7 Fragen an Shady95

24.02.2013 - 07:50 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
We know a little about a lot of things. Just enough to make us dangerous.
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Die Unwissenheit eurer Umgebung frustriert euch? Diese Woche könnten euch unsere 7 Fragen endlich die langersehnte Antwort geben, wie man aus stinknormalen Film- und TV-Konsumenten Cineasten macht. Zu Risiken und Nebenwirkungen… na ihr wisst schon.

Wir kennen das alle: Freunde, die einen Klassiker so sehen, als wäre es GZSZ. Mit ein bisschen Tücke und Geschick könnte unser Fragebogen aber diesmal durchaus eine Blauspause liefern, wie man das ein oder andere Schaf aus der unbedarften Kinoherde vielleicht doch noch genug flashen kann, um aus ihm einen Film-Afficionado zu machen, der nicht schon vor dem Abspann aus dem Kino hoppelt. Zusätzlich verrät uns unser dieswöchiges Versuchskaninchen Shady95 auch noch, wie Clint Eastwood und Jennifer Lawrence zusammenpassen! Also, worauf wartet ihr? Lesen, marsch marsch! Ah halt, Kommando zurück, eine Sache dann doch noch: Ihr findet den Fragebogen toll und würdet gerne selbst einmal daran teilnehmen? Nichts leichter als das! Einfach eine kleine Nachricht an mich, den Kängufanten, und los gehts. Jetzt aber: Wegtreten!

Was ist deine erste Erinnerung an Film, Kino oder Fernsehen? Womit fing alles an?

Natürlich bestand meine Kindheit, ehrlich gesagt, aus Serien, wie Teletubbies, Die Biene Maja oder Benjamin Blümchen. Ich muss zugeben, dass ich Filme und Serien, die nicht animiert waren, immer ziemlich öde fand. Ich habe mich oft gefragt, was die Erwachsenen da denn eigentlich immer schauen. Die müssen es doch kaum aushalten vor Langeweile. Zeitgleich zu der Veröffentlichung von Harry Potter und der Stein der Weisen und Harry Potter und die Kammer des Schreckens habe ich begonnen, mich für die Harry Potter-Reihe von J.K. Rowling zu interessieren, denn ich war von dem jungen Zauberlehrling und der Idee von Hogwarts begeistert. Ich habe mit steigendem Alter alle Bücher fasziniert gelesen und habe, nach und nach, dann auch die Filme gesehen. Die Filme sind natürlich nicht die Besten, aber für mich beinhalten sie etwas Besonders, das ich mir bis heute gerne ansehe. Natürlich kann man Bücher nicht komplett verfilmen, aber diese Filme beschreiben das, was ich mir beim Lesen der Bücher vorgestellt und gefühlt habe. Neben den Filmen mit Bud Spencer und Terence Hill, wie Vier Fäuste für ein Halleluja, die sich mein Vater immer angesehen hat und auch noch sieht, sind das meine ersten Erinnerungen an Film. An meinen ersten Kinofilm erinnere ich mich nicht, es war aber auf jeden Fall ein Familienfilm mit irgendwelchen sprechenden Tieren auf dem Bauernhof. Sehr schade finde ich, dass ich bei dem Kinostart von Der König der Löwen noch nicht auf der Welt war und ihn somit nicht im Kino sehen konnte.

Welcher Film, welche Serie hat dein Leben verändert? Was war danach nie wieder so wie vorher?

Kann ein Film ein ganzes Leben verändern? Ich denke, sie können bestimmte Dinge ändern, die man bisher in einer anderen Art und Weise gemacht hat. Einen Film, der mein Leben verändert hat, gibt es eigentlich nicht. Aber es gibt einen Streifen, der meine Sichtweise auf Filme mit Sicherheit geändert hat. Im Sommer 2010 bin ich spontan ins Kino gegangen, ohne Vorahnung, was ich denn zu sehen bekomme. Letztendlich war ich in einer Vorstellung zu Inception von Christopher Nolan. Ich kann Euch sagen, nach dem Film war ich mit meinen 14/15 Jahren dermaßen „geflasht“, dass ich erst Stunden danach realisiert habe, was ich da eigentlich gesehen habe. Ich weiß, dass Viele Nolans Schein(?)-Komplexität oft nicht so richtig nachvollziehen können, aber danach war ich einfach nur begeistert. Und ich dachte mir: Du musst jetzt unbedingt etwas ändern, um noch öfter in den Genuss von solchen Filmen zu kommen. Also Schluss mit Filmen wie The Fast and the Furious, Mr. Bean macht Ferien oder Saw. Was sind denn gute Filme? Was macht der Regisseur eigentlich? Wer hat diese Musik eigentlich gemacht? Was hat der Nolan sonst noch so verfilmt? Ich würde sagen, dass ich über Christopher Nolans Filme an die vielen anderen guten Filme geraten bin, die ich bis heute gesehen habe. Ohne Inception hätte ich sonst wohl nie die Filmmusik entdeckt, noch die Begeisterung für den Film allgemein erhalten, die ich heute besitze. Darüber, wie gut der Film wirklich ist, kann man sich streiten, er hat aber auf jeden Fall bewirkt, dass sich meine Einstellung zum Film heute knapp 3 Jahre später stark geändert hat.

Eine Serie hat es auch geschafft ein Teil meines Lebens zu ändern. Es ist kein Geheimnis, dass ich ein fanatischer Anhänger von Supernatural bin und es bis heute immer noch regelmäßig verfolge. Es war die erste Serie, die ich mir wöchentlich angesehen habe und die mich richtig begeistern konnte. Ich meine, wem macht es schon nicht Spaß, wenn Sam und Dean mit Bobby auf Monsterjagd gehen und sich die ganze Serie im Laufe der folgenden Staffeln dramatisch weiterentwickelt und die Beziehung zwischen den beiden Brüdern und ihren Freunden nie langweilig wird. Jedenfalls hat die Serie noch eine weitere Wirkung auf mich gehabt. Es ist nicht gelogen, wenn ich sage, dass ich in Englisch immer eine Niete war und diese Sprache immer gehasst habe. Schlechte Synchronisationen können da Wunder bewirken! Bedingt durch meinen Ärger über die deutschen Stimmen von Sam und Dean, habe ich begonnen die Serie auf Englisch zu schauen. Und was soll ich sagen? Heute, 5 Staffeln und Jahre später, beherrsche ich die Sprache sehr gut und sehe mittlerweile Serien und Filme fast ausschließlich im Original-Ton, soweit es möglich ist. Supernatural hat das geschafft, wozu meine Englischlehrer nicht fähig zu waren. Zusätzlich dazu habe ich mich anschließend für Serien wie Breaking Bad oder Doctor Who interessiert, worüber ich heute sehr froh bin. Trotzdem bleibt es immer meine Serie der Serien und ich hab ihr viele unterhaltsame Stunden und oben geannntes zu verdanken.

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