Im Drama Skin wird die Biographie von Bryon "Pitbull" Widner verfilmt. Der ehemalige Neonazi verliebte sich in eine Mutter von drei Töchtern und ließ sich deswegen die Tätowierungen operativ entfernen, die an seine Verbrechen erinnerten. Wie Screen Daily berichtet, übernimmt Jamie Bell die Hauptrolle in dem Film. Die Geschichte von Bryon Widner wurde 2011 bereits als Dokumentation aufgearbeitet, über die Der Spiegel vor drei Jahren berichtete.
Als Anführer einer Gang von Skinheads verübte Bryon Widner mehrere Gewaltverbrechen, die er sich mittels Tattoos auf seinem Körper verewigen ließ. Als er eine Frau mit drei Töchtern (Danielle MacDonald) kennenlernte und sich in sie verliebte, beschloss er, sein altes Leben hinter sich zu lassen und die Tätowierungen als Erinnerungen entfernen zu lassen. Ein Holocaust-Überlebender bezahlte die dafür notwendigen Operationen.
Die Regie bei Skin übernimmt Guy Nattiv, der mit The Flood bei der Berlinale 2011 vertreten war. Der Film soll bei den Filmfestspielen in Cannes dieses Jahr möglichen Interessenten vorgestellt werden. Jamie Bell ist demnächst in 6 Days zu sehen, der ebenfalls auf einer wahren Geschichte beruht. Danielle MacDonald spielt außerdem in Patti Cake$ mit, der Anfang des Jahres auf dem Sundance Film Festival lief und dort sehr positiv aufgenommen wurde.
Könnt ihr euch Jamie Bell als Neonazi vorstellen?