Der Tod fasziniert, und wenn er in 3D daherkommt, ist er unwiderstehlich. Das jedenfalls zeigt sich an den Kino-Chart-Ergebnissen an diesem Wochenende. Der Horrorstreifen Final Destination 4 konnte die Spitzen-Position behaupten und hat sich weitere 12,4 Millionen Dollar erspielt und damit sein Kassenergebnis aus 47,6 Millionen Dollar hochgeschraubt. Die Kinokarten wurden in der Mehrzahl für 3D-Leinwände gekauft und das zeigt einmal mehr, wie angesagt die neuen Entwicklungen aktuell sind. Auch in Deutschland überzeugte der Film. Mehr als 320.000 Besucher wollten die Jugendlichen dabei beobachten, wie sie von der Schippe des Todes zu springen versuchen.
Auf dem 2. Platz landete Verrückt nach Steve mit Sandra Bullock in der Hauptrolle. Zwar konnte der Film “nur” 11,2 Millionen Dollar umsetzen, aber immerhin handelt es sich um die zweite Komödie des Hollywood-Stars in diesem Jahr. Damit könnte Sandra Bullock in diesem Jahr zu jenen Frauen zählen, die neben Meryl Streep am meisten Zuschauer in die Kinos gelockt haben. Bei uns kommt der Film über eine Frau, die sich verliebt hat und ihrem Angebeteten durch die Welt folgt, am 19. November in die Kinos.
Auch Inglourious Basterds könnte am dritten Wochenende immer noch überzeugen. Nochmals hat sich Quentin Tarantino 10,8 Millionen Dollar gesichert. Damit kommt er mittlerweile auf 91 Millionen Dollar allein in den USA. In Deutschland ist der Film ebenfalls angesagt und immer noch auf dem 2. Platz der Kino-Charts. Bereits 1,2 Millionen Besuchern haben sich Inglourious Basterds angeschaut und so ist der neueste Tarantino der erfolgreichste für den Regisseur.
Enttäuscht dagegen hat Gamer, die Spieleverfilmung mit Gerard Butler. Der Film landete nur auf dem 4. Platz und hat sich 9 Millionen Dollar sichern können. Ein schlechtes Ergebnis für den Actionfilm, der eigentlich das jugendlich-männliche Publikum in Scharen in die Kinos locken wollte. Das wandte sich wohl eher District 9 zu. Der Science Fiction erspielte sich weitere 7 Millionen Dollar und hat damit die 100-Millionen-Hürde übersprungen. Der Horrorstreifen Halloween II dagegen stürzte ab und konnte nur noch 5,6 Millionen Dollar umsetzen.
Quelle: blickpunktfilm