Die Thriller-Serie Das Reservat dominiert nach wie vor die Netflix-Charts und ist laut FlixPatrol immer noch in 40 Ländern auf der Top-Position des Streamers. Das macht sich mittlerweile auch bei Abonnent:innen und der Kritik bemerkbar.
Das Reservat auf Netflix: So schreiben Fans und Kritik über den dänischen Thriller
Da man die Netflix-Chartpositionen und vor allem auch Rotten Tomatoes , wo Das Reservat gerade 100 Prozent hat, mit etwas Vorsicht genießen sollte, schauen wir mal direkt in die Kritiken und Kommentare. Collider etwa bezeichnet das Format als "packendes Noir-Whodunnit" und vergleicht den Streaming-Hit mit Adolescence und The White Lotus. Auch wird die ökonomische Erzählweise gelobt, die keinerlei Zeit der Zuschauenden verschwendet.
Bei Decider spricht man eine Stream-Empfehlung aus und schreibt gleichermaßen positiv vom raschen Pacing mit sechs etwa halbstündigen Folgen, die man sehr gut hintereinander weggucken kann: "Das Reservat ist ein Thriller, der das Publikum nicht durch zu viele Sackgassen ablenken will und dabei eine Geschichte über Klasse, Race und Reichtum erzählt."
Der Rotten Tomatoes-Publikums-Score liegt etwas niedriger bei 76 Prozent im Popcornmeter, in den sozialen Medien findet man aber größtenteils positive Stimmen. Ein X -User beschreibt das Format etwa als "brutal, erfrischend, ehrlich und längst überfällig". Ein anderer schreibt: "Das Reservat begann wie ein normaler Vermisstenfall, entwirrte sich jedoch allmählich zu einem verworrenen Netz sozialer und sexueller Kontroversen, das direkt aufs Ganze ging."
Und mehrere brachten den Adolescence-Vergleich. So auch eine X-Userin, die meinte: "Das Reservat ist nicht nur eine Nordic-Crime-Serie. Die vielschichtige Gesellschaftskritik ist herzzerreißend. Sie erinnerte mich in vielerlei Hinsicht an Adolescence."
Wird es eine 2. Staffel von Das Reservat geben?
Nein, Das Reservat ist eine Miniserie, sodass eine weitere Staffel nicht geplant ist. Ganz abgesehen davon, dass das dänische Crime-Sozialdrama eine in sich abgeschlossene Geschichte erzählt. Diese handelt von einem verschwundenen Kindermädchen namens Ruby (Donna Levkovski), deren High-Society-Nachbarin Cecilie (Marie Bach Hansen) sich mit ihrer eigenen philippinischen Au-pair-Angestellten Angel (Excel Busano) auf die Suche nach Antworten macht.
Natürlich gibt es Ausnahmen: Adolescence startete ebenfalls als Miniserie und wird im Angesicht des großen Erfolgs als fortlaufendes Format in Betracht gezogen.