Netflix verursacht Kopfschmerzen: Zuschauer beschweren sich über Sabrina

30.10.2018 - 16:25 Uhr
Chilling Adventures of SabrinaNetflix
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Ein Bildeffekt sorgt bei manchem Zuschauer von Netflix' Chilling Adventures of Sabrina für Unwohlsein. Dabei verschwimmen Teile des Bildausschnitts.

Am Freitag vergangener Woche veröffentlichte Netflix alle zehn Episoden seiner Horrorserie Chilling Adventures of Sabrina nach der gleichnamigen Comic-Vorlage. Doch bei einigen Zuschauern sorgt der Stoff offenbar für unangenehme Körperreaktionen. Sie beklagen den Einsatz eines so genannten Blur-Effekts, bei dem Teile des Bildausschnitts verschwimmen. Andere haben zwar nicht mit physischen Beschweren zu kämpfen, finden aber ebenfalls Kritikpunkte an dem Effekt. Lest hier, was es mit den negativen Reaktionen auf die neue Sabrina-Serie auf sich hat.

Zuschauer müssen Sabrina-Binge bei Netflix sogar aufgeben

Den Berichten einiger Zuschauer zufolge seien es vor allem Kopfschmerzen, die sie bei Chilling Adventures of Sabrina wegen des Bildeffekts plagten. So werde diese Netflix-Kundin die Serie nicht zu Ende schauen:

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"Es hat mich 4 Stunden gebraucht, die erste Episode von Chilling Adventures of Sabrina zu schauen. Werde sie nicht zu Ende schauen. Mein Kopf tut so schrecklich weh von den Blur-Effekten. Das ist Scheiße."

Andere berichten zwar nicht von körperlichen Beschwerden bei Chilling Adventures of Sabrina, finden den als willkürlich empfundenen Effekt aber ablenkend:

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"Wer immer für den willkürlichen und seltsamen, Fish-Eye-mäßigen Blur in The Chilling Adventures of Sabrina verantwortlich ist, sollte entlassen werden. Er ist extrem nervig und lenkt stark von der ganzen Serie ab. Ich wollte sie leben, bin nicht sicher, ob ich sie beenden werde."

Daran könnte das Unwohlsein bei Chilling Adventures of Sabrina liegen

Konkret geht es bei Sabrina um Szenen, in denen größere Teile des Bildausschnitts oder dessen Ränder unscharf sind:

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Das Phänomen der Sensibilität auf Verschwimmeffekte ist nicht neu. So reagieren etwa manche Menschen beim Spielen von Videospielen auf den sogenannten "Motion Blur", wenn also die Bewegung ihrer Spielfigur (vor allem bei Titeln aus der Ego-Perspektive) mit entsprechenden Verschwimm-Effekten einhergeht, woraus die als Motion Sickness bekannte Kondition auftreten kann, welche mit entsprechenden, körperlichen Beschwerden einhergeht. Im Fall von Filmen und Serien, so auch Chilling Adventures of Sabrina, spricht man von einer "visually induced motion sickness (kurz: VIMS)", also einer visuell induzierten Motion Sickness.

Die gängigste Erklärung hierfür ist ein Konflikt zwischen dem visuellen System, welches Bewegung wahrnimmt, und dem Gleichgewichtsorgan, welches keine oder wenig Bewegung wahrnimmt.

Habt ihr Probleme beim Schauen von Chilling Adventures of Sabrina?

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