Dallas-Star Larry Hagman an Krebs erkrankt

17.10.2011 - 15:00 Uhr
Patrick Duffy und Larry Hagman
TNT
Patrick Duffy und Larry Hagman
Kurz vor seinem Serien-Comeback gab Dallas-Darsteller Larry Hagman bekannt, dass er an Krebs erkrank sei. Doch Hagman will trotzdem den J.R. Ewing spielen.

“Als J.R. bin ich mit allem davongekommen – Korruption, Erpressung und Ehebruch. Aber nun bin ich vom Krebs erwischt worden.” Laut Focus Online fasst Larry Hagman so den Schicksalschlag humorvoll zusammen. Nach 14 Jahren Pause steht die Serie Dallas jetzt kurz vor einem Neustart. Zusammen mit der alten Riege sollen frische, ehrgeizige Gesichter die Geschichte um den Familien-Clan wieder aufleben lassen. Larry Hagman ist hier essentiell. Früher spielte er den skrupellosen, ehrgeizig-machthungrigen J.R. Ewing, das Oberhaupt der Familie. Diesen soll er jetzt weiterhin verkörpern, ergraut, doch noch genau so bissig. Larry Hagman zeigte sich zuversichtlich. Der Krebs sei weit verbreitet und gut behandelbar.

Larry Hagman möchte sich während der Dreharbeiten behandeln lassen. Die Rolle und die Arbeit an der Serie scheinen für ihn an erster Stelle zu stehen. Kommende Woche beginnt der US-Fernsehsender TNT mit den Dreharbeiten zu Dallas und alle Beteiligten freuen sich sehr über Larry Hagmans Entschlossenheit, den interessanten und komplexen Fiesling J.R. Ewing zu spielen. “J.R. ist nicht klein zu kriegen”, meint Hagman. Mit viel positiver Energie und eigener Arbeit möchte er der Krankheit entgegenwirken. Neben Patrick Duffy und reichlichen sexy Jungstars (z.B. Jordana Brewster und Jesse Metcalfe) wird er dann im Dallas-Neustart zu sehen sein.

Wer die alte Serie noch nicht kennt, dem ist der Dallas-Ekel mit dem dreckigen Lachen vielleicht aus der herrlich ironischen SolarWorld-Werbung bekannt. Shine, baby, shine! Sönke Wortmann produzierte den Werbespot. Der unmoralische Öl-Baron hat also auch ein Herz. Wir hoffen, dass Larry Hagman schnell wieder gesund wird und uns in Dallas weiterhin seine fiesen Machenschaften anbietet. Schauspieler, die ihr ikonisches Amerikanertum so gezielt in durchdachte Kunstfiguren einfließen lassen, sind rar und wertvoll.

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