Trailer zu Tetro von Francis Ford Coppola

05.05.2009 - 12:45 Uhr
Ausschnitt aus dem Plakat von Tetro
American Zoetrope
Ausschnitt aus dem Plakat von Tetro
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Tetro, der neue Film des New Hollywood-Regisseurs, läuft nun doch in Cannes.

Zuerst wollte er nicht: Francis Ford Coppola sagte dem diesjährigen Festival in Cannes ab und wies eine Einladung für eine Gala-Aufführung außer Konkurrenz durch den Festival-Chef Thierry Fremaux zurück. Nun – eine Woche später – hat er sich aber doch überreden lassen. Sein neuer Film Tetro wird die Sektion “Quinzaine des Réalisateurs” eröffnen. So mancher mag sich fragen, warum sich die Meinung des 70-jährigen Filmemachers so schnell geändert hat. Das US-Branchenblatt Varity weiß es genau. Der Leiter der Sektion Olivier Père hat ihn überzeugt. Euphorisch sagt er: “Wir lieben diesen Film!” Die Eröffnung der Quinzaine wäre genau der richtige Platz für dieses Werk des New Hollywood-Meisters.

Damit Ihr Euch ein Bild machen könnt, gibt es hier den ersten Trailer zu sehen.

Noch einmal zur Geschichte: In Tetro begibt sich der 17-jährige Bennie (Alden Ehrenreich) nach Buenos Aires auf die Suche nach seinem älteren Bruder Tetro, der seit mehr als einem Jahrzehnt als vermisst gilt. Die Familie war von Italien nach Argentinien ausgewandert. Aber mit dem wachsenden Erfolg seines Vaters (Klaus Maria Brandauer), einem talentierten Dirigenten, zog die argentinisch-italienische Familie nach New York. Als Bennie seinen Bruder Tetro (Vincent Gallo) schließlich findet, ist er ganz anders als ursprünglich erwartet. Der Dichter ist ein melancholischer und unbeständiger Zeitgenosse und lebt mit seiner Freundin Miranda (Maribel Verdú) zusammen. Die Brüder beginnen, sich mit ihren Kindheitserinnerungen auseinanderzusetzen und entdecken dabei ungeahnte Konflikte und Geheimnisse.

Wir berichteten bereits hier von dem Film, zu dem Francis Ford Coppola ein selbst gedrehtes Kurzvideo zur Verfügung gestellt hat. Tetro ist nach 35 Jahren der erste Film, für den der Filmemacher wieder zur Feder griff und persönlich ein Drehbuch schrieb. Nach seinem Flop Jugend ohne Jugend, der an den Kinokassen versagte und von Kritikern schlecht besprochen wurde, wäre es schön, wenn der Filmemacher wieder einen Erfolg einfahren könnte.

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