Superman-Regisseur James Gunn will diese 3 Dinge nie wieder in einer Comic-Verfilmung sehen

07.07.2025 - 18:31 Uhr
SupermanWarner Bros.
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Superman-Macher James Gunn besitzt viel Erfahrung mit Superheld:innen-Verfilmungen. Es gibt drei Szenen aus den letzten Jahrzehnten, die er absolut satt hat.
James Gunn ist ein Veteran des Superheld:innen-Genres. Mit den Guardians of the Galaxy-Filmen schenkte er dem MCU einige seiner beliebtesten Figuren, mit The Suicide Squad schuf er einen der besten DC-Filme der letzten Jahre. In Kürze kommt sein neuester Blockbuster Superman ins Kino. Gunn nutzt die Stunde, um sich unter den Comic-Verfilmungen zu positionieren – indem er sagt, von welchen Szenen er im Kino die Nase voll hat.

Superman-Macher will ikonische Szenen aus Batman und Spider-Man nicht mehr sehen

Gegenüber der Times  erklärte Gunn:

Es gibt drei Dinge, die ich nie wieder in einem Superhelden-Film sehen will: Ich will keine Perlen in der Seitenstraße mehr sehen, wenn Batmans Eltern ermordet werden. Ich will keine radioaktive Spinne mehr sehen, die Spider-Man beißt. Und ich brauche keinen Kal als Baby, der mit seiner kleinen Baby-Rakete vom Planeten Krypton zur Erde kommt.

Damit grenzt er sich von klassischen Szenen des Genres ab: Die "Perlen in der Seitenstraße"-Szene gibt es etwa in Batman von 1989 und in Batman v Superman: Dawn of Justice. Auch in Batman Begins war sie ganz kurz im Kino zu sehen. Darüber hinaus wird sie etwa in der DC-Serie Gotham gezeigt. Bei den "Perlen" handelt es sich um die Perlenkette von Bruce Waynes/Batmans Mutter, die ihr bei einem Überfall vom Hals gerissen wird. Kurz darauf stirbt sie.

Gunn führt die Gründe für seine Abneigung aus:

Wir haben eine Million Filme mit Figuren gesehen, deren Ursprünge nicht erklärt werden. Wenn man Good Night, and Good Luck sieht, braucht man doch auch nicht das frühe Leben von [George Clooneys Figur] Edward R. Murrow als Erklärung, wie er ein Journalist wurde. Wen interessiert das denn?

Gunns Superman wird deshalb auch ganz anders: Der Mann aus Stahl (David Corenswet) ist darin bereits ein ausgewachsener Superheld im aktiven Einsatz, der mit seiner geliebten Lois Lane (Rachel Brosnahan) eine Beziehung führt. Keine Baby-Rakete, kein tragischer Elterntod, keine schockierende Enthüllung der übermenschlichen Fähigkeiten gegenüber dem Highschool-Schwarm.

Manche Marvel- und DC-Fans werden Gunn widersprechen, immerhin sind es genau solche Origin Storys wie die aus dem beliebten Spider-Man, gegen die der Regisseur hier schießt. Aber in Zeiten einer vielbeschworenen Superheldenmüdigkeit werden andere sich dankbar zeigen, dass er neue Wege sucht.

Wann kommt James Gunns Superman ins Kino?

James Gunns Superman kommt am 10. Juli 2025 ins Kino. Neben Corenswet und Brosnahan sind unter anderem Nicholas Hoult (Mad Max: Fury Road) und Nathan Fillion (The Rookie) vor der Kamera zu sehen.

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