Katherine of Alexandria erzählt eine Geschichte, die durch christliche Überlieferungen bekannt ist. So soll die geweihte Jungfrau Katharina von Alexandrien in einer hitzigen Debatte 50 der besten Philosophen und Gelehrten des Römischen Reiches zum Christentum bekehrt haben. Da sie von eben jenem Glauben nicht abrückte, verurteilte sie der Caesar Maximinus zum Tod. Der Film setzt dabei früher an und berichtet, wie Katharina als junges Mädchen entführt wurde und sich aktiv dem Christentum zuwandte. Aufgrund des damalig noch vorherrschenden Polytheismus, weswegen bekennende Christen ermordert wurden, war dies kein leichtes Unterfangen.
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Storytechnisch wartet der Film Katherine of Alexandria also nicht mit einer großen Überraschung auf. In der Besetzung gibt es dabei schon einige Verblüffung. So hat Alt-Meister Peter O’Toole seinen verkündeten Ruhestand wohl erstmal verschoben und mimt in dem Film einen Philosophen und Unterstützer von Katharina. Darüber hinaus ist es der erste Film von Regisseur Michael Redwood, der bisher überhaupt nicht bekannt war. Dies ist ein ziemlich wackeliges Unterfangen, gerade in Bezug auf mehrere Stunden dauernde Historienfilme. Einen merkwürdigen Geschmack hinterlässt dabei nämlich auch der Trailer, der eher an einen B-Film fürs Fernsehen erinnert, als an einen Kino-Film. Nicht zuletzt hat auch die Hauptdarstellerin Nicole Keniheart ihren ersten Auftritt als Schauspielerin.
Wir lassen uns davon aber erst einmal nicht verunsichern und bleiben gespannt, auf welchem Weg uns Katherine of Alexandria erreichen wird. Hoffen wir doch wenigstens für Peter O’Toole, der ja inzwischen, wie auch in Troja, perfekt in solche Rollen passt, dass der Film mit mehr aufwarten kann, als wir bisher zu sehen bekamen.
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