Die meist vorgemerkten Filme ab 0 Jahre aus Deutschland
- Das Office of Special Affairs -O.S.A.?2Dokumentarfilm von Markus Thöß.
Wozu braucht eine Glaubensgemeinschaft einen Geheimdienst? Dieser Frage gehen Frank Nordhausen und Markus Thöß in ihrem Dokumentarfilm über die mysteriöseste Abteilung der Scientology-Organisation nach. Sie haben ein Jahr lang mit der Kamera in Europa und den USA recherchiert. Ihr Dokumentarfilm ist der weltweit erste ausführliche Film über O.S.A. - das Office of Special Affairs. Scientology wird in verschiedenen Ländern Europas als extremistische Sekte eingestuft und deshalb von Inlandsgeheimdiensten überwacht. Der deutsche Verfassungsschutz beobachtet die Organisation seit Mitte der 90er Jahre wegen des "begründeten Verdachts verfassungsfeindlicher Bestrebungen", denn ihr Ziel sei die Errichtung einer totalitären Gesellschaftsordnung. Das ist bekannt. Kaum bekannt dagegen ist, dass Scientology selbst einen Geheimdienst unterhält, der sich mit Abweichlern und Kritikern befasst. Scientology-Agenten wurden schon Spionage, Einbruch, Nötigung und andere kriminelle Delikte nachgewiesen. Ihr Office of Special Affairs ist der älteste und größte private Geheimdienst der Welt, kommandiert von Scientology-Führer David Miscavige in Los Angeles. Die Sekte selbst bezeichnet O.S.A. als ihr Presse- und Rechtsamt, das Informationen über Aussteiger und Kritiker lediglich auf legalem Wege beschaffe. Wer sind die Menschen, die für dieses "Amt" arbeiten? Was sind ihre Ziele? Welche Methoden wenden sie an? Darauf gibt der spannende Dokumentarfilm Antworten. Bei ihren Recherchen stießen Frank Nordhausen und Markus Thöß schließlich sogar auf Verbindungen zur hohen Politik - bis ins Außenministerium in Washington DC.
- Der Klang derHoffnung?Musikfilm von Enrique Sánchez Lansch.
Um Kinder von der Straße zu holen, gründete der venezolanische Komponist Jose Antonio Abreu vor rund 30 Jahren ein staatlich gefördertes Netz von Musikschulen mit kostenlosem Instrumentalunterricht. Heute gibt es 25 Jugendorchester in Venezuela, sie liefern den Nachwuchs für 30 Profiorchester. An der Spitze steht das Simon Bolivar Jugendsinfonieorchester mit seinem charismatischen Dirigenten Gustavo Dudamel. Die Dokumentation begleitet ihn bei der Arbeit mit seinen jungen Musikern.
- Wie war denn das,Veronika?DE (2008)?von Ralf Kukula.
Nachkriegszeit in Deutschland. Eine junge Frau geht zum Tanzen aus. Ihr Freund erwartet sie sehnsüchtig zu Hause und steigert sich in Eifersuchtsphantasien hinein. War am Ende alles Einbildung und der vermeintliche Liebhaber nur die Schwester?
- So war die DDR: Geh voran,Pionier!?Dokumentarfilm von Michael Erler.
Die Pionierorganisation hat viele Menschen in der DDR geprägt und hatte mehrere Aspekte. Einerseits sollten die "Jungen Pioniere" mit Fahnenappellen und Massenaufmärschen die Kinder fest an den sozialistischen Staat binden. Andererseits boten die Pioniere vielfältige Freizeitangebote. In der Dokumentation erinnern sich ehemalige Pioniere und Nicht-Pioniere an begeistertes Mitmachen, angepasst sein und ausgeschlossen werden. Ab in die Wische!
- Mit Glanz undGloriaDE?
Ob skrupellose Immobilienhaie, erfolgreiche Kaufleute, schwergewichtige Fabrikanten, gelangweilte Erben oder aufstrebende Kleinanleger – sie alle sind unersättlich, wenn sie ihr Geld in Erwartung atemberaubender Renditen einem Mann anvertrauen. Sein Name scheint Programm: Kapitaljongleur Dieter Glanz! Der Anlageberater ist sich seiner Aura bewusst, belohnt das Vertrauen seiner Kunden aufs Großzügigste, indem er und seine Frau Gloria zu prächtigen Partys einladen und sie an ihrem aufwendigen Lebensstil teilhaben lassen. Ob in seinem luxuriösen Anwesen oder im Privatjet nach Mallorca, in Glanz’ Welt wird der Traum vom großen Reichtum Wirklichkeit. Noch ahnt niemand, dass der Luxus Mittel zum Zweck ist, eine blendende und von Glanz inszenierte Kulisse, die, allein von den Anlegern bezahlt, dazu dient, ihnen “frisches Geld” zu entlocken. Die Anleger folgen dem Betrüger wie einem “Guru”. Und plötzlich zerplatzt der Traum vom schier unbegrenzten Reichtum, die Luxusvilla wird allmählich zu einer Art Gefangenen-Straflager, in dem böse Binnenkonflikte ausbrechen und die gepeinigten Anleger das angebliche Finanzgenie und sich selbst gegenseitig belauern.
- AphroditesNachtDE (2006)?von Carolin Otto mit Gisela Schneeberger und Karoline Guthke.
Hannah hat Geburtstag. Es ist ihr 30. Ihre Freundinnen schenken ihr zu diesem Anlass ein ganz besonderes Essen: Nach der gemeinsamen Vorbereitung der Mahlzeit hat jede der Frauen eine Stunde Zeit, sich einen ihr unbekannten Mann als Tischnachbarn einzuladen. Doch dann taucht Hannahs männermordende Mutter Rita auf, die eigentlich in Amerika lebt. Sie lädt sich selbst zur Party ein. Und ein weiterer ungebetener Gratulant reichert den Abend explosiv an: Hans, Hannahs erste Liebe. Das Sammelsurium von Gästen ist heterogen: Toni, die den Abend filmt, bringt einen Dichterpenner mit, Hannah einen Klavier spielenden Taxifahrer, Rita einen Parfümeur, Aurelia Hans, die verflossene Liebe Hannahs. Wie es sich für ein Geburtstagskind gehört, steht Hannah nach einigen Gesellschaftsspielen schließlich doch im Mittelpunkt. Nicht unbedingt, wie man sich das vorstellt: Ihre Mutter zwingt Hannah durch ihre konsequente Ignoranz, ihr Inneres preis zu geben. Die Vergangenheit mit Mutter und Ex-Liebe kommt ans Licht. Doch es ist ein Abend der Veränderung, ein Geburtstagsfest der Weiterentwicklung. Erkenntnis, Liebe und Verzeihen als Schlüssel zur eigenen Veränderung.
- So war die DDR: Rennfieber - Rennsport in derDDR?Sportfilm.
Rennfahren war ihr Leben. Basteln ihre Leidenschaft. Aus dem Wartburgmotor machten sie ein Raubtier. Und der Trabant wurde wirklich zur "Rennpappe". Mit wenig Geld, aber umso mehr Geschick und Leidenschaft - Motorsportler in der DDR. Schleizer Dreieck, Hohenstein-Ernstthal, Sachsenring - Namen, bei denen die Motorsportfans der einstigen DDR leuchtende Augen bekommen. "Klar waren wir eine große Familie. Wir haben zusammen gefeiert und haben Ersatzteile ausgetauscht", sagt Rennfahrer Heinz Siegert. "Aber wenn es auf die Strecke ging, dann war es mit der Freundschaft vorbei." Und so zogen sie mit Sack und Pack, mit Kind und Kegel von Rennstrecke zu Rennstrecke. Seit 1949, als auf dem Sachsenring das erste Nachkriegsrennen stattfand, bis 1989, als kurz vor dem Mauerfall Heinz Siegert den letzten Meistertitel in der "Formel 1 des Ostens" holte.Die Fans bejubelten die AWEs der "Automobilwerke Eisenach", die Porsche Paroli boten, sie drückten den Eigenbauten aus dem Hause Melkus die Daumen und feierten den legendären Formelwagen MT 77 und den Star Ulli Melkus. Und heute, nach einer kurzen Nachwendepause, treffen sie sich wieder, die Rennverrückten. Im tschechischen Most zum Beispiel - mit ihren Rennpappen, ihren heißen Kisten. Die Dokumentation erzählt die Geschichte des Rennsports im Osten, vom Erfindungsgeist und dem Engagement der Beteiligten über Generationen hinweg. Sie stellt verrückte Typen vor, die auf dem Sachsenring, am Kyffhäuser oder dem Schleizer Dreieck ihre Runden drehten.
- Kreuzfahrt ins Glück: Hochzeitsreise nachMadeira?Drama von Hans-Jürgen Tögel mit Eva-Maria Grein von Friedl und Patrik Fichte.
Das wildromantische Bergland von Madeira, der Blumeninsel im Atlantik, ist für die beiden Hochzeitsplaner Marie und Daniel genau der richtige Ort, um eine glückliche Ehe zu beginnen. Und für die befreundeten Brautpaare Karen und Thorsten Schweigert sowie Cordula und Sven Lippmann wird mitder Hochzeitsreise nach Madeira ein Traum wahr. Nach der romantischen Doppelhochzeit an Bord des Traumschiffs geht es gemeinsam mit den Hochzeitsplanern nach Funchal, der Hauptstadt Madeiras. Zur Crew der MS Deutschland gesellt sich diesmal auch dieneue Bord-Fitnesstrainerin Inka, die mit List und Tücke versucht, Kapitän Paulsen, Beatrice und Dr. Schröder zu überreden, bei ihrem Sport- und Wellnessprogramm mitzumachen. Für Karen und Thorsten Schweigert wird diese Hochzeitsreise eine Reise in die Vergangenheit - und das nicht nur, weil Thorsten auf Madeira geboren wurde. Als Thorsten kurz vor der Trauung zufällig erfährt, wann und wo die Eltern seiner Frau Karen vor zwanzig Jahren bei einem schweren Autounfall tödlich verunglückt sind, beschleicht ihn ein unglaublicher Verdacht. Es könnte sein, dass er selbst der damalige Todesfahrer war, dessen Auto zuvor ins Schleudern geriet. Ist er für den Tod seiner Schwiegereltern verantwortlich? So wird die Hochzeitsreise für Thorsten von einem dramatischen Konflikt überschattet, während seine Frau ahnungslos die Flitterwochen genießt. Sein Freund Sven hat währenddessen ganz andere Dinge anBord zu tun. Er ist damit beschäftigt, zusammen mit Hochzeitsplaner Daniel eine besondere Überraschung für seine Frau vorzubereiten. Cordula ist Landschaftsgärtnerin und wünscht sich nichts sehnlicher, als die besonders schönen Gärten auf ihrer Trauminsel Madeira kennen zu lernen. Doch schon beim ersten Landgang fischt Sven einen herrenlosen Hund namens Churchill aus dem Hafenbecken, der dem jungen Paar von nun an auf Schritt und Tritt folgt. Vor allem Cordula ist begeistert von dem Vierbeiner. Doch Churchill wird ihnen noch eine Menge Ärger bereiten. Noch bevor das Traumschiff im Hafen von Funchal landet, bekommt Daniel die Nachricht, dass er sich bei einem Notar auf Madeira melden soll, da er auf der Insel etwas geerbt hat. Völlig ahnungslos sucht er mit Marie den Notar auf und erfährt, dass hier eine Tante seiner Mutter gelebt hat, die ihm ihr Haus an der Küste hinterlassen hat. In seiner ersten Überraschung weiß Daniel nicht, was er mit dem Haus machen soll. Doch nachdem er es zusammen mit Marie besichtigt hat, fassen die beiden begeistert einen Plan. Sie wollen renovieren und später hier ein zweites Zuhause finden. Doch schon bald durchkreuzen einige aufregende Ereignisse die Pläne der Hochzeitsplaner. Marie springt bei einem Musical als Tänzerin ein und macht Daniel eifersüchtig, und die beiden Hochzeitspaare an Bord geraten in erhebliche Turbulenzen. Schließlichgeht es sogar um Leben und Tod.
- Der weiße Weg - Visionen der UrvölkerAmerikas?Dokumentarfilm von Elke von Linde und Michael Springer.
Zum ersten Mal waren Menschen anderer Kulturen zur Reunion von Stammesältesten, Priestern und Schamanen aus Nord - und Südamerika eingeladen. Von diesem Treffen im Frühjahr 2003 in Yukatan/ Mexiko berichtet der Film "Der Weiße Weg - Visionen der Urvölker Amerikas". Der Dokumentarfilm zeigt die Botschaften und Weisheiten der alten Präkolumbianischen Kulturen. Diese ziehen nicht die "Ich-Grenzen", die der westlichen Zivilisation zur Weltanschauung geworden sind, sondern haben Zugang zum Vertrauen in uns selbst und in die Schöpfung. Sie grüßen sich mit "In lak'ech, a lak'en" was bedeutet: "Ich bin in dir, und du in mir." Wir tauchen ein in die Welt der Maya mit ihren faszinierenden Tempelanlagen, ihrem einzigartigen Kalendersystem und den geheimnisvollen Kristallschädeln. In gemeinsamen Zeremonien und Ritualen - wie der Vereinigung von Kondor und Adler in Mayapan oder der Äquinox-Zeremonie in Chichen Itza - folgen wir den Indigenen auf dem "Weißen Weg", dem spirituellen Weg der Maya.
- HollywoodWaterloo?Dokumentarfilm von Michael Mayr.
Dokumentarfilm über die seit Jahrzehnten anhaltende Zuflucht von Möchtegernschauspielern nach Hollywood. Bettina Speer verarbeitet in dem Film ihre eigenen Erfahrungen und zahlreiche andere unbekannte Schauspieler kommen zu Wort.
- Jenseits desZweifels?Dokumentarfilm von Michael Mayr.
Dokumentarfilm von Michael Mayr, der sich auf eine Pilgerfahrt nach Medjugorje begibt. Dort feiern viele Jugendliche, die den Bosnienkrieg aktiv miterlebten, jährlich ein Glaubensfest, das keine Zweifel an der Existenz Gottes zulässt. Der Filmemacher trifft auch die Seherin Marija Pavlovic und spricht mit ihr über das Erlebnis der Marienerscheinungen.
- VäterchenDon?1Dokumentarfilm von Stefan Tolz mit Fritz Pleitgen.
Eine zweiteilige Reisereportage von Fritz Pleitgen Teil 1: Ein russischer Mythos Der Don startet seinen Lauf südlich von Moskau parallel zur Wolga, passiert die Städte Woronesch und Rostow, bevor er nach 2000 km bei Asow ins Schwarze Meer strömt. Der Don ist ein russischer Mythos. Don Batuschka, Väterchen Don, wird er genannt. Ein Fluss großer Hoffnungen und großer Tragödien. In der Nähe der Donquelle, am Kulikowo Feld, auch Schnepfenfeld genannt, beginnt Fritz Pleitgen seine Drehreise. Auf den rund 1000 km, die Pleitgen im ersten Teil zurücklegt, passiert er zahlreiche geschichtsträchtige und kulturelle Orte und Stätten, z.B. das Heimatdorf Tolstois, das Städtchen Sadonsk - das "Russische Jerusalem" oder Pawlosks, wo bereits Peter der Große Schiffe bauen ließ. Teil 2: Der Fluss der Kosaken Auf einem kleinem Dampfer der Don-Fluss-Flotte wird die Reise fortgesetzt. Dass der Don nicht überall schiffbar und voller Untiefen und Sandbänke ist, erlebt das Filmteam, als das Schiff auf Grund läuft. Die Fahrt geht weiter nach Rostow am Don, dem Tor zum Kaukasus. Rostow ist eine Millionenstadt mit südlichem Charme. Hier leben Armenier, Georgier, Abchasen, Tschetschenen und viele andere Völker mehr geben der Stadt neben Russen und Ukrainern das Gepräge. Fritz Pleitgen verabschiedet sich vom Don bei Asow, wo der Fluss majestätisch in das gleichnamige Meer mündet. Bis zum Schluss bewahrt sich Väterchen Don seinen Charakter. Ein Fluss ohne Eile, nachdenklich und mächtig.
- Mein Herz schlägt inAfrika?1Dokumentarfilm von Jens Monath.
Eine Reise mit Henning Mankell und Dunja Hayali in die Wiege der Menschheit und das moderne Afrika! Afrika - der schwarze Kontinent weckt bei vielen Menschen eine tiefe Sehnsucht. Der schwedische Schriftsteller Henning Mankell, der vor mehr als 20 Jahren nach Afrika ausgewandert ist, weiß, warum: Afrika ist die Wiege der Menschheit. Die in zwei Teilen dokumentierte Reise von Henning Mankell und seiner Begleiterin Dunja Hayali geht von Senegal aus nach Mali, Uganda, Malawi und in Mankells Wahlheimat Mosambik. Eine Reise, die durch atemberaubende Landschaften führt, durch Wüsten und Sandstürme, über reißende Flüsse, auf Pisten, die nur aus Schlaglöchern zu bestehen scheinen. Eine Reise zu Menschen, die tiefste Not erlebt haben und trotzdem nicht aufgeben, zu Menschen, die einen anderen Zugang zu Leben und Tod haben, als wir Europäer und zu Menschen, die nach Afrika zurückgekehrt sind, weil sie an die Zukunft dieses Kontinents glauben. Eine Reise, die zu den verborgenen Schätzen Afrikas führt, die den Blick öffnet für das, was dieser Kontinent früher einmal war und vielleicht in der Zukunft wieder sein wird: ein Hort der Bildung und Weisheit. Und es ist eine Reise zur Wiege der Menschheit: dahin, wo der älteste menschliche Knochenfund gemacht wurde.
- Sehnsucht Berlin - The City NamedDesire?Dokumentarfilm von Peter Zach mit Peter Nestler.
"Sehnsucht Berlin" zeichnet ein Stadtporträt aus dem Blickwinkel von "Berlinern auf Zeit". Der Dokumentarfilm zeigt Durchreisende und in der Stadt gebliebene KünstlerInnen, die über ihr Leben, ihre Arbeiten und ihre persönlichen Erfahrungen berichten. Er begleitet StipendiatInnen des Berliner Künstlerprogramms "DAAD" an jene Orte, die sie historisch befreiend oder zwingend erlebten, sie faszinierten und wesentlich in ihren Arbeiten beeinflussten. "Sehnsucht Berlin" erzählt Erlebnisse aus über vierzig Jahren Nachkriegsgeschichte, von Stimmungen des kalten Krieges bis zur Ankunft eines Neuberliners in der Zeit nach dem Fall der Berliner Mauer. Fast nebenbei werden mit den einzelnen Persönlichkeiten auch die verschiedenen "Dörfer" Berlins in ihren unterschiedlichen Atmosphären lebendig. Vielschichtig verknüpft der Film die Lebensgeschichten international bekannter KünstlerInnen zu einem Berliner Kaleidoskop, mit Blicken von innen nach außen, von außen nach innen, brennglasartige Perspektiven des Nah- und Fremdseins. Es sind laute und leise Geschichten von Zwängen und Freiheit, von Flucht und Sehnsucht, Miniaturen der Weltgeschichte an einem Ort, der gelernt hat seine Unterschiede offen zu zeigen.
- Deutsche ElfBackstage?2Komödie von Axel Sucrow.
Willkommen bei der kultigen Fußballcomedy von Fans für Fans! Die Protagonisten der lustigen Clips müssen nicht mehr vorgestellt werden: King Kahn, Schweini, Klinsi und Co. gewähren in ihren ein- bis zweiminütigen Bildschirmabenteuern aberwitzige Einblicke hinter die Kulissen der deutschen Nationalmannschaft. Ob Prinz Poldi seine Mannschaftskollegen mit Karnevalsmusik zu Höchstleistungen anspornt, Jogi Löw seinen Mannen die "högschte Disziplin" predigt oder Schweini die Mannschaftskabine mit Silvesterböllern abfackelt - bei diesen urkomischen Verwicklungen bleibt kein Auge trocken! Nach der WM ist vor der EM - frei nach diesem Motto sorgt die Knet-Satire seit 2006 für ungebremste Komik im Netz!
- Die StählerneZeit?Dokumentarfilm.
Wer schuf die Grundlage für unseren heutigen Wohlstand? In Einzelschicksalen erzählen wir die persönliche Seite der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert in Deutschland – von der Verzweiflung der Weber über den Kampf eines Bergmannes bis zur Vision eines Fabrikherrn.
- CosmicStation?Dokumentarfilm von Bettina Timm.
Das All, das Nichts, die Einsamkeit - drei Wissenschaftler halten die Stellung in der einst größten kosmischen Forschungsstation der Sowjetunion. Sind sie auf dem höchsten Berg Armeniens dem Geheimnis der Schöpfung näher? Nicht zufällig stellt sich ihnen die Frage nach dem Sinn der eigenen Existenz, nach der Existenz Gottes. In 3500 Meter Höhe auf dem Berg Aragaz in Armenien stehen rätselhafte, halb zerfallene Bauten eines Großprojektes der ehemaligen Sowjetunion. Bis circa 1990 arbeiteten hundert Mann daran, Neuigkeiten aus dem All einzufangen: kosmische Strahlen, die auf ihrem Weg in zahllosen kleinen Explosionen Partikel freigeben. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion floss aus Moskau kein Geld mehr, und die nun selbständige Republik Armenien hatte andere Sorgen. Ein paar unentwegte armenische Forscher harren jedoch bis heute auf dem Aragaz aus. Wie in einer fernen Raumkapsel setzen sie ihre Arbeit fort und hoffen auf eine Sensation: die Entdeckung neuer Sternenwelten.
- Mein Name undich?Dokumentarfilm von Birgit Lehmann und Ole Weissenberger.
Einen Namen hat jeder. Von Geburt an. Er folgt uns wie ein Schatten, oft ein Leben lang. Doch hat er Einfluss auf uns, prägt er gar unseren Charakter? Der Film macht sich auf die Suche nach Namensgeschichten. Er trifft auf Feuerwehrleute und Komiker, Titelhändler und Produktnamenfinder, Herr Rindfleisch und Frau Sorgenfrei. Dabei wechseln Interviewsequenzen mit Spielszenen, Animationen mit musikalischen Einlagen ab. Die Ästhetik des Films spiegelt die Vielfältigkeit des Themas. Er schaut auf seine Protagonisten mit ernsthaftem Humor und humorvollem Ernst.
- Bruno Ganz - BehindMe?Dokumentarfilm von Norbert Wiedmer mit Robert Hunger-Bühler und Klaus-Michael Grüber.
Drei Jahre unterwegs mit dem Schauspieler Bruno Ganz. Er spielt an verschiedenen Orten in verschiedenen Rollen. Er nimmt aber manchmal die Kamera auch selbst in die Hand. Immer wieder arbeitet er an der Rolle des Dr. Faust, jener Theaterfigur, die verzweifelt zu ergründen sucht, "was die Welt im Innersten zusammenhält". Tausend Tage auf der Suche nach der eigenen Bestimmung, mit dem Zweifel als einzigem Weggefährten - und in der Hoffnung auf die schaffende Kraft der Poesie.
- AbenteuerRuhrpott?Dokumentarfilm von Werner Kubny mit Otto Sander.
"Ruhrpott" - das ist der jüngste Kulturraum auf der deutschen Landkarte, ein Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen, gewachsen in 150 Jahren aufgrund einer der größten Wanderungsbewegungen in der deutschen Geschichte. Das Land galt als die Wiege der Industrialisierung Deutschlands und Motor des Wirtschaftswunders nach dem 2. Weltkrieg. In jüngster Vergangenheit galt es dann als Problemzone, als ein Ort ständiger Auseinandersetzung mit den Auswirkungen eines verordneten "Strukturwandels". In "Abenteuer Ruhrpott" zeigen und schildern uns die betroffenen Menschen aus dem Revier ihre Lebenserfahrungen mit diesem Wandel. Bergleute der inzwischen geschlossenen Zeche Hugo in Gelsenkirchen, die trotz der schweren Arbeit ihren Beruf liebten und im Film klar machen, was es bedeutete, ein Bergmann zu sein. Die einzigartige Geschichte der Menschen im ehemaligen Krupp Stahlwerk Rheinhausen verdeutlicht, daß Stahlarbeit im Ruhrgebiet mehr ist als 'nur' Arbeit: Menschen, die dort über viele Jahre ihres Lebens verbracht haben, dokumentieren beispielhaft den Kampf um ihre Identität, Integrität und ihre Heimat.
- Damen und Herren ab65?Dokumentarfilm von Lilo Mangelsdorff.
"Nachdem die ersten Aufführungen gelaufen waren, entdeckten wir alle, dass unsere Darstellungsform einfach einen anderen Wert hat." Lebenserfahrung statt Bühnenerfahrung zählt bei der Neuauflage des Tanztheaterstückes "Kontakthof", für das Pina Bausch im Jahr 1998 Laiendarsteller ab 65 sucht. In über einjähriger Probenzeit erarbeiten sich Männer und Frauen, die zum Großteil noch nie auf einer Bühne standen, ein hochkompliziertes Dreistunden-Stück. Nicht allein die tänzerische Perfektion zählt, sondern die persönlichen Interpretationen der Szenen: Eigene Erfahrungen mit Beziehungen - das Thema des Stückes - fließen in das Spiel mit ein und bilden den besonderen Reiz der Neuinszenierung. Beobachtet werden zum einen die verschiedenen Stadien der Inszenierung. Nach und nach nehmen die schwierigen Posen, Gesten und Bewegungsabläufe à la Pina Bausch Gestalt an. Vorsichtig bewegt sich die Kamera inmitten der tanzenden Gruppe, stets darauf bedacht, die Protagonisten selbst zum Ausdruck kommen zu lassen. Gleichzeitig geraten hinter den Kulissen die Beweggründe, Hoffnungen und Bedenken der "Damen und Herren ab 65" in den Blickwinkel. Wer ein erfolgreiches Berufsleben schon hinter sich hat, sieht sich nur ungern in der Rolle des kritisierten Anfängers. Und so mancher kämpft mit körperlichen Grenzen und inneren Barrieren, die erst überwunden werden sein wollen. Die vollkommen neue Aufgabe bedeutet eine Herausforderung, aus der Kraft und Kreativität entspringt.
- Dr.MabuseDE?
Produzent Christian Becker plant die Verfilmung von “Dr. Mabuse” als großen und zeitgemässen Kino-Action-Thriller mit gesellschaftskritischen Anspielungen.
- Die Frau vom Checkpoint Charlie - DieDokumentation5.5Dokumentarfilm von Peter Adler.
Sechs Jahre lang waren Jutta Gallus und ihre Töchter Beate und Claudia getrennt. Zwischen ihnen lagen die Gefängnismauern der DDR und der Todesstreifen der innerdeutschen Grenze. Nach einem Fluchtversuch wurde Jutta Gallus im berüchtigten Frauengefängnis Hoheneck inhaftiert und anschließend von der Bundesrepublik freigekauft; doch ihre Kinder müssen in der DDR zurückbleiben. Mit öffentlichen Aktionen versucht Jutta Gallus die Ausreise ihrer Kinder zu erzwingen. Auch für die DDR-Machthaber ist der Fall Gallus zu einer Machtprobe geworden. Die Mädchen in den Westen zu lassen, käme einer öffentlichen Niederlage gleich. Auf verschlungenen Wegen gelangen Tonbänder, die erstmals in dieser Dokumentation zu hören sind und Briefe mit erschütternden Bekenntnissen der Kinder zur Mutter in den Westen. Jahrelang hat der Kampf der Mutter um ihre Kinder Schlagzeilen gemacht, bis sie sich - am 26. August 1988 - wieder in den Armen liegen können. Ein dramatisches Kapitel der deutschen Teilung hat damit ein glückliches Ende gefunden. In einer aufwendigen und emotionalen Dokumentation berichten Jutte Gallus und ihre beiden Töchtern zum ersten Mal über die gescheiterte Flucht, ihre ihre Odyssee durch Heime und Gefängnisse, und über ihren leidenschaftlichen Kampf für eine gemeinsame Zukunft berichten. Ergänzt durch Bilder von den Originalschauplätzen, Interviews mit Angehörigen und mit dem DDR-Anwalt Vogel.
- Garten der Lüste - Die Choreographin SashaWaltz?Dokumentarfilm von Brigitte Kramer mit Sasha Waltz.
Das Filmportrait der Choreographin Sasha Waltz zeigt den spannenden Verlauf ihrer Arbeit von 1992 bis 2007. Der Film zeichnet ihren Weg über die ersten Choreographien bis hin zu ihren großen Opernproduktionen. Auf filmisch unterhaltsame Art wird hier Verständnis von zeitgenössischem Tanz vermittelt und Einblick in Leben und Werk der Choreographin gegeben.
- Tochter meinesHerzens?Drama von Dietmar Klein mit Christine Neubauer und Peter Sattmann.
Seit ihrer Scheidung kümmert sich Sabrina Maurer alleine um ihre 11jährige Tochter Laura. Zu ihrem Ex-Mann Stefan hat sie ein eher gespanntes Verhältnis, zumal es der verschuldete Besitzer eines Fitness-Studios mit den Unterhaltszahlungen nicht so genau nimmt. Durch Zufall lernt Sabrina den Anwalt Robert Clajus kennen, den ihre Tochter gleich ins Herz schließt. Noch ahnen Mutter und Tochter nicht, wie sehr sie die Hilfe des Anwaltes noch brauchen werden, denn ein Vaterschaftstest zeigt, dass Laura weder Sabrinas noch Stefans Tochter ist.