Netflix hat sich einen Kriminalthriller ins Programm geholt, der auch nach fast 30 Jahren nichts von seiner Durchschlagskraft verloren hat: Zwielicht steht mittlerweile auf Platz 6 der Netflix-Filmcharts und machte Edward Norton zu recht schlagartig weltberühmt.
Spannung und Gänsehaut bei Netflix: Zwielicht ist als verheerender Thriller absolut genial
Martin Vail (Richard Gere) bildet sich viel auf seinen Status als Star-Verteidiger von Chicago ein. Deshalb zögert der Anwalt nicht lange, dem nächsten prestigeträchtigen Klienten seine Dienste sogar gratis anzubieten: Der allseits geliebte Erzbischof wurde brutal ermordet und der Hauptverdächtige Aaron Stampler (Edward Norton) scheint schon verurteilt zu sein, bevor er überhaupt vor Gericht gestellt wurde.
Doch Vail will die Unschuld des schüchternen Messdieners beweisen und allen zeigen, dass er selbst aussichtslosen Fällen einen Freispruch bescheren kann. Was der abgebrühte Jurist nicht erwartet hat, ist allerdings, dass er echte Sympathien zu seinem 19-jährigen Mandanten knüpft. Und dann bringen seine Recherchen Unglaubliches ans Licht.
Wer nach Konklave auf der Suche nach dem nächsten genialen Thriller mit Kirchen-Thematik ist, bekommt bei Netflix jetzt ein absolutes Meisterwerk vorgesetzt. Mehrere überraschende Wendungen stürzen das Publikum in das beste emotionale Schleudertrauma, das man sich von einem Film nur wünschen kann. Im Rahmen eines Gerichtskrimis entfaltet sich eine Erzählung, die einen erst mitfiebern lässt und dann eiskalt erwischt. Die hakenschlagende Geschichte funktioniert nach drei Dekaden noch genauso verheerend, wie heute – nicht zuletzt wegen ihrer Stars.
Überzeugt euch bei Netflix, warum Zwielicht Edward Norton über Nacht weltberühmt machte
Regisseur Gregory Hoblit brachte Zwielicht 1996 ins Kino. Richard Gere war damals auf der Höhe seiner Karriere und das klare Star-Zugpferd des Gerichtsthrillers. Auch Laura Linney als gegnerische Anwältin legte eine Punktlandung hin. Die größte Überraschung war allerdings ein damals noch völlig unbekannter Jungdarsteller Mitte 20: Edward Norton. Ursprünglich hatte die Produktion sich Leonardo DiCaprio für die wichtige Nebenrolle des Angeklagten gewünscht. Nach seiner Absage bewarben sich 2.100 Darsteller um die Rolle.
Jeder aufsteigende Jungstar wollte damals den begehrten Part. Am Ende überzeugte Edward Norton bei einem Gänsehaut-Vorsprechen, das, in Hollywood herumgereicht, schon vor dem Filmstart für Furore sorgte. Dieses Casting ebnete dem Schauspieler seine Karriere zu Filmen wie American History X und Fight Club. Wer seine Performance in Zwielicht gesehen hat, wird sicher verstehen, warum. Aber mehr wird an dieser Stelle aus Spoilergründen nicht verraten.
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