Die Ankündigung eines neuen Films im 28 Days Later-Universum weckte gemischte Gefühle – Skepsis angesichts des Erfolgs der Originale traf auf Hoffnung auf Danny Boyles Rückkehr. Unsere Redakteurin Bea hatte die exklusive Chance, 28 Years Later vor dem Kinostart zu sehen und verrät im Video, warum ihre anfängliche Skepsis schnell verflog und der Film eine der besten Fortsetzungen der letzten Jahre ist.
28 Years Later Kritik: Schau dir Bea's Eindrücke im Video an
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Bea war zunächst skeptisch, als ein neuer 28 Days Later-Film angekündigt wurde. Sie fragte sich, ob es sich um einen reinen "Cash Grab" handeln würde, besonders da ihr Danny Boyles letzter Film Yesterday nicht sonderlich gut gefallen hatte, obwohl sie T2 Trainspotting mochte.
Doch der erste Teaser und vor allem der erste Trailer zu 28 Years Later machten sie neugierig und weckten ihr Interesse. Der Trailer präsentierte den Film als brutalen Action-Film, was Bea zunächst nicht so ganz zu Danny Boyle und den vorherigen Teilen passte.
Trotzdem setzte sie ihre Hoffnung in Danny Boyle und das neue Cast-Mitglied Ralph Fiennes. Bea betrachtet Fiennes als eine Art Qualitätsgarant und war gespannt, was er zum Film beitragen würde. Sie verrät vorab, dass der Trailer nicht ganz das ist, was der Film am Ende liefert.
Für Bea ist diese Diskrepanz jedoch positiv. Sie findet, dass der Film dadurch aufgeht und "richtig, richtig gut" ist. Es sei "durch und durch ein Danny Boyle-Film", was sich auch in der visuellen Gestaltung zeigt, beispielsweise durch Szenen, die mit einem iPhone gedreht wurden.
Der Film ist laut Bea weniger ein reiner Horrorfilm als vielmehr ein Coming-of-Age-Drama und Roadmovie. Die Eröffnungsszene, in der sich ein Junge für seinen ersten Ausflug aufs Festland vorbereitet, fühlt sich zunächst leicht an, signalisiert aber bereits, dass der Film mehr als nur plumpe Action bieten wird.
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Die Geschichte dreht sich primär um den 12-jährigen Spike, der mit seinem Vater von einer sicheren Insel aufs Festland reist, um das Töten der Infizierten zu lernen. Bea hebt besonders den zweiten Akt hervor, der sich verstärkt zum Familiendrama entwickelt, was sie an Serien wie The Last of Us erinnerte.
Besonders ein Star ist ein Highlight in 28 Years Later
Ralph Fiennes' Auftritt in der zweiten Hälfte des Films wird von Bea als persönliches Highlight genannt. Seine Rolle als Doktor bringt eine philosophische Ebene in die Geschichte, die Bea nicht erwartet hatte. Die Infizierten werden als "faszinierend" und "anders" beschrieben, nicht nur verfault, sondern mit menschlichen und animalischen Zügen.
Ein kleiner Kritikpunkt sind für Bea die historischen Einblendungen am Anfang des Films, deren Sinn sich nicht immer erschließt, sowie einige Elemente, die wohl primär für die Ästhetik eingefügt wurden. Dennoch empfand sie den Film als durchweg unterhaltsam und genial, was Lust auf die bereits angekündigten zwei weiteren Teile macht, bei denen auch Nia DaCosta involviert sein wird. Bea ist begeistert und hält diesen Film für die beste Fortsetzung, die sie seit langem gesehen hat.
28 Years Later läuft aktuell im Kino.