Exodus von Ridley Scott in Marokko & Ägypten verboten

27.12.2014 - 10:30 Uhr
Exodus: Götter und Könige20th Centruy Fox
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Historische Ungenauigkeiten sind einer der Gründe, warum die staatlichen Behörden in Marokko und Ägypten den Bibelfilm Exodus: Götter und Könige verboten haben.

Seit dem 25. Dezember 2014, passend zur Weihnachtszeit, könnt ihr euch Exodus: Götter und Könige von Ridley Scott im Kino anschauen. In Marokko und Ägypten geht das nicht, denn staatliche Behörden haben Aufführungen des Films wegen "historischen und religiösen Ungenauigkeiten" untersagt. Wie der Hollywoodreporter berichtet, gab es vom Studio Fox noch keine Stellungnahme dazu.

Bereits im Vorfeld des Kinostarts kam es zu Diskussionen um den Bibelfilm. Ihm wurde Rassismus vorgeworfen, da alle wichtigen Darsteller weiß sind, wären Sklaven und Übeltäter von farbigen Darstellern verkörpert werden.

Mehr: Ridley Scott erklärt - Darum sind die meisten Exodus-Hauptdarsteller weiß

Exodus erzählt die Geschichte von Moses (Christian Bale) neu. Er wächst gemeinsam mit Pharao Ramses (Joel Edgerton) auf, nachdem er im Weidenkorb an die Ufer des Nils gespült und gerettet wurde. Doch die Unterschiede in ihrer Herkunft sind immer vorhanden. Für Moses wird der Reichtum der Pharaonen von den Sklaven geschaffen. Er setzt sich für die Befreiung des israelischen Volkes ein, sieht sich als ein Teil von ihnen. Ramses will aber alles beim Alten belassen, bleibt auch nach den Plagen, die Gott sendet, bei seiner Meinung. Moses entschließt sich zu handeln und führt nicht weniger als 600.000 Sklaven in die Freiheit, aber in eine unsichere Zukunft.

Habt ihr euch Exodus bereits angeschaut? Wenn ja: Könnt ihr den Film weiterempfehlen?

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