Batman-Legende hat keine Ahnung von DC und Marvel – und das sind die witzigen Beweise

24.08.2021 - 13:45 Uhr
Michael Keaton als BatmanWarner Bros.
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Michael Keaton kehrt demnächst als Batman zurück. Für Marvel tritt er außerdem nochmal als Spider-Man-Bösewicht auf. Von beiden Comicfilm-Franchises hat Keaton aber gar keinen Plan und wir beweisen es euch.

Durch seine Hauptrollen in Tim Burtons Batman und Batmans Rückkehr wurde Michael Keaton zu einem der legendärsten Batman-Stars. Fast 30 Jahre nach seinem zweiten Auftritt als DC-Held kehrt der Schauspieler 2023 nochmal in der Rolle zurück – für den The Flash-Solofilm, in dem auch Ben Affleck als Batman dabei sein wird.

Daneben hat Keaton auch schon einen Ausflug zum DC-Konkurrenten Marvel unternommen und in Spider-Man: Homecoming den Bösewicht Adrian Toomes aka Vulture gespielt. In dieser Rolle wird Keaton Anfang 2022 ebenfalls nochmal im kommenden Marvel-Film Morbius zu sehen sein.

Wenn diese Verbindungen innerhalb unterschiedlicher Comicfilm-Universen für euch schon kompliziert klingen, versetzt ihr euch am besten mal in die Lage von Keaton selbst. Der hat mit neuen Aussagen jetzt herrlich bewiesen, dass er von Marvel und DC absolut keine Ahnung hat.

Batman-Star Michael Keaton ist mit Marvel und DC überfordert

Im Hollywood Reporter  ist vor kurzem ein großes Profil von Michael Keatons Karriere erschienen. Darin spricht der Schauspieler auch über seine Rollen für Marvel und DC. Sehr ehrlich und selbstironisch gibt er dabei auch zu, dass ihn das Drehbuch von The Flash ganz schön überfordert hat:

Ich musste es mehr als dreimal lesen, um dann zu sagen: 'Warte, wie funktioniert das?' Das mussten sie mir mehrmals erklären. Ich bin übrigens nicht arrogant, hoffe ich. Ich sage nicht sowas wie 'Ich bin zu groovy'. Ich bin dumm. Es gibt viele Dinge, über die ich nichts weiß. Also, ich weiß es nicht, ich habe es irgendwie verstanden, aber das war anders.

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Nicht weniger kompliziert wurde es für Keaton auch im Marvel-Universum. Hier wird zwischen dem "großen" Marvel Cinematic Universe mit den Avengers & Co. und Sonys "kleinem" Marvel-Universum mit Filmen wie Venom und Morbius unterschieden.

Michael Keaton drückt sich dazu im Gespräch mit dem Hollywood Reporter sehr witzig so aus:

Ich nicke, als wüsste ich, wovon zur Hölle sie reden. Ich sage: 'Uh-huh.‘ Und ich denke: 'Du kannst mir jetzt genauso gut die Quantenphysik erklären. Ich weiß nur, dass ich meinen Typen kenne. Und ich kenne die Grundlagen.' Schließlich sahen sie mich an und fingen einfach an zu lachen. Sie sagten: 'Du weißt nicht, wovon wir reden, oder?' Ich sagte: 'Nein, weiß ich nicht, keine Ahnung, wovon du redest.'
Michael Keatons Verwirrung über Marvel und DC könnte aber auch damit zusammenhängen, dass der Schauspieler gar keine Filme aus beiden Blockbuster-Universen gesehen hat:
Nach dem ersten Batman bin ich mir nicht sicher, ob ich jemals einen Comic-Film ganz gesehen habe. Ich bin einfach nie dazu gekommen. Sie sprechen also mit einem Typen, der nicht im Zeitgeist dieser ganzen Welt war.

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Die Aussagen und Anekdoten von Michael Keaton sind eine herrliche Abwechslung zu gewohnten Star-Interviews, in denen von den Filmen und Universen meistens nur geschwärmt wird. Der Schauspieler gibt ehrlich und humorvoll zu, dass er praktisch nur der kleine Teil eines größeren Ganzen ist, von dem er absolut keinen Plan hat. Für ihn kommt es am Ende darauf an, dass er seine Figuren kennt und sie im jeweiligen Kontext spielen kann – und das macht ihn umso sympathischer.

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Wie findet ihr Michael Keatons Aussagen über Marvel und DC?

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