Die Besetzung von Mr. Poppers Pinguine wurde zu einer endlosen Geschichte, die etliche Namen kommen und gehen sah. Neben Jack Black und Owen Wilson galt Ben Stiller im Frühjahr noch als sicherer Kandidat, doch nachdem Regisseur Noah Baumbach das Interesse am Projekt verlor, verließ auch sein Hauptdarsteller aus Greenberg das Boot.
Im Juni berichteten wir, dass Jim Carrey in Verhandlungen über die Hauptrolle in der Kinderbuchadaption steht. Diese haben nun ein positives Ende genommen, denn 20th Century Fox hat sich für den Komiker entschieden, wie dieser Tage bei deadline zu lesen ist. Nach der Komödie I Love You Phillip Morris und dem Animationsfilm Eine Weihnachtsgeschichte bekommt es der 48-jährige dieses Mal mit einer Horde von Pinguinen zu tun, die sein Leben in ein turbulentes Schlachtfeld verwandeln.
Die Filmversion von Mr. Poppers Pinguine entfernt sich ein wenig von der Geschichte des gleichnamigen Bestsellers von Richard und Florence Atwater aus dem Jahr 1938. War es in der Vorlage noch ein ländlicher Hausmaler, ist der von Jim Carrey verkörperte Mr. Popper ein windiger Geschäftsmann in Führungsposition im Großstadtdschungel von New York. Eines Tages erbt er aus heiterem Himmel sechs Pinguine und nimmt sie bei sich zu Hause auf. Zwar beginnt er sich nach und nach an die neue Situation zu gewöhnen, aber sein Leben steht derweil Kopf: Die neuen Mitbewohner machen sein piekfeines Appartment zu einer verschneiten Winterlandschaft, seine Arbeit gerät zusehends ins Stocken und er landet beinahe hinter schwedischen Gardinen. Die ganzen Probleme entwickeln sich jedoch zum Guten, denn durch die geflügelten Freunde lernt der Profitgeier zum ersten Mal, was Familie wirklich bedeutet.
Mr. Poppers Pinguine entsteht unter der Regie von Mark Waters (Der Womanizer – Die Nacht der Ex-Freundinnen, Freaky Friday – Ein voll verrückter Freitag), der ein Skript von Sean Anders und John Morris verfilmt, das momentan noch von Jared Stern (Küss den Frosch) überarbeitet wird. Wann wir die Familienkomödie in den Kinos zu sehen bekommen, steht bisher noch nicht fest.