Weltkriegs-Drama Stalingrad bricht alle Rekorde

10.01.2014 - 15:00 Uhr
Stalingrad
Columbia Pictures
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Das Zweite Weltkriegs-Drama Stalingrad von Regisseur Fedor Bondarchuk geht nicht nur ins Oscar-Rennen in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film, sondern bricht jetzt auch finanzielle Rekorde in seinem Heimatland Russland und anderswo.

Nachdem wir vor einiger Zeit berichtete, dass Russland das Zweite Weltkriegsdrama Stalingrad ins Rennen um den Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film schicken wird, kann das Epos nun noch einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zum größten Erfolg und Klassiker nehmen. Nachdem der Film in Russland, China, Polen und der Ukraine in die Kinos kam, wechselte er sehr schnell auf die Überholspur, konnte bisher ganz 66 Millionen Dollar einspielen und markiert damit die erfolgreichste russische Produktion aller Zeiten. Dies stößt auch bei den Studios nicht auf taube Ohren und so gab Columbia Pictures bekannt, dass sie das düstere Action-Drama von Regisseur Fedor Bondarchuk am 28. Februar 2014 auch in die US-Kinos bringen wird.

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Der Film erzählt die Geschichte einer Gruppe von Soldaten, die während einer der blutigsten Schlachten in der Geschichte der Menschheit mit ihrem Leben dafür kämpfen, ein strategisch wichtiges Haus in Stalingrad gegen die Übermacht an deutschen Soldaten zu halten. Dabei riskieren sie nicht nur Leib und Leben, sondern bauen eine tiefe Verbindung zu einer Frau auf, die in diesem Haus einmal lebte.

Stalingrad ist nicht nur die erfolgreichste russische Produktion aller Zeiten, sondern ist auch der erste russische Film, der bei einem Budget von 30 Millionen Dollar komplett in 3D gedreht wurde und als erster Film überhaupt im IMAX Format läuft. Regisseur Fedor Bondarchuk ist ein sehr bekannter, russischer Filmemacher und Schauspieler, der vor allem viele Musikvideos drehte, doch auch mit den Filmen Dark Planet und Die neunte Kompanie als Spielfilmregisseur auf sich aufmerksam machen konnte. Sollte er bei der Oscar-Verleihung den goldenen Jungen für Stalingrad als Bester fremdsprachiger Film entgegennehmen können, folgt er einer Familientradition, denn schon sei Vater Sergei Bondarchuk sicherte sich in dieser Kategorie den Oscar für seine Verfilmung von Krieg und Frieden.

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