Achtung, Spoiler zu The Walking Dead: Die erste Folge der 7. Staffel von The Walking Dead lockte in den USA überragende 17 Millionen Menschen vor den Bildschirm. Seitdem kämpft die Serie allerdings mit zunehmend schwindenden Zuschauerzahlen, über deren Ursachen derzeit viel spekuliert wird. Zum Vergleich: Die letzte Folge mit dem Titel Go Getters, Episode 5 aus Staffel 7, sahen nur noch 11 Millionen Zuschauer, Tiefstwert seit 2013. Noch immer stellt die Serie damit den Spitzenreiter am Sonntagabend dar, doch der Rückgang an Zuschauern ist auffällig.
Brutalität & Tode beliebter Charaktere
Ein Grund für das zurückgehende Interesse an The Walking Dead könnte die Ausrichtung der Serie als solche sein. Screen Crush verweist auf den seit Staffel 6 provokanteren Ton, der manch einen abgeschreckt haben könnte. Auf die 7. Staffel bezogen ragt insbesondere die Brutalität heraus, die durch das Auftauchen Negans (Jeffrey Dean Morgan) eine neue Dimension erreichte. Dem Baseballschläger schwingenden Gegenspieler fielen mit Glenn (Steven Yeun) und Abraham (Michael Cudlitz) gleich zwei bekannte Figuren zum Opfer. Glenn war von Beginn an Teil der Serie gewesen und einer der beliebtesten Charaktere.
Konkurrenz
Möglicherweise hat The Walking Dead aber auch unter der Konkurrenz aus dem Hause HBO zu leiden. Die Science-Fiction-Serie Westworld erfreut sich zunehmender Beliebtheit und konkurriert mit dem Überlebenskampf von AMC um den sonntäglichen Sendeplatz um 21 Uhr.
Während zwar nach den Ursachen des Quotenrückgangs gesucht wird, stellt ein Rückgang der Zuschauerzahlen nach dem Staffelauftakt kein Sonderereignis dar. Zum Finale der ersten Hälfte von Staffel 7 wird wieder ein größeres Publikum erwartet, was diese Grafik bei Wikipedia unterstützt. Sie illustriert Ratings der einzelnen Staffeln und zeigt, dass die aktuellen Schwankungen auf kein konkretes Ereignis basieren müssen.
Glaubt ihr, es geht bergab mit The Walking Dead?