The Walking Dead - Deshalb ist Norman Reedus unglücklich über einen Figurentod

18.01.2018 - 13:00 UhrVor 1 Jahr aktualisiert
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Die 8. Staffel von The Walking Dead ging mit einem Schock in die Pause und versprach den Tod einer Hauptfigur. Norman Reedus erklärt, warum er mit der Entscheidung unglücklich ist.

Achtung, es folgen Spoiler zur 8. Staffel von The Walking Dead: Nach einer ereignisreichen und turbulenten ersten Hälfte der 8. Staffel von The Walking Dead ging die neue Season mit einem Knall in die Halbzeitpause, der Fans und Darsteller zugleich schockiert zurückließ. Dass Carl Grimes (Chandler Riggs) dem Tod geweiht ist und wahrscheinlich im Auftakt der 2. Hälfte von Staffel 8 seinen letzten Auftritt in der Serie verlebt, hätte noch vor einigen Monaten wahrscheinlich niemand vermutet. So weicht die AMC-Adaption von The Walking Dead in diesem Punkt erneut von der Comicvorlage ab, in welcher Carl Grimes noch am Leben ist. Nun äußerte sich Daryl-Darsteller Norman Reedus gegenüber Entertainment Weekly  (via Cinema Blend ) über den kontroversen Figurentod.

So ist es für Norman Reedus besonders schwer, sich von Chandler Riggs zu verabschieden, da er den Schauspieler seit der 1. Staffel am The Walking Dead-Set hat aufwachsen sehen:

Ich war sehr unglücklich [über die Entscheidung]. Ich habe Chandler aufwachsen sehen, seitdem er ein kleiner Junge ist. Ich kenne ihn schon so lange, und es tut immer weh, ein Familienmitglied in der Serie zu verlieren. Chandler ist für mich definitiv wie ein Familienmitglied. Ich war nicht glücklich darüber. Ich dachte immer, dass Chandler der letzte Überlebende sein würde.

Damit spricht Norman Reedus eine bekannte Fan-Theorie an, in der Carl Grimes sowohl in den Comics als auch in der Serie im Erwachsenenalter als einziger Überlebender aus der Gruppe hervorgeht und sogar noch länger durchhält als sein Vater Rick. Während sich diese Theorie in den Comics von Robert Kirkman bewahrheiten kann, stirbt sie nun womöglich schon in der nächsten TWD-Episode gemeinsam mit Carl.

Weiterhin kritisierte Norman Reedus die negative Veränderung, die Carls Tod als eine der letzten Figuren, die von Serienbeginn an dabei waren, in The Walking Dead mit sich bringt:

Die Menschen, die diese Serie angefangen haben, sind auch das Herz von dieser. Wenn man diese Schlüsselmitglieder verliert, hinterlässt das ein so großes Loch für die Serie und für die Fans und für uns, die immer noch da sind. Wer bleibt noch übrig? Es sind nur noch wenige von uns übrig. Wenn man die Serie in eine komplett andere Richtung lenken will, dann wird man diese Leute los. Aber wenn man daran festhalten will, was die Serie einzigartig gemacht hat, dann sollte man sehr vorsichtig sein, was man mit diesen Leuten anstellt.

Während einige Fans sogar eine Petition gegen Carls Serientod einreichten und den verantwortlichen Showrunner Scott M. Gimple zur Rechenschaft ziehen wollten, wird dieser in seiner Position nun tatsächlich von Drehbuchautorin und Produzentin Angela Kang ersetzt werden. Jedoch wird Gimple lediglich versetzt und zum Chef des kompletten The Walking Dead-Franchise.

Der Auftakt der 2. Halbzeit der 8. Staffel von The Walking Dead läuft am 25.02.2018 auf AMC. In Deutschland debütiert die neue Episode einen Tag später, am 26.02.2018 auf Fox bei Sky.

Welche Auswirkungen wird Carls Tod haben?

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