Mit großen Emotionen: Spider-Man-Darsteller Tom Holland bestätigt MCU-Abschied

25.08.2019 - 11:25 UhrVor 4 Jahren aktualisiert
Spider-Man: Far From Home
Sony/Disney
Spider-Man: Far From Home
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Tom Holland äußert sich erstmals zu dem Streit um seine Figur. Der Spider-Man-Darsteller trat vor Marvel-Fans auf und bringt zusammen mit dem MCU-Boss Klarheit in den Konflikt.

Was da alles eingeprasselt ist auf den jungen Mann. Mitte der Woche wurde bekannt, dass das MCU wohl künftig ohne Spider-Man auskommen muss. Marvel-Fans starteten Petitionen, wüteten gegen Sony, das in den Verhandlungen mit Disney nicht nachgeben wollte, wodurch eine der beliebtesten Marvel-Figuren aus dem erfolgreichsten Marvel-Universum verschwindet. Als hätte Thanos mal wieder mit den Fingern geschnippt.

Spider-Man-Darsteller Tom Holland schwieg bis vor wenigen Stunden zu dem Fall. Bei dem Disney-Event D23 betrat er jedoch eskortiert von Chris Pratt und Marvel-Boss Kevin Feige die Bühne, wie der Hollywood Reporter  schreibt. Holland richtete sich mit einem Avengers 4-Zitat an eine ergriffene Fan-Schar.

Es war eine verrückte Woche, ich will, dass ihr wisst, dass ich von Herzen dankbar bin und ich liebe euch 3000.

Spoiler zu Avengers 4: Der Satz "Ich liebe dich 3000" stammt von Tony Stark. Er richtet ihn an seine Tochter, nachdem er sich entschließt, wieder in den Kampf gegen Thanos zu ziehen. Der Satz, nun wohl das ultimative Abschiedsmantra im MCU, fällt bei Tony Starks Beerdigung am Ende des Films ein weiteres Mal. Spoiler Ende.

Bestätigung des Abschieds: Der MCU-Boss äußert sich zum Streit

Tom Hollands Auftritt kann zudem als vorläufige Bestätigung des Abschieds aus dem MCU betrachtet werden. Von Sony-Seiten klang es bisher so, als wären die Verhandlungen mit Disney lediglich unterbrochen. Andere Quellen sprachen von einem definitiven Abschied, der zumindest die nächsten Jahre anhält.

Die Avengers mit Tom Holland

Wie Holland stand Feige als Produzent der Spider-Man-Film, der nicht bei Sony sondern bei Disney angestellt ist, zwischen den Fronten des Streits. Sony begründete die Trennung bizarrerweise über Feiges vollen Terminkalender.

Gegenüber Entertainment Weekly  äußerte sich Feige nun bei der D23 zum Konflikt.

Ich fühle Freude und Dankbarkeit gegenüber Spider-Man. Wir konnten 5 Filme im MCU machen [...] Es war ein Traum, von dem ich nie geglaubt hätte, das er wahr wird.

Vor allem der zweite Teil des Zitats fügt der Auseinandersetzung eine neue Endgültigkeit bei.

Aber es war nie für die Ewigkeit bestimmt. Wir wussten, dass die Zeit dafür begrenzt war, und wir konnten die Geschichte erzählen, die wir erzählen wollen [...]

Feige, so scheint es, hat sich mit dem Verlust von Spider-Man abgefunden. Dass der Fall Spider-Man die Marvel-Gemeinde noch länger beschäftigen wird, zeigen aber nicht nur die stinksauren Avengers-Stars.

Denn die Geschichte von Spider-Man ist mitnichten abgeschlossen. Tom Holland soll bei Sony weiterhin als Spider-Man auftreten, parallel zum MCU, aber ohne direkte erzählerische Bindung. Ob die Zuschauer und Fans diesen Bruch mit der Kontinuität wirklich klaglos ertragen werden, ist mehr als fraglich.

Könnt ihr euch ein MCU ohne Spider-Man vorstellen?

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