"Die furchterregendsten 19 Minuten, die es je im TV gab": Diese Serienfolge jagte Stephen King extrem Angst ein

03.07.2025 - 20:35 Uhr
The Twilight ZoneCBS
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Stephen King sollte eigentlich nicht leicht zu schockieren sein, aber diese TV-Episode hat selbst ihn das Fürchten gelehrt.

Stephen King ist unter anderem dafür bekannt, kein gutes Haar an den Verfilmungen seiner Geschichten zu lassen. Stanley Kubricks Shining konnte er beispielsweise so gar nichts abgewinnen. Ganz anders sieht es aber in diesem Fall hier aus: Eine bestimmte Verfilmung seiner eigenen "Gramma"-Story hat ihm das Blut in den Adern gefrieren lassen.

Stephen King hält eine Twilight Zone-Episode für "die furchterregendsten 19 Minuten, die es je im TV gab"

Die Serie The Twilight Zone sorgt seit 1959 immer wieder für den einen oder anderen wohligen Schauer, der uns über den Rücken jagt. Die erste Version lief bis 1964, danach gab es viele Neuauflagen. In der Version von 1985 kommt eine Episode vor, die auf einer Stephen King-Story basiert und dem Autor selbst richtig große Angst eingejagt hat.

In der Episode, die wie die Kurzgeschichte schlicht "Gramma" heißt, geht es um einen 11-jährigen Jungen, der von seiner Mutter beauftragt wird, auf die kranke Großmutter aufzupassen. Die Oma ist bettlägerig. Warum ist nicht ganz klar, aber als der junge George ihr Tee bringen will, erschreckt er sich fast zu Tode.

Aber es ist nicht nur die nach ihm ausgestreckte Hand der Großmutter, die dem Jungen einen gewaltigen Schreck einjagt, sondern auch, was er sonst noch in dem Zimmer findet. Unterm Bett der Oma lauern nämlich zwei Bücher, und eines davon ist das Necronomicon – das Buch der Toten und der dunklen Magie.

Kurz darauf stellt sich heraus, dass die Großmutter anscheinend schon längst verstorben ist und es sich bei ihrem Körper nur noch um eine monströse Fleisch-Masse handelt, die den armen 11-Jährigen letzten Endes mit sich in die Hölle zieht.

Das klingt nicht nur richtig fies, sondern entfaltet offensichtlich selbst dann immer noch echten Horror, wenn man die Geschichte sogar höchstpersönlich geschrieben hat. Stephen King lobt sie laut dem Collider  jedenfalls in den höchsten Tönen und bezeichnet sie als "die furchterregendsten 19 Minuten, die es je im TV gab".

Was unter anderem wohl auch mit daran liegen dürfte, dass Stephen King in der Geschichte eigene Erfahrungen verarbeitet hat, die er mit seiner kranken Großmutter erlebt hat. Die hat ihn zwar nicht in die Hölle hinabgezogen, war aber laut StephenKingly  auch kaum noch wiederzuerkennen.

Ein anderer Grund für die Effektivität dieser Twilight Zone-Folge dürfte die hervorragende Arbeit des Drehbuchautors Harlan Ellison darstellen. Als Regisseur sollte ursprünglich William Friedkin (Der Exorzist) dienen, letztlich musste dann aber sein Kameramann in die Bresche springen.

Schon bald kommt eine Stephen King-Geschichte der ganz besonderen Art ins Kino

Stephen King kennt und liebt ihr wahrscheinlich als Horror-Autor. Aber er hat auch andere Sachen geschrieben, die nicht unbedingt diesem Genre zuzuordnen sind. Genau so eine Geschichte wurde jetzt von Mike Flanagan mit The Life of Chuck verfilmt. Der Streifen glänzt mit einem bombastischen Cast, hier geben sich Tom Hiddleston, Mark Hamill und viele andere namhafte Stars die Klinke in die Hand.

Der Kinostart liegt mit dem 24. Juli 2025 bereits in greifbarer Nähe.

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