Vor Rick and Morty Staffel 4 bei Netflix: Final Space ist der ideale Ersatz

23.04.2020 - 16:59 UhrVor 3 Jahren aktualisiert
Final Space - seit dieser Woche gibt es Staffel 2 bei NetflixAdult Swim
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Bevor Rick and Morty Staffel 4 zu Netflix kommt, sollten Fans einen Blick auf die Animationsserie Final Space werfen. Die 2. Staffel der Serie steht ab dieser Woche bei Netflix bereit.

Am 4. Mai kehrt Rick and Morty zurück, doch bis die 4. Staffel bei Netflix erscheint, wird es noch eine ganze Weile dauern. Wer bis dahin auf der Suche nach einer Animationsserie mit Sci-Fi-Einschlag und Humor ist, könnte bei Final Space richtig liegen.

Seit dieser Woche steht die 2. Staffel der Serie bei Netflix bereit und hier lest ihr, was euch erwartet - und warum Final Space manchmal als Rick and Morty-Klon bezeichnet wird.

Final Space - Deswegen wird die Serie mit Rick and Morty verglichen

Worum geht es in Final Space? Im Mittelpunkt von Final Space steht kein Opa-Enkel-Gespann, sondern der nicht sonderlich fähige Astronaut Gary Goodspeed. Am Anfang sitzt Gary in einem Weltraum-Gefängnis, als er das grüne Wesen Mooncake trifft. Unter der süßen Schale verbirgt sich ein Alien, das ganze Welten zerstören kann.

Gary und Mooncake

Schon bald erfährt Gary, dass die telekinetisch begabte Kreatur Lord Commander hinter Mooncake her ist, also entscheidet er sich, Mooncake zu beschützen. Zusammen mit der Künstlichen Intelligenz H.U.E. und Begleitern wie Little Cato und Quinn beginnt Garys großes Weltraumabenteuer.

Und was sollen die Rick and Morty-Vergleiche? Das Sci-Fi-Thema, der junge Held und die vielen skurrilen Wesen legen den Vergleich zur Erfolgsserie von Justin Roiland und Dan Harmon nah. Als der erste Trailer für Final Space erschien, sah die Serie nicht zuletzt dank ihres turbulenten Humors und des Zeichenstils wie ein Klon von Rick and Morty aus.

  • Mehr für Animationsfans: In Deutschland kann man die 4. Staffel von Rick and Morty derzeit bei Sky Ticket  streamen.

Mittlerweile läuft Final Space in den USA sogar im Programmblock von Adult Swim, was noch einmal unterstreicht, dass beide Serien eine ähnliche Zielgruppe haben. Bei beiden handelt es sich letztlich um etwa zwanzigminütige Animationsserien, die auf erwachsene Zuschauer zugeschnitten sind.

Es gibt aber auch größere Unterschiede zwischen beiden Serien.

Final Space: Darin unterscheidet sich die Serie von Rick and Morty

Final Space unterscheidet sich in einigen Punkten von der Hitserie um Rick Sanchez und Morty Smith. Im Vergleich zu Rick and Morty folgt Final Space einem traditionelleren Erzählstil. Jede Staffel erzählt eine größere Geschichte, die aus kleineren Abenteuern besteht. So steht in Staffel 1 Garys Versucht im Mittelpunkt, Mooncake vor dem Lord Commander zu beschützen. Demgegenüber wirkt Rick and Morty bekanntlich deutlich episodischer.

Final Space ist weniger originell, aber wärmer als Rick and Morty

Final Space verfolgt zum Teil einen ähnlichen Humor wie das Mutterschiff von Adult Swim. Allerdings ist sie nicht so einfallsreich wie Rick and Morty und auch weniger anarchisch, was durch die gradlinige Story begründet wird. Final Space hebt sich auch insofern ab, als die Serie weniger zynisch ist als das Animationsbaby von Roiland und Harmon. Eine Figur wie Rick fehlt in der Truppe von Gary.

Ein naheliegender Vergleich ist deswegen Futurama. Final Space kann nämlich gerade in der ersten Staffel überraschend berührend sein, wenn der Plot dramatische Wendungen nimmt. Zudem erinnert die Dynamik zwischen Gary und Quinn an Fry und Leela aus der Matt Groening-Serie.

Staffel 2 jetzt bei Netflix: Das solltet ihr noch über Final Space wissen

Wenn man sich erstmal an die etwas nervige Hauptfigur Gary gewöhnt, bietet Final Space zahlreich unterhaltsame Figuren und die Animation der Weltraumwelten ist manchmal eine echte Augenweide. Hinter der Serie steckt übrigens ein TV-Neuling: Olan Rogers wurde als YouTube-Creator bekannt und erlangte so die Aufmerksamkeit von TV-Produzenten.

Der Trailer für Final Space Season 2:

Final Space - S02 Trailer (English) HD
Abspielen

In der Originalversion von Final Space spricht Rogers auch Gary, Mooncake und mehrere andere Figuren. Zu den weiteren Sprechern von Final Space gehören:

  • Tika Sumpter (Sonic) als Quinn Ergon und andere
  • Tom Kenny (SpongeBob Schwammkopf) als HUE und andere
  • David Tennant (Good Omens) als Lord Commander
  • Steven Yeun (The Walking Dead) als Little Cato und andere
  • Fred Armisen (Forever) als KVN, Eduardo und viele andere

Weitere Darsteller wie Ron Perlman, Alan Tudyk und Jane Lynch kann man ebenfalls heraushören.

Bisher gibt es zwei Staffeln, wobei Season 1 aus 10 Folgen besteht und Season 2 aus 13 Folgen. Staffel 3 von Final Space wird aktuell produziert. Bei Twitter  deutete Olan Rogers an, dass die neuen Folgen Anfang 2021 zu erwarten sind.

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