Woody, wie wir ihn heute aus den Toy Story-Filmen kennen, ist ein fröhlicher und mutiger Cowboy, der in bisher drei Teilen mit seinen Freunden viele Abenteuer erlebt hat. Zum 20-jährigen Jubiläum der Filme hat Pixar ein frühes Konzept des Woody-Charakters veröffentlicht, das ihn als etwas zwielichtige und unheimliche Puppe zeigt (via The Guardian ).
Das Modell befindet sich in Pixars "Living Archive" in Kalifornien, wo auch alle anderen Skizzen, Modelle, Skripte und Storyboards aus 30 Jahren Pixar lagern. Der Woody-Entwurf zeigt besonders eindringlich, wie komplett anders der Film geworden wäre. Die Skulptur mit ihren tiefen Augenlidern, langer Nase und einem Kinn, das den Ursprung als Bauchrednerpuppe enthüllt, erinnert eher an die tschechischen Marionetten Spejbl und Hurvínek als an Toy Story, wie wir es kennen.
Der unheimliche Woody wurde ursprünglich als sarkastischer Fiesling vorgestellt, der durch sein gemeines Verhalten die restlichen Spielzeuge zu einer Rebellion motiviert. Aber den Produzenten gefiel dieses frühe Modell so wenig, dass sie eine Neufassung forderten. Buzz Lightyear ging derweil auch durch verschiedene Stationen und hieß kurzzeitig mal Lunar Larry.
Zur Zeit arbeitet Pixar an Toy Story 4, das zwischen Teil 2 und 3 angesiedelt sein soll und eine Liebesgeschichte zwischen Woody und Little Bo Peep erzählt. Tom Hanks, Woodys Stimme, verriet kürzlich in der Late-Night-Show von Graham Norton, dass er bereits im Synchronstudio arbeitet.
Was haltet ihr von der frühen Woody-Skulptur?