Es ist viel passiert im Filmjahr 2011: Filme wurden geplant und wieder verworfen, Stars wurden geboren, Leute nahmen Abschied vom Filmbusiness und so weiter und so fort. Und dann gab es da noch ein paar Neuigkeiten, die vielleicht nicht unbedingt in zukünftige Filmlexika eingehen, uns aber dennoch zum Lachen gebracht haben und nicht vergessen werden sollten. So sorgte zum Beispiel ein Plakat zum amerikanischen Remake von Verblendung für ein amerikanisches Nipplegate. Der Tättowierer von Mike Tyson drohte, das Team von Hangover 2 zu verklagen, Lindsay Lohan wurde mal wieder zu einer Haftstrafe verurteilt und ein Sexvideo des seit 15 Jahren verstorbenen Tupac Shakur tauchte auf. Doch die 5 nackten Fakten, die uns dieses Jahr wirklich bewegt haben, waren die folgenden:
Der 1. nackte Fakt: Michael Fassbender hat eine erotische Wirkung auf Tiere
Ob Michael Fassbender tierlieb ist, wissen wir nicht. Aber wir wissen mit Sicherheit, dass Pferde Michael-Fassbender-lieb sind! In einem Interview zu ihrem gemeinsamen Film Jane Eyre berichtete Mia Wasikowska über die starke Wirkung ihres Schauspielkollegen auf die Vierbeiner. „Michael hatte eine große Wirkung auf jedes Pferd, das er bestieg. Am dritten Drehtag, wir filmten gerade die Szene, in der Jane und Rochester sich treffen, bekam das Pferd von Michael jedes Mal eine riesige Erektion als er aufstieg.“ Michael Fassbender ist also auch in der Tierwelt der Shooting Star des Jahres.
Der 2. nackte Fakt: Robert Pattinson hat… äh… ist ein Glitzerwürstchen
Dieses Jahr gab es für Robert Pattinson endlich Sex im Twilight Universum. Die von den Fans herbeigesehnte Hochzeitsnacht zwischen Bella und Edward konnte in Twilight 4: Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht – Teil 1 endlich stattfinden. Das jedoch stellte den Teeny-Liebling vor ein Problem, denn wie er in einem Interview bei der San Diego Comic Con sagte, ist er nicht gerne nackt. „Das wovor ich am meisten Angst hatte, war mein Shirt auszuziehen. Ich habe es geschafft, während der gesamten Reihe mein Shirt anzulassen. Im Buch ist Edward auf jeder dritten Seite oben ohne.“ Doch diese Schonfrist war dieses Jahr abgelaufen – Robert Pattinson musste sich seiner Oberbekleidung entledigen. Mit Galgenhumor kommentierte er diesen Rückschlag: „Ich will hier niemandem Hoffnung machen. Ich sehe wie ein aufblasbares Frankfurter Würstchen in diesen Szenen aus.“ Ein glitzerndes Frankfurter Würstchen wohlgemerkt!
Der 3. nackte Fakt: Justin Timberlake und die erotische Socke
Der ehemalige Boygroup-Sänger Justin Timberlake hat sich dieses Jahr nicht nur als Actionstar in In Time – Deine Zeit läuft ab versucht, sondern ist auch im RomCom Genre aufgetreten. Gemeinsam mit Mila Kunis spielte er in Freunde mit gewissen Vorzügen. Wie der Name schon vermuten lässt, spielt Sexualität hier durchaus eine Rolle. Nun gibt es weitaus schlimmere Dinge auf der Leinwand als einen nackten Justin Timberlake (siehe auch: Der 2. nackte Fakt), doch die Macher des Films sahen dies offensichtlich anders und zwangen den Schönling sein bestes Stück unter einer fleischfarbenen Socke zu verstecken und das obwohl der gute Justin in der entsprechenden Szene nur von hinten zu sehen war. Und nein, liebe Kinder, eine Socke ist kein funktionaler Ersatz für ein Verhüterli: Don’t try this at home!
Der 4. nackte Fakt: Matthias Schweighöfer als Flitzer in Berlin
Facebook vergisst nicht – diese Lektion musste dieses Jahr auch Matthias Schweighöfer lernen. In einem Clip, der in dem sozialen Netzwerk veröffentlicht wurde, hatte er angekündigt, nur mit „Schlüpper“ durch das Brandenburger Tor zu rennen, wenn sein Regiedebut What a Man am ersten Wochenende über 400.000 Zuschauer in die Kinos locken würde. Gesagt getan, ein Mann ein Wort : Am 1.9. zog Matthias Schweighöfer blank und joggte unter dem Jubel seiner weiblichen Fans durch das Berliner Wahrzeichen. Der Höhepunkt an diesem Auftritt: Das Höschen wurde im Anschluss für einen guten Zweck versteigert. Und ich dachte immer, nur Frauen verkaufen ihre getragenen Höschen… aber was weiß ich schon!?
Der 5. nackte Fakt: Gérard Depardieu macht Pipipause im Flugzeug
Auch Stars und Sternchen haben ganz menschliche Bedürfnisse, zum Beispiels das nach der Entleerung der Blase. Und wie bei jedem anderen Menschen auch, lässt sich dieses Bedürfnis nicht immer aufschieben. So war es bei Gérard Depardieu an Bord eines Flugzeugs. Da der Flieger schon den Startvorgang eingeleitet hatte, durfte der Schauspieler – Prominenz hin oder her – nicht mehr auf die Bordtoilette gehen. Ab diesem Punkt gehen die Versionen auseinander: Eine Zeugin berichtete, der betrunkene Depardieu hätte ungeniert und frohen Mutes vor aller Augen in den Mittelgang uriniert, das Umfeld des französischen Stars dementiert dies. Depardieu wäre nicht betrunken gewesen und hätte versucht in eine Flasche zu pinkeln, wobei ein paar Tropfen daneben gegangen wären. Ob nun mit Absicht oder ohne: Um in einem Flugzeug ungestraft öffentlich zu urinieren braucht es definitiv einen Promi-Bonus.
Und was waren eure liebsten nackten Fakten im Jahr 2011?