Die meist vorgemerkten Filme von 1958
- Hoch klingt derRadetzkymarsch5.921Musikfilm von Géza von Bolváry mit Paul Hörbiger und Johanna Matz.
Wien zur Biedermeierzeit. Carl von Heymendorf wettet mit zwei Offizieren, bis zum nächsten Abend ein Liebesabenteuer vorzuweisen zu können. Obwohl ihm das hübsche Stubenmädchen Franzi einen Korb gibt, prahlt er im Stammlokal mit seiner Eroberung. Als Oberleutnant Stephan Fischbacher, der in Franzi verliebt ist, aber ebenfalls abgewiesen wurde, von Carls Erfolg hört, schreibt er in seiner Enttäuschung einen Schlager über die unmoralischen Stubenmädel von Wien. Das Spottlied wird schnell populär, aber Stephans Chancen, Franzis Herz zu erobern, sinken damit gewaltig. Das weibliche Dienstpersonal ist so verstimmt, dass es beim Radetzkyball in den Streik tritt.
- Bühne frei fürMarika4.321Musikfilm von Georg Jacoby mit Marika Rökk und Johannes Heesters.
Nach ihrer Scheidung von dem Erfolgskomponisten Michael Norman versucht sich die ehemalige Tänzerin Marion Müller als Managerin einer Künstleragentur - allerdings ohne allzu großen Erfolg. Da kommt der findige Klatschreporter Flemming auf die Idee, Marion in seiner Zeitung als weltberühmten Star "Marika Karoly" zu propagieren. Der Plan geht auf: Schon bald erhält Marion alias Marika ein Engagement im renommierten Palast-Theater. Nun gilt es, die abenteuerliche Maskerade bis nach der Premiere aufrechtzuerhalten.
- Patrouillewestwärts?11Western von Francis D. Lyon mit Victor Mature und Elaine Stewart.
Amerika nach Beendigung des Bürgerkrieges: Ben Lassiter (Victor Mature), ehemaliger Hauptmann der Südstaaten, ist mit seiner zehnjährigen Tochter unterwegs nach Westen, um dort eine neue Heimat zu finden. Unterwegs stoßen sie auf eine Gruppe ehemaliger Nordstaaten-Soldaten, die Lohngelder transportieren sollen. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg durch gefährliches Indianergebiet.
- Liebe undGeschwätz?11Drama von Alessandro Blasetti mit Elisa Cegani und Mario Meniconi.
Rechtsanwalt Bonelli (Vittorio De Sica) ist nicht nur ein begnadeter Redenschwinger, sondern in seiner Position als Gemeinderatsmitglied seines Heimatortes Matorno auch ein unbeirrbarer Kämpfer für das Wohl des Volkes. Dann aber wird der gute Mann überraschend zum Bürgermeister ernannt und von einem Tag auf den anderen werden sein Idealismus und seine Integrität auf eine harte Probe gestellt. Eigentlich hatte Bonelli sich stets dafür eingesetzt, endlich den Neubau des im Krieg zerstörten Altersheims in Angriff zu nehmen. Nun aber sieht die Sache etwas komplizierter aus, denn das geplante Gebäude würde dem einflussreichen Wurstfabrikanten Paseroni (Gino Cervi) die Sicht aus seiner mondänen Villa versperren. Um Bonelli auf seine Seite zu ziehen, lädt Paseroni ihn ein, auf einem Fest bei ihm zu Hause eine große Rede zu halten, die sogar in Rundfunk und Fernsehen übertragen werden soll. Ein Angebot, für das der eitle Bonelli sein Versprechen gegenüber den Bürgern vergisst. Derweil geht es auf privater Ebene im Hause Bonelli drunter und drüber: Sohn Paolo (Geronimo Meynier) hat sich ausgerechnet in Maria (Carla Gravina), die Tochter eines Straßenfegers, verliebt. Der Bürgermeister sieht seinen Sohn jedoch bereits mit Paseronis Tochter Doddy (Alessandra Panaro) vor dem Traualtar und verbietet Paolo den Umgang mit Maria. In ihrer Verzweiflung beschließen die jungen Leute davonzulaufen. In Rom wollen sie ihrem Leben ein Ende setzen. Gerade als Bonelli in Paseronis Haus mit seiner sorgfältig einstudierten Rede beginnen will, erreicht ihn die Nachricht vom Verschwinden des Liebespaars. So nutzt er kurzentschlossen die landesweite Übertragung für einen Aufruf an die Bevölkerung, nach Maria und Paolo Ausschau zu halten.
- Meine schöneMama?1Komödie von Paul Martin mit Paul Hubschmid und Nadia Gray.
Da ihre Familie das Schulgeld nicht bezahlt hat, muß die kecke Mathilde in eine Dachkammer ihres Mädchenpensionats ziehen und überdies noch die jüngeren Schülerinnen beim Baden beaufsichtigen. Währenddessen besucht ihre Mutter Maria in Begleitung eines vornehmen Herrn das Pensionat. Der unbekannte Mann bezahlt das Schulgeld für die nächsten zwölf Monate, doch ehe Mathilde vom Besuch der beiden erfährt, sind diese schon wieder abgereist. Rasend vor Eifersucht und von der Überzeugung getrieben, ihre geliebte Mutter vor dem vermeintlichen Verführer schützen zu müssen, stiehlt Mathilde sich aus dem Internat und nimmt die Verfolgung der beiden auf. Zwar findet Mathilde schon bald ihre Mutter, doch auch der elegante Unbekannte läßt nicht lange auf sich warten.
- Raketenbasis X 13sprengen?1Drama von Jack L. Copeland mit Vic Morrow und Stephen McNally.
In Raketenbasis X 13 sprengen droht ein Mann, seinen ehemaligen Arbeitsplatz hochzujagen. Die Polizei und sein Vorgesetzter müssen versuchen, ihn von seinem Vorhaben abzubringen.
- Dieb hin, Diebher?11Gaunerkomödie von Luigi Zampa mit Alberto Sordi und Sylva Koscina.
Dieb hin, Dieb her (OT: Ladro lui, ladra lei) ist eine italienische Gaunerkomödie aus dem Jahre 1958.
- UncleHarry?1Drama mit Peter Cushing und Mary Morris.
Der erfolgreiche Designer Harry, Mitarbeiter einer Textilfabrik, lebt mit seinen beiden Schwestern zusammen. Als er eines Tages mit seiner Kollegin Deborah anbandelt, gefällt das einer seiner Schwestern ganz und gar nicht. Sie will diese Beziehung verhindern - was wird Harry tun um sein erträumtes Ziel trotzdem zu erreichen?
- MeisterAnecker?1Komödie von Walter Scherau und Alfred Johst mit Karl Heinz Kreienbaum und Christa Wehling.
Der Schuhmachermeister Franz Anecker ist ein geachteter Bürger einer norddeutschen Kleinstadt im Jahre 1912. Da er leicht grundlos in Zorn gerät, wird sein Name von Spaßvögeln wie An-ecker ausgesprochen. Der geruhsame Alltag des biederen Meisters gerät in Unordnung, als Bürgermeister Wedekamp sich zum ersten Mal ein Paar Stiefel machen lässt, an denen er dann einiges auszusetzen hat und sie sogar in die Werkstatt zurückbringt. Anecker ahnt nicht, dass dies nur ein Vorwand des Bürgermeisters ist, um auf diese Weise in nähere Verbindung mit Elsbe, der jungen Schwester der Frau Meisterin, zu kommen. Als Anecker schließlich ein Licht aufgeht, glaubt er, dass die wiederholten Fensterspaziergänge und Blumenbesuche des Gemeindeoberhaupts seiner schmucken Frau Lene gelten. Darüber hinaus heizt sein trinkfreudiger und sangesfroher Altgeselle Matten ihn noch mit Klatsch und Tratsch tüchtig an. Aber schließlich wird es sogar dem Hitzkopf Anecker klar, auf wen es Wedekamp wirklich abgesehen hat.