American Horror Story - 5 Gründe für Angsthasen, einzusteigen

03.11.2016 - 08:50 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
American Horror Story, Staffel 6FX
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Die 6. Staffel der Anthologie-Serie American Horror Story läuft ab heute auf FOX. Lest 5 gute Gründe, warum es sich auch für Hasenfüße lohnt, der Serie eine Chance zu geben.

Fans des Schaurigen und Schrecklichen ist American Horror Story natürlich schon lange ein Begriff. Die Serie, die von Ryan Murphy (Eat, Pray, Love, Glee) erdacht und produziert wurde, kann sich mit ihren fünf Staffeln mittlerweile mit Fug und Recht als eine der besten Horrorserien bezeichnen. Die 6. Staffel namens Roanoke, die in den USA schon seit dem 14.09.2016 ausgestrahlt wird, beginnt heute auch bei uns mit Kapitel 1 um 21 Uhr auf FOX. Obwohl American Horror Story, wie der Name schon sagt, auf's Schocken ausgelegt ist, gibt es auch für diejenigen, die normalerweise keine Gruselfilme mögen, genügend Gründe, sich an AHS heranzuwagen.

1. Jede Staffel hat ihre eigene Geschichte

Man muss nicht jede Staffel gesehen haben, um die nächste zu verstehen, denn American Horror Story ist eine Anthologie-Serie: Jede Staffel erzählt ihre eigene Geschichte. Das ist einerseits praktisch für diejenigen, die heute Abend schon mal reinschnuppern wollen, und ergibt andererseits auch Sinn für die Feiglinge unter euch - ihr könnt die gruseligeren Staffeln einfach auslassen (also, Hände weg von Asylum (2) und Freak Show (4), dafür lieber Coven (3) anschauen).

2. Das Schauspieler-Ensemble

Obwohl jede Staffel an neuen Orten mit neuen Charakteren spielt, bleibt die Riege der beteiligten Schauspieler größtenteils gleich. Das gibt American Horror Story eine gewisse Theater-Stimmung, denn jedes Jahr schlüpfen die Schauspieler in vollkommen andere Rollen. Mit Brillanz meistern erfahrene Cast-Mitglieder wie Kathy Bates und Denis O'Hare diese Herausforderung immer wieder. Letzterer verwandelte sich unter Anderem für Hotel (5) in die transsexuelle Diva Liz Taylor, nachdem er eine Staffel zuvor noch als skrupelloser Hochstapler zu sehen war. Seit zwei Jahren leider nicht mehr dabei ist die grandiose Oscarpreisträgerin Jessica Lange, die in den ersten vier Staffeln der Serie regelmäßig Hauptrollen übernahm und für ihre Darstellung zwei Emmys und einen Golden Globe gewann. Für andere Schauspieler diente AHS als Sprungbrett: Evan Peters verkörpert nun Quicksilver in den X-Men-Filmen und Sarah Paulson ergatterte nicht nur die weibliche Hauptrolle in American Crime Story, sondern konnte sich auch an der Seite von Michael Fassbender in 12 Years a Slave behaupten.

3. Make-up, Kostüme und Atmosphäre

Make-up, Kostüme und Produktionsdesign von American Horror Story wurden schon mehrmals mit Preisen ausgezeichnet. Und wer schon mal in eine der Staffeln reingeschaut hat, weiß auch, warum: Hotel glänzte beispielsweise mit Art déco-Ausstattung und imposanten Kostümen. Viele der Staffeln spielen nicht primär in der Gegenwart und selbst wenn sie es tun, tauchen wir durch Rückblenden doch immer wieder in andere Zeiten ein. Das liefert den Make-up-Künstlern und Kostüm-Designern natürlich gefundenes Fressen, um sich im Stil der 20er oder im Südstaaten-Look des 19. Jahrhunderts auszutoben.

4. Wahre Begebenheiten

Viele der Personen in American Horror Story basieren - zumindest lose - auf echten Menschen. Auch wenn die Charaktere in der Show oft maßlos überzeichnet sind oder in abstrusen Kontexten auftreten (siehe Franka Potentes Gastauftritt als Anne Frank in Asylum), so gewinnt AHS dadurch doch an Authentizität und verleitet dazu, nach der neuesten Folge drauflos zu googeln. Besonders in Hotel traten gleich eine Reihe bekannter Serienkiller auf, zum Beispiel die mehrfache Männermörderin Aileen Wuornos (die Lily Rabe beinahe ebenso gut spielt wie Charlize Theron in Monster) und der berüchtigte John Wayne Gacy (ebenfalls toll: John Carroll Lynch), der bereits als Inspiration für einen mehr als fiesen Clown (auch John Carroll Lynch) in Freakshow diente.

5. Die Serie ist wie ein Überraschungsei

American Horror Story schafft es, immer wieder zu überraschen - und das nicht nur mit den zahlreichen, einfallsreichen Plot-Twists. Nachdem in Coven viel von Stevie Nicks geschwärmt wurde, tauchte sie gen Ende tatsächlich in einem Gastauftritt auf. Auch die Einführung von Lady Gaga in Staffel 5 ließ definitiv einige Herzen höherschlagen. Für ihre Darstellung als sexy Vampir-Lady erhielt sie einen Golden Globe und ist mittlerweile in den festen Cast der Serie aufgestiegen. Neu dabei sind dieses Jahr Cuba Gooding Jr. (Selma, Der Butler, Jerry Maguire - Spiel des Lebens) und Andre Holland (Moonlight, Selma). Neben der ständigen Erweiterung der Darstellerriege um große Namen ist AHS auch immer wieder für eine Überraschung gut, wenn es um die Themenfindung geht. Bisher unterschieden sich die Schauplätze aller Staffeln maßgeblich voneinander. Um die neue Staffel wurde dahingehend lange Zeit ein Geheimnis gemacht. Nach der Erstausstrahlung in den USA kann ich euch spoilerfrei sagen, dass sie sich um das Verschwinden der berühmten Roanoke-Kolonie in North Carolina dreht und ganz anders ist als alles, was AHS in den letzten Jahren zeigte.

Haben wir es geschafft, euer Interesse für American Horror Story zu wecken?

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