Marvel vs. DC: Dwayne Johnsons Traum vom größten Crossover aller Zeiten erreicht neue Höhen

16.12.2021 - 12:00 Uhr
Black AdamWarner/Disney/Sony
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Dwayne Johnson liebt die Idee, als DC-Gott gegen Marvel anzutreten. Seine Crossover-Kampagne hat nun eine neue Stufe von Verbissenheit angenommen.

Egal ob Jungle Cruise, der teuerste Netflix-Film aller Zeiten oder seine unvorstellbaren James Bond-Ambitionen: Dwayne Johnson giert förmlich danach, seine Karriere zu einem Stakkato aus beliebig erweiterbaren Blockbustern zu machen. In dieselbe Kerbe schlägt auch sein permanenter Wunsch, als DC-Gott Black Adam gegen Marvel-Held:innen anzutreten. Der nimmt mittlerweile obsessive Züge an, wie das neueste Beispiel zeigt.

Dwayne Johnson fordert Marvel-Star als DC-Gott zum Duell

Wie The Rock nun über seinen Instagram-Account offenbarte, verbrachter er vor ein paar Tagen Zeit mit Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings-Hauptdarsteller und Marvel-Neuzugang Simu Liu. Neben vielen herzlichen Worten ("Ich freue mich sehr für deinen Erfolg!") nutzt er die Gelegenheit sogleich, um seinem Wunsch von einem Crossover Ausdruck zu verleihen:

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Mit Shang-Chi hast du die Messlatte richtig hoch gelegt, mein Freund. Aber du wirst [bald] weit mehr als 10 Ringe brauchen. Lass mich wissen, wenn du – oder irgendwer sonst bei Marvel – mit dem Mann in Schwarz tanzen willst. Black Adam.

Crossover-Idee von Dwayne Johnson mit DC und Marvel erreicht neue Höhen

Es ist nicht das erste Mal, dass Johnson diesem Traum Nachdruck verleiht: Erst kürzlich sprach er im Kontext des Netflix-Blockbusters Red Notice davon, die Idee an seine Co-Stars Ryan Reynolds (Deadpool) und Gal Gadot (Wonder Woman) herangetragen zu haben (via Variety ). Und während der Black Adam-Dreharbeiten besuchte er offenbar auffallend oft das benachbarte Black Panther: Wakanda Forever-Set, wie CBR  einem Reddit-Leak entnimmt.

Sein aktueller Instagram-Post sieht allerdings nach einem Strategiewechsel aus. Wo Johnson vorher noch mit gutmütiger Zurückhaltung über eine durch schlichte Gelegenheit gestärkte Idee sprach, scheint sein Vorstoß nun fast zwanghaft.

Schaut hier den neuesten Teaser zu Dwayne Johnsons DC-Spektakel Black Adam:

Black Adam - DC FanDome Teaser Trailer (English) HD
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Sein demonstrativer Schulterschluss mit Liu inklusive ungelenkem Crossover-Pitch wirkt ein wenig wie das (und in in diesem Fall, muskelbepackte) Bein eines Handelsvertreters, das er verzweifelt zwischen Tür und Angel des möglichen Käufers quetscht. Es scheint wie der geknickte und gleichzeitig penetrante Vorstoß eines Menschen, der einmal zu oft "Wir melden uns dann ganz sicher bei Ihnen" gehört hat.

Wie realistisch ist Dwayne Johnsons Wunsch nach einem DC- und Marvel-Crossover?

Letzten Endes ist The Rocks Gebaren gerade für die Fans allerdings zweitrangig. Was zählt, ist: Wird es jemals ein gemeinsames Projekt zwischen den Leinwand-Universen von DC und Marvel geben? Und wäre Johnson der richtige Mann für das größte Franchise-Crossover aller Zeiten?

Denn The Rock ist bei Weitem nicht die einzige Hollywood-Lichtgestalt, die von der Superhelden-Zusammenarbeit träumt: James Gunn, als Regisseur der Guardians of the Galaxy-Reihe und The Suicide Squad in beiden Universen zuhause, sprach nach eigenen Angaben bereits mit den "DC- und Marvel-Chefs" über die Idee (via Jake's Tales ).

Hier der Trailer zu James Gunns DC-Kriegsfilm The Suicide Squad:

The Suicide Squad - Trailer (Deutsch) HD
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Gunn wie Johnson sind Namen, denen man die nötige Überzeugungskraft zutraut. Ersterer gilt als einer der besten Regisseure für unterhaltsame Comic-Verfilmungen, letzterer ist immerhin einer der bestvergüteten Schauspieler der Welt (via Forbes ). Geld ist zwar nicht alles, aber wenn sich jemand sich über eine Dekade hinweg als regelmäßiges Kinokassen-Gold herausstellt, hören Studiobosse in der Regel zu.

Deren offensichtliches Desinteresse an einem Crossover hat daher vermutlich andere Gründe: Ein derartiges Mammutprojekt wäre mit immensem Aufwand verbunden, Erfolg oder Misserfolg sind dagegen schwer einzuschätzen.

Allein die Frage, wie die Rechte am Film verteilt werden, wer welche Kosten zahlt und welche kreativen Entscheidungen treffen darf, würde viel Zeit kosten. Dann müssten womöglich eine große Zahl Schauspieler:innen aus Hollywoods A-Riege zeitgleich drehbereit sein. Und wofür? Doppelter Aufwand bedeutet leider nicht immer auch doppelten Gewinn.

Klammert sich fürs Crossover an jeden Strohhalm: Dwayne Johnson

Falls das Crossover kommt, wird es jedenfalls dauern: Die Releasepläne beider Häuser sind auf Jahre zugeplant. Darüber hinaus mag der Grund für den augenscheinlich fehlenden Enthusiasmus bei DC und Marvel die Abwägung von kolossalen Erfolg und kolossalem Scheitern sein. Doch kolossal wäre es auf jeden Fall. Das ist es, was Dwayne Johnson kirre macht.

Wann kommt der DC-Kracher Black Adam mit Dwayne Johnson in die Kinos?

Bevor Fans allerdings den entfernten Träumen eines Crossovers nachhängen müssen, wird Johnson erst einmal seinen ersten DC-Auftritt feiern: Black Adam soll am 28. Juli 2022 ins Kino kommen.

Podcast über das Phänomen Dwayne Johnson: Nervensäge oder Sympathieträger?

Dwayne Johnson ist gerade überall. Er spielt neben Gal Gadot und Ryan Reynolds in Red Notice die Hauptrolle, dem bis dato teuersten Netflix-Film. Außerdem hat er mit Young Rock eine eigene Serie über sein Leben, die in Deutschland bei Sky zu sehen ist. Darin präsentiert er sich wie gewohnt zurückhaltend als Präsidentschaftskandidat der Zukunft.

Deswegen diskutieren ein Johnson-Fan und eine Johnson-Kritikerin diesen außergewöhnlichen Star. Ist The Rock der sympathischste Mann in Hollywood oder eine Nervensäge?

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Was haltet ihr von einem Crossover zwischen DC und Marvel?

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