Alle 9 Pressestimmen zu Der Buchladen der Florence Green

Coixet gelingt es nicht, die Mentalität und die Machtverhältnisse in einem britischen Provinzort überzeugend darzustellen, die der Roman ins Visier nimmt und die der eigentliche Motor der Handlung sind. [Felicitas Kleiner]

Der Buchladen der Florence Green ist ein schöner Film von der Frauenfilm-Regisseurin Isabel Coixet über Bücher, der exakt ein Buch, nämlich seine Vorlage, etwas aus dem Blick verliert. [Günter H. Jekubzik]

Seine subversiven Untertöne, die in den edlen Darbietungen von Emily Mortimer und Bill Nighy liegen, sind, was [den Film] wirklich interessant macht.

Trotz seiner Verfehlungen besitzt der Film eine so klare Leidenschaft und Unterstützung für das Schreiben, Wissen und persönlichen Ausdruck, dass er am Ende einen größtenteils würdigen und treffenden Erfolg darstellt.

Wehmütig, aber nie sentimental, verwandelt [der Film] das Schicksal eines kleinen Ladens in einen Kommentar über die Schicksale vieler.

[...] Die Spaniern Isabel Coixet bringt ein verhaltenes und teilweise langweiliges Drama auf die Leinwand. Zwar bieten Emily Mortimer und Billy Nighy einfühlsame Performances, doch Der Buchladen der Florence Green verliert sich zu oft in unausgereiften Nebenhandlungen. [Swantje Oppermann]

Kongenial inszenierte Verfilmung von Penelope Fitzgeralds Roman Die Buchhandlung, in dem der Zwiespalt zwischen Konvention und Moderne verhandelt und gleichzeitig ein Loblied auf das Lesen gesungen wird. In den drei Hauptrollen hervorragend gespielt. [Michael Ranze]

[...] Zeitgemäße, aber inkonsistente Adaption von Penelope Fitzgeralds Roman.

Wegen ihrer ungesprochenen, wortlosen Regeln, sind manche Geschichten, die vom Vereinigten Königreich herüberschwappen fast unbegreiflich für Amerikaner. Beim Ansehen fragen wir uns: Warum schlagen sich diese Leute nicht einfach [...]?