Nach dem Start von The Witcher auf Netflix wurde schnell klar, dass die Serie die Geister scheiden würde. Auf der einen Seite stehen diejenigen, die in der Adaption puren, trashigen Spaß sehen können. Doch dann gibt es auch noch die Kritiker, die der Serie so gar nichts abgewinnen können. Auf eine gar zu dreiste Kritik antwortete jetzt Showrunnerin Lauren Schmidt Hissrich persönlich.
The Witcher: Eine Serie für die Fans und nicht für undankbare Kritiker
Nun ist für die folgende Reaktion Hissrichs etwas Kontext vonnöten. The
Witcher kommt derzeit bei Kritikern zwar generell nicht hervorragend weg
(mit einem Rotten Tomatoes-Score von 58% ), doch die betreffende
Diskussion geht darüber hinaus.
Die Kritiker Darren Franich und Kristen Baldwin von Entertainment Weekly zerrissen The Witcher in einer dialogartig geschriebenen Kritik einmal komplett. Allerdings gab Franich dabei zu, er habe zunächst nur die erste halbe Stunde gesehen und schließlich die folgenden Episoden einfach übersprungen, um bei Folge 5 weiterzuschauen. Baldwin schien über die zweite Folge nicht hinauszukommen.
Die beiden Kritiker ernteten für eine so lückenhafte und trotzdem bissige Kritik harte Worte seitens der Fans. Die Witcher-Macherin Lauren Schmidt Hissrich schaltete sich nun auf Twitter ein:An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt. Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
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Viele Leute haben mir wirklich liebe Dinge zu den Witcher-Reviews geschrieben. Lasst euch gesagt sein:
Wer ist mir wirklich wichtig? "Professionelle" Kritiker, die eine Episode geschaut haben und dann vorgespult haben? Oder RICHTIGE Fans, die alle acht Folgen an einem Tag geschaut haben und gerade nochmal von vorne anfangen? Ich bin verdammt nochmal BEGEISTERT!
Die Witcher-Showrunnerin will trotzdem auf die Kritiken hören
Tatsächlich scheinen die Fans selbst mehr als begeistert zu sein. Anders als die Kritikerwertung liegt der Publikumsschnitt bei Rotten Tomatoes derzeit bei satten 92%. Dass bei The Witcher einiges im Argen liegt, ist trotzdem nicht von der Hand zu weisen.
- Die Probleme des Witcher:
The Witcher bei Netflix ist ein dreister Game of Thrones-Klon
Mit ernstgemeinten Kritiken scheint sich Showrunnerin Hissrich aber ehrlich auseinandersetzen zu wollen. Im Kommentarbereich ihres Twitter-Statements stellte sie klar, dass konstruktive Kritik stets angenommen würde, sinnlose Verrisse aber nicht:
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- Ich hoffe, das bedeutet nicht, dass ihr die kontstruktive Kritik ignoriert, denn die Serie könnte durchaus verbessert werden :)
- Ganz bestimmt nicht. Konstruktives ist gut. Sinnfreier Mist nicht.
- Mehr zur Serie: Was ist das Recht der Überraschung?
Wie sich die konstruktive Kritik tatsächlich auf die Serie auswirken wird, bleibt abzuwarten. Immerhin werden wir definitiv eine zweite Staffel auf Netflix bekommen, die von eventuellen Verbesserungen profitieren könnte.
The Witcher könnt ihr seit dem 20. Dezember bei Netflix streamen.
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