Batman
Kinostart: 26.10.1989 | USA, Großbritannien (1989) | Actionfilm, Superhelden-Film | 121 Minuten | Ab 12Batman ist ein Actionfilm aus dem Jahr 1989 von Tim Burton mit Michael Keaton und Jack Nicholson.
Mit Batman brachte Tim Burton den beliebtesten DC-Superhelden neben Superman auf die große Leinwand und schuf mit Michael Keaton in der Rolle des Batman sowie Jack Nicholson als sein Erzfeind Joker einen ikonischen Film der Superlative.
Aktueller Trailer zu Batman
Komplette Handlung und Informationen zu Batman
Handlung von Batman
‘Have you ever danced with the devil in the pale moonlight?’ – Diese Worte wird Bruce Wayne (Michael Keaton) seinen Lebtag nicht vergessen. Rückblick: Als Kind muss Wayne miterleben, wie seine Eltern von dem aufstrebenden Gangster Jack Napier (Jack Nicholson) kaltblütig erschossen werden. Der traumatisierte Junge schwört Rache und stellt nun all seine Bemühungen in den Kampf gegen die Kriminellen von Gotham City. Sein Markenzeichen wird die Fledermaus, der Batman ist geboren.
Die Gegenwart: Als Gangsterboss Carl Grissom (Jack Palance) erfährt, dass der machthungrige Jack Napier ihn nicht nur hintergeht, sondern auch eine Affäre mit seiner Geliebten hat, gibt er Jack zum Abschuss frei. Bei einer Verfolgungsjagd in einer Chemiefabrik fällt Jack Napier in einen Bottich mit Säure, nachdem Batman ihn nicht mehr halten kann. Während Napier bei diesem Unfall stirbt, taucht aus den verseuchten Fluten die Nemesis Batmans auf: der irrsinnige Joker (unnachahmlich dargestellt von Jack Nicholson).
Während die selbstbewusste Vicky Vale (Kim Basinger) als investigative Journalistin der wahren Identität des ‘Fledermaus-Mannes’ hinterher spürt und dabei in tödliche Gefahr gerät, plant der Joker einen perfiden Angriff auf die Bürger Gothams mittels tödlicher Chemikalien. Auf dem Clockenturm von Gothams Kathedrale kommt es schließlich zum großen Duell zwischen Batman und dem Joker.
Um einen Eindruck von der Dauer der Produktionsgeschichte und dem Superhelden-gleichen Willen der treibenden Kraft hinter Batman, nämlich Produzent"Michael E. Uslan (Michael E. Uslan)“:/people/michael-e-uslan, zu bekommen, muss man ein wenig zurückblicken: Nachdem er sich zusammen mit Freund und Partner Benjamin Melniker die Rechte an Batman gesichert hatte, machte er sich unbeirrbar an die Realisierung seines Traumes, dem Dunklen Ritter wieder den ursprünglichen Ernst der Schöpfer Bob Kane und Bill Finger wieder zu geben, der durch die 60er-Jahre-Serie abhanden gekommen war. So rief er bereits 1980 mit einer groß angelegten Promo-Aktion auf der New Yorker ComicCon The Year of the Batman aus. Dennoch brauchte es viel Schweiß und Überredungskunst, bis mit Jack Nicholson der einzig mögliche Joker zugesagt hatte (Uslan hatte ihn bereits kurz nach der Veröffentlichung von Shining als einzige Option erklärt) und im visionären Tim Burton der Wunschregisseur gefunden war. Als Tim Burton Uslan von der Wahl seines Batmans in Kenntnis setzte, befürchtete dieser zunächst Schlimmes: Ausgerechnet Michael Keaton, der Komiker aus dem Klamaukfilm Mr. Mom und Tim Burtons Beetlejuice sollte The Caped Crusader, den Mann ohne Furcht, mimen. Doch Keaton zerstreute rasch alle Bedenken. Für das nötige Eye Candy sorgte Kim Basinger (”9 1/2 Wochen (9 1/2 Wochen)":/movies/9-1-2-wochen) als Batmans Love Interest Vicky Vale. Batman wurde zu einem unvorstellbaren künstlerischen und vor allem kommerziellen Erfolg. Nicht nur gewann Batman den Oscar für die Besten Kulissen, er brachte Jack Nicholson für seine einzigartig-diabolische Leistung auch einen Golden Globe ein sowie Komponist Danny Elfman einen Grammy für den besten Score.
Batman wurde der erste Film, der innerhalb von 10 Tagen nach Kinostart die 100-Millionen-Dollar-Marke knackte. Aber nicht nur das: Nicht nur war der Traum eines Fanboys wahr geworden, sondern eine Comic-Ikone globalen Ausmaßes auch jenseits der Leinwand erschaffen worden (die ganze faszinierende Geschichte ist in dem Buch The Boy Who Loved Batman von Michael Uslan nachzulesen). (EM)