„Der schlimmste Action-Film aller Zeiten“: Robert Downey Jr. hasst eine Rolle, die er wegen seines Sohnes annahm

29.09.2024 - 16:15 Uhr
Robert Downey Jr. in Auf der JagdWarner Bros.
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Der Schauspieler Robert Downey Jr. ist bekannt für eine erfolgreiche Filmkarriere – doch zu einer bestimmten Rolle musste er sich richtig zwingen.

Robert Downey Jr. kann auf eine lange und abwechslungsreiche Laufbahn in der Film- und Fernsehbranche zurückblicken. Der Schauspieler ist als Hauptfigur Tony Stark in den Iron Man-Filmen zu sehen, hat durch Auftritte in Filmen wie Chaplin und Oppenheimer oder Serien wie The Sympathizer aber bewiesen, dass er die Fähigkeit besitzt, in verschiedenen Genres zu überzeugen.

Robert Downey Jr. wollte eine Figur spielen, mit der er seinen Sohn begeistern kann – und bereute seine Wahl

Wie das Filmmagazin Collider  berichtet, sah sich der Schauspieler im Jahr 1998 aus verschiedenen Gründen gezwungen, die Rolle des Special Agent John Royce in dem Film Auf der Jagd anzunehmen.

Grundsätzlich wollte Robert Downey Jr. gerne eine Rolle in einem Film spielen, den er mit seinem eigenen Sohn im Kino anschauen würde. Hinzu kam, dass die Beteiligung an einem Film wie Auf der Jagd den Bekanntheitsgrad des damals noch nicht ganz so berühmten Schauspielers erhöhen sollte. Dazu meinte er:

Ich dachte, dass mir vielleicht etwas fehlt, und dass ich unbedingt in einem dieser Filme mitspielen muss, in die ich mein Kind gerne mitnehme.

Bei dem Film Auf der Jagd handelt es sich um eine Fortsetzung des berühmten Films Auf der Flucht mit Harrison Ford in der Hauptrolle. Während Auf der Flucht kommerzielle Erfolge feierte und von Kritiker:innen begeistert aufgenommen wurde, kam Auf der Jagd weniger gut an.

Robert Downey Jr. selbst bezeichnete den Film einmal als den „vielleicht schlimmsten Actionfilm aller Zeiten“. In dem Film liefern sich Tommy Lee Jones als U.S. Marshal und Wesley Snipes als Geflüchteter eine Verfolgungsjagd. Robert Downey Jr. stößt in der Rolle eines DSS-Agenten zur Unterstützung von Tommy Lee Jones' Figur hinzu.

Der Schauspieler fühlte sich von Beginn an sehr unwohl am Set von Auf der Jagd. Entsprechend kritisch fiel rückblickend sein Urteil zu dieser Erfahrung aus:

Lieber wache ich wegen eines Tuberkulosetests im Gefängnis auf, als an einem anderen Morgen mit dem Wissen aufzuwachen, dass ich ans Set gehe.

Anscheinend langweilte sich Robert Downjey Jr. augenblicklich in der Rolle von John Royce, den er nur als „Johnny Handgun“ bezeichnete.

Anhand dieser Erfahrung wurde dem Schauspieler klar, dass er sich in Zukunft um Rollen in Filmprojekten bemühen würde, die ihn auch auf einer kreativen Ebene zufriedenstellten.

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