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Ein Leben für die Pferde

Frankreich (2010) | Dokumentarfilm | 90 Minuten
Originaltitel:
Cavaliers seuls

Ein Leben für die Pferde ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2010 von Jean Rochefort und Delphine Gleize mit Pierre Jonquères d'Oriola und Marc Bertran de Balanda.

Komplette Handlung und Informationen zu Ein Leben für die Pferde

Eine ungewöhnliche und intensive Freundschaft hat sich zwischen dem 80-jährigen an den Rollstuhl gefesselten Marc Bertran de Balanda und dem 17-jährigen Edmond entwickelt, der sich von dem ehemaligen berühmten Springreiter ausbilden lässt. Während der eine mit seiner Erfahrung den anderen wachsen lässt, kann dieser jenen mit seinen Fortschritten glücklich machen. Der 80-jährige Marc Bertran de Balanda ist an seinen elektrischen Rollstuhl gefesselt. Der ehemalige internationale Springmeister haust in einer ausrangierten Pferdebox, die er zu einer winzigen Zweiraumwohnung hat umfunktionieren lassen. Sein Leben reduziert sich auf Weniges: Abends lauscht er, wie sich das Pferd in der Nachbarbox zur Nachtruhe ins Stroh bettet. Morgens wartet er auf die verständnisvolle, lebens- und liebeserfahrene Pflegerin Martine und auf den 17-jährigen Edmond, der bei ihm Reitunterricht nimmt. Marc Bertran de Balanda unterrichtet in der berühmten französischen Reitschule "Cadre Noir". Dreh- und Angelpunkt seines Lebens ist sein robuster Rollstuhl, dem er allerhand abverlangt. Dieses Fortbewegungsmittel muss wenden, bremsen und rückwärts rollen können. Es muss sich zwischen Hecken durchzwängen können und in Marc Bertran de Balandas Betonbox hineinpassen. Der junge Edmond gilt als schweigsam und zurückgezogen. Alle finden, er solle fröhlicher, glücklicher sein. Täglich gegen 5.00 Uhr früh steigt Edmond auf seine Stute, um bei Marc Bertran de Balanda Reitunterricht zu nehmen. Unter dessen - vom Rollstuhl hinaufgeflüsterten - Anweisungen zeigt Edmond immer wieder, dass die in ihn gesetzten Hoffnungen als Nachwuchstalent gerechtfertigt sind. In ihren Begegnungen erfinden zwei Wesen, die ein Altersunterschied von rund 60 Jahren trennt, eine gemeinsame Sprache, eine Sprache des Lehren und des Lernens. Dieses gegenseitige Geben und Nehmen wirkt auf auf den einen lebensverlängernd - wenn schon nicht heilend - auf den anderen wie ein Schlüssel zur Selbstwerdung. Die Dritte in diesem Bunde ist die hingebungsvolle Pflegerin Martine, deren sanftes Wesen den Alltag der beiden Männer ebenfalls wesentlich prägt.

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Produktionsland
Frankreich
Genre
Dokumentarfilm

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