einen Mitstreiter findet.
- Bruno Ganz - BehindMe?Dokumentarfilm von Norbert Wiedmer mit Robert Hunger-Bühler und Klaus-Michael Grüber.
Drei Jahre unterwegs mit dem Schauspieler Bruno Ganz. Er spielt an verschiedenen Orten in verschiedenen Rollen. Er nimmt aber manchmal die Kamera auch selbst in die Hand. Immer wieder arbeitet er an der Rolle des Dr. Faust, jener Theaterfigur, die verzweifelt zu ergründen sucht, "was die Welt im Innersten zusammenhält". Tausend Tage auf der Suche nach der eigenen Bestimmung, mit dem Zweifel als einzigem Weggefährten - und in der Hoffnung auf die schaffende Kraft der Poesie.
- Hotel Nooteboom - Eine Bilderreise ins Land derWorte?Dokumentarfilm von Heinz Peter Schwerfel mit Cees Nooteboom und Otto Sander.
Anläßlich seines 70. Geburtstages und der deutschen Herausgabe seines Gesamtwerkes wird Cees Nooteboom, Schriftsteller, Poet, Essayist, Augenmensch, katholischer Calvinist und niederländischer Kosmopolit, in einem Porträt vorgestellt, das der Literatur das Wort überläßt. Anstelle trockener Werkanalysen werden Nootebooms Freunde befragt, also Schriftsteller, Philosophen, Künstler, die über ganz Europa verstreut leben und ein Netzwerk des Wissens und Denkens bilden. Vor allem aber schwelgt die Kamera in Landschaften, Städten - und Gesichtern. Sie erzählt bildlich Leben und Werk zu Textauszügen aus seinen Büchern . Immer wieder kehrt der Film zu jenem Roman zurück, der stellvertretend für das Gesamtwerk die Biografie mit der Fiktion verknüpft: "Die folgende Geschichte". Darin erzählt Nooteboom die letzte Reise von Hermann Mussert, eines einsamen Reiseschriftstellers, der im Augenblick des Sterbens eine Fahrt durch die Vergangenheit erlebt, die in eine Zukunft jenseits des Todes führen wird. Leben und Denken Nootebooms werden mit dem seiner Romanhelden verwoben: durch eigenes Verschulden oder Schicksalsschläge vereinsamte Einzelgänger, die - obwohl mitten im Leben stehend - permanent den Tod vor Augen haben.
- Andiamo!?Dokumentarfilm von Thomas Crecelius.
Eine Gruppe Jugendlicher in Sizilien wird nach dem Abitur die Entscheidung treffen müssen, zu bleiben oder in den Norden zu gehen. Die, die gehen, verlassen nicht nur Familien und Freunde, sondern auch die Stadt ihrer Kindheit, eine langsam zerfallende Schönheit des sizilianischen Barocks: Noto.
- Deutsche ElfBackstage?2Komödie von Axel Sucrow.
Willkommen bei der kultigen Fußballcomedy von Fans für Fans! Die Protagonisten der lustigen Clips müssen nicht mehr vorgestellt werden: King Kahn, Schweini, Klinsi und Co. gewähren in ihren ein- bis zweiminütigen Bildschirmabenteuern aberwitzige Einblicke hinter die Kulissen der deutschen Nationalmannschaft. Ob Prinz Poldi seine Mannschaftskollegen mit Karnevalsmusik zu Höchstleistungen anspornt, Jogi Löw seinen Mannen die "högschte Disziplin" predigt oder Schweini die Mannschaftskabine mit Silvesterböllern abfackelt - bei diesen urkomischen Verwicklungen bleibt kein Auge trocken! Nach der WM ist vor der EM - frei nach diesem Motto sorgt die Knet-Satire seit 2006 für ungebremste Komik im Netz!
- Kreuzfahrt ins Glück: Hochzeitsreise nachMadeira?Drama von Hans-Jürgen Tögel mit Eva-Maria Grein von Friedl und Patrik Fichte.
Das wildromantische Bergland von Madeira, der Blumeninsel im Atlantik, ist für die beiden Hochzeitsplaner Marie und Daniel genau der richtige Ort, um eine glückliche Ehe zu beginnen. Und für die befreundeten Brautpaare Karen und Thorsten Schweigert sowie Cordula und Sven Lippmann wird mitder Hochzeitsreise nach Madeira ein Traum wahr. Nach der romantischen Doppelhochzeit an Bord des Traumschiffs geht es gemeinsam mit den Hochzeitsplanern nach Funchal, der Hauptstadt Madeiras. Zur Crew der MS Deutschland gesellt sich diesmal auch dieneue Bord-Fitnesstrainerin Inka, die mit List und Tücke versucht, Kapitän Paulsen, Beatrice und Dr. Schröder zu überreden, bei ihrem Sport- und Wellnessprogramm mitzumachen. Für Karen und Thorsten Schweigert wird diese Hochzeitsreise eine Reise in die Vergangenheit - und das nicht nur, weil Thorsten auf Madeira geboren wurde. Als Thorsten kurz vor der Trauung zufällig erfährt, wann und wo die Eltern seiner Frau Karen vor zwanzig Jahren bei einem schweren Autounfall tödlich verunglückt sind, beschleicht ihn ein unglaublicher Verdacht. Es könnte sein, dass er selbst der damalige Todesfahrer war, dessen Auto zuvor ins Schleudern geriet. Ist er für den Tod seiner Schwiegereltern verantwortlich? So wird die Hochzeitsreise für Thorsten von einem dramatischen Konflikt überschattet, während seine Frau ahnungslos die Flitterwochen genießt. Sein Freund Sven hat währenddessen ganz andere Dinge anBord zu tun. Er ist damit beschäftigt, zusammen mit Hochzeitsplaner Daniel eine besondere Überraschung für seine Frau vorzubereiten. Cordula ist Landschaftsgärtnerin und wünscht sich nichts sehnlicher, als die besonders schönen Gärten auf ihrer Trauminsel Madeira kennen zu lernen. Doch schon beim ersten Landgang fischt Sven einen herrenlosen Hund namens Churchill aus dem Hafenbecken, der dem jungen Paar von nun an auf Schritt und Tritt folgt. Vor allem Cordula ist begeistert von dem Vierbeiner. Doch Churchill wird ihnen noch eine Menge Ärger bereiten. Noch bevor das Traumschiff im Hafen von Funchal landet, bekommt Daniel die Nachricht, dass er sich bei einem Notar auf Madeira melden soll, da er auf der Insel etwas geerbt hat. Völlig ahnungslos sucht er mit Marie den Notar auf und erfährt, dass hier eine Tante seiner Mutter gelebt hat, die ihm ihr Haus an der Küste hinterlassen hat. In seiner ersten Überraschung weiß Daniel nicht, was er mit dem Haus machen soll. Doch nachdem er es zusammen mit Marie besichtigt hat, fassen die beiden begeistert einen Plan. Sie wollen renovieren und später hier ein zweites Zuhause finden. Doch schon bald durchkreuzen einige aufregende Ereignisse die Pläne der Hochzeitsplaner. Marie springt bei einem Musical als Tänzerin ein und macht Daniel eifersüchtig, und die beiden Hochzeitspaare an Bord geraten in erhebliche Turbulenzen. Schließlichgeht es sogar um Leben und Tod.
- Der weiße Weg - Visionen der UrvölkerAmerikas?Dokumentarfilm von Elke von Linde und Michael Springer.
Zum ersten Mal waren Menschen anderer Kulturen zur Reunion von Stammesältesten, Priestern und Schamanen aus Nord - und Südamerika eingeladen. Von diesem Treffen im Frühjahr 2003 in Yukatan/ Mexiko berichtet der Film "Der Weiße Weg - Visionen der Urvölker Amerikas". Der Dokumentarfilm zeigt die Botschaften und Weisheiten der alten Präkolumbianischen Kulturen. Diese ziehen nicht die "Ich-Grenzen", die der westlichen Zivilisation zur Weltanschauung geworden sind, sondern haben Zugang zum Vertrauen in uns selbst und in die Schöpfung. Sie grüßen sich mit "In lak'ech, a lak'en" was bedeutet: "Ich bin in dir, und du in mir." Wir tauchen ein in die Welt der Maya mit ihren faszinierenden Tempelanlagen, ihrem einzigartigen Kalendersystem und den geheimnisvollen Kristallschädeln. In gemeinsamen Zeremonien und Ritualen - wie der Vereinigung von Kondor und Adler in Mayapan oder der Äquinox-Zeremonie in Chichen Itza - folgen wir den Indigenen auf dem "Weißen Weg", dem spirituellen Weg der Maya.
- Die Frau vom Checkpoint Charlie - DieDokumentation5.5Dokumentarfilm von Peter Adler.
Sechs Jahre lang waren Jutta Gallus und ihre Töchter Beate und Claudia getrennt. Zwischen ihnen lagen die Gefängnismauern der DDR und der Todesstreifen der innerdeutschen Grenze. Nach einem Fluchtversuch wurde Jutta Gallus im berüchtigten Frauengefängnis Hoheneck inhaftiert und anschließend von der Bundesrepublik freigekauft; doch ihre Kinder müssen in der DDR zurückbleiben. Mit öffentlichen Aktionen versucht Jutta Gallus die Ausreise ihrer Kinder zu erzwingen. Auch für die DDR-Machthaber ist der Fall Gallus zu einer Machtprobe geworden. Die Mädchen in den Westen zu lassen, käme einer öffentlichen Niederlage gleich. Auf verschlungenen Wegen gelangen Tonbänder, die erstmals in dieser Dokumentation zu hören sind und Briefe mit erschütternden Bekenntnissen der Kinder zur Mutter in den Westen. Jahrelang hat der Kampf der Mutter um ihre Kinder Schlagzeilen gemacht, bis sie sich - am 26. August 1988 - wieder in den Armen liegen können. Ein dramatisches Kapitel der deutschen Teilung hat damit ein glückliches Ende gefunden. In einer aufwendigen und emotionalen Dokumentation berichten Jutte Gallus und ihre beiden Töchtern zum ersten Mal über die gescheiterte Flucht, ihre ihre Odyssee durch Heime und Gefängnisse, und über ihren leidenschaftlichen Kampf für eine gemeinsame Zukunft berichten. Ergänzt durch Bilder von den Originalschauplätzen, Interviews mit Angehörigen und mit dem DDR-Anwalt Vogel.
- Garten der Lüste - Die Choreographin SashaWaltz?Dokumentarfilm von Brigitte Kramer mit Sasha Waltz.
Das Filmportrait der Choreographin Sasha Waltz zeigt den spannenden Verlauf ihrer Arbeit von 1992 bis 2007. Der Film zeichnet ihren Weg über die ersten Choreographien bis hin zu ihren großen Opernproduktionen. Auf filmisch unterhaltsame Art wird hier Verständnis von zeitgenössischem Tanz vermittelt und Einblick in Leben und Werk der Choreographin gegeben.
- So war die DDR: Rennfieber - Rennsport in derDDR?Sportfilm.
Rennfahren war ihr Leben. Basteln ihre Leidenschaft. Aus dem Wartburgmotor machten sie ein Raubtier. Und der Trabant wurde wirklich zur "Rennpappe". Mit wenig Geld, aber umso mehr Geschick und Leidenschaft - Motorsportler in der DDR. Schleizer Dreieck, Hohenstein-Ernstthal, Sachsenring - Namen, bei denen die Motorsportfans der einstigen DDR leuchtende Augen bekommen. "Klar waren wir eine große Familie. Wir haben zusammen gefeiert und haben Ersatzteile ausgetauscht", sagt Rennfahrer Heinz Siegert. "Aber wenn es auf die Strecke ging, dann war es mit der Freundschaft vorbei." Und so zogen sie mit Sack und Pack, mit Kind und Kegel von Rennstrecke zu Rennstrecke. Seit 1949, als auf dem Sachsenring das erste Nachkriegsrennen stattfand, bis 1989, als kurz vor dem Mauerfall Heinz Siegert den letzten Meistertitel in der "Formel 1 des Ostens" holte.Die Fans bejubelten die AWEs der "Automobilwerke Eisenach", die Porsche Paroli boten, sie drückten den Eigenbauten aus dem Hause Melkus die Daumen und feierten den legendären Formelwagen MT 77 und den Star Ulli Melkus. Und heute, nach einer kurzen Nachwendepause, treffen sie sich wieder, die Rennverrückten. Im tschechischen Most zum Beispiel - mit ihren Rennpappen, ihren heißen Kisten. Die Dokumentation erzählt die Geschichte des Rennsports im Osten, vom Erfindungsgeist und dem Engagement der Beteiligten über Generationen hinweg. Sie stellt verrückte Typen vor, die auf dem Sachsenring, am Kyffhäuser oder dem Schleizer Dreieck ihre Runden drehten.
- Mein Herz schlägt inAfrika?1Dokumentarfilm von Jens Monath.
Eine Reise mit Henning Mankell und Dunja Hayali in die Wiege der Menschheit und das moderne Afrika! Afrika - der schwarze Kontinent weckt bei vielen Menschen eine tiefe Sehnsucht. Der schwedische Schriftsteller Henning Mankell, der vor mehr als 20 Jahren nach Afrika ausgewandert ist, weiß, warum: Afrika ist die Wiege der Menschheit. Die in zwei Teilen dokumentierte Reise von Henning Mankell und seiner Begleiterin Dunja Hayali geht von Senegal aus nach Mali, Uganda, Malawi und in Mankells Wahlheimat Mosambik. Eine Reise, die durch atemberaubende Landschaften führt, durch Wüsten und Sandstürme, über reißende Flüsse, auf Pisten, die nur aus Schlaglöchern zu bestehen scheinen. Eine Reise zu Menschen, die tiefste Not erlebt haben und trotzdem nicht aufgeben, zu Menschen, die einen anderen Zugang zu Leben und Tod haben, als wir Europäer und zu Menschen, die nach Afrika zurückgekehrt sind, weil sie an die Zukunft dieses Kontinents glauben. Eine Reise, die zu den verborgenen Schätzen Afrikas führt, die den Blick öffnet für das, was dieser Kontinent früher einmal war und vielleicht in der Zukunft wieder sein wird: ein Hort der Bildung und Weisheit. Und es ist eine Reise zur Wiege der Menschheit: dahin, wo der älteste menschliche Knochenfund gemacht wurde.
- Sehnsucht Berlin - The City NamedDesire?Dokumentarfilm von Peter Zach mit Peter Nestler.
"Sehnsucht Berlin" zeichnet ein Stadtporträt aus dem Blickwinkel von "Berlinern auf Zeit". Der Dokumentarfilm zeigt Durchreisende und in der Stadt gebliebene KünstlerInnen, die über ihr Leben, ihre Arbeiten und ihre persönlichen Erfahrungen berichten. Er begleitet StipendiatInnen des Berliner Künstlerprogramms "DAAD" an jene Orte, die sie historisch befreiend oder zwingend erlebten, sie faszinierten und wesentlich in ihren Arbeiten beeinflussten. "Sehnsucht Berlin" erzählt Erlebnisse aus über vierzig Jahren Nachkriegsgeschichte, von Stimmungen des kalten Krieges bis zur Ankunft eines Neuberliners in der Zeit nach dem Fall der Berliner Mauer. Fast nebenbei werden mit den einzelnen Persönlichkeiten auch die verschiedenen "Dörfer" Berlins in ihren unterschiedlichen Atmosphären lebendig. Vielschichtig verknüpft der Film die Lebensgeschichten international bekannter KünstlerInnen zu einem Berliner Kaleidoskop, mit Blicken von innen nach außen, von außen nach innen, brennglasartige Perspektiven des Nah- und Fremdseins. Es sind laute und leise Geschichten von Zwängen und Freiheit, von Flucht und Sehnsucht, Miniaturen der Weltgeschichte an einem Ort, der gelernt hat seine Unterschiede offen zu zeigen.
- Die StählerneZeit?Dokumentarfilm.
Wer schuf die Grundlage für unseren heutigen Wohlstand? In Einzelschicksalen erzählen wir die persönliche Seite der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert in Deutschland – von der Verzweiflung der Weber über den Kampf eines Bergmannes bis zur Vision eines Fabrikherrn.