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In 2 Tagen kickt Netflix gewaltigen Abenteuerfilm raus, auf den Fans 10 Jahre gewartet hatten

15.08.2024 - 14:30 Uhr
UnchartedSony
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Nur noch zwei Tage könnt ihr den Abenteuer-Blockbuster Uncharted bei Netflix streamen. Schon Anfang der 2010er Jahre war eine sehr spannende Version des Films geplant.

Nur wenige Hollywood-Blockbuster haben so viel Zeit in der Produktionshölle verbracht wie Uncharted. Schon 2008 existierten erste Pläne, die beliebte Videospielreihe ins Kino zu bringen. Das Projekt fiel aber immer wieder auseinander und wurde von einem Filmemacher zum nächsten gereicht, bis die aktuelle Version entstand. Die könnt ihr nur noch bis Samstag, 17. August 2024 bei Netflix streamen, ist bei Flixable  zu lesen.

Der jetzige Uncharted stammt von Venom-Regisseur Ruben Fleischer und wartet mit Spider-Man-Star Tom Holland in der Rolle des jungen Nathan Drake auf. Wäre der Film zu Beginn der 2010er Jahre ins Kino kommen, hätte er völlig anders ausgesehen. Wir tauchen kurz ein in die abgefahrene Entstehungsgeschichte von Uncharted.

Ursprünglich sollte Mark Wahlberg Nathan Drake spielen

Bereits im Oktober 2010 (!) nahm der Uncharted-Film mit dem Engagement von David O. Russell erstmals konkrete Form an. Russell, der gerade das Sportdrama The Fighter in den Startlöchern hatte, sollte das Drehbuch schreiben und Regie führen. Vom Set von The Fighter brachte er Mark Wahlberg mit, den er für die Hauptrolle Nathan Drake vorgesehen hatte.

Noch aufregender war ein Gerücht, das damals die Runde machte: Offenbar plante Russell den Film mit zwei absoluten Schauspiellegenden: Robert De Niro und Joe Pesci. Zuvor waren die beiden in den Scorsese-Filmen Wie ein wilder Stier, GoodFellas und Casino auf der Leinwand zu sehen. Im November 2010 bestätigte Wahlberg das Gerücht.

Der Uncharted-Film mit Robert De Niro und Joe Pesci, den wir nie sehen werden

In einem Interview mit MTV (via Den of Geek ) sprach Wahlberg von einem möglichen Drehstart im Sommer 2011 und enthüllte, dass Russell Rollen für De Niro und Pesci in seinem Drehbuch vorgesehen hat.

Ich habe mit Pesci darüber geredet und ich weiß, dass Davids Leute mit [Robert De Niro] im Gespräch sind. Ich bin auf alle Fälle dabei, egal was sich David ausdenkt. Seine Idee ist unglaublich: De Niro soll meinen Vater spielen und Pesci meinen Onkel. Das wird definitiv keine verwässerte Version werden.

Auch wenn wir Russells Film niemals sehen werden, lässt sich von diesem Schnipsel ein spannender Einblick in seine Uncharted-Vision ableiten. Allem Anschein nach hätte Nathan Drakes Familie eine wichtige Rolle gespielt. Mit einem Blick auf Russells Filmografie ergibt das durchaus Sinn. Nicht selten sind es aufwühlende Familiendynamiken, die den Motor seiner Filme bilden.

Schlussendlich kam diese Version von Uncharted nie zustande. Das Projekt wanderte von Regisseur zu Regisseur: Neil Burger (Ohne Limit), Seth Gordon (Kill the Boss), Joe Carnahan (Smokin' Aces), Shawn Levy (Nachts im Museum), Dan Trachtenberg (10 Cloverfield Lane) und Travis Knight (Bumblebee) waren in den letzten zehn Jahren in die Entstehung des Films involviert, ehe Fleischer den Film tatsächlich ins Kino brachte.

Entstanden ist ein gewaltiger Blockbuster mit hohem Schauwert. Auch wenn die Storyline nicht allzu viel hergibt, reicht es allemal für einen kurzweiligen Filmabend. Noch zwei Tage habt ihr dafür bei Netflix die Gelegenheit.

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