Weltrekord im Seriensex vom Fight Club-Autor

05.07.2012 - 09:30 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
Nein, diese Herren stehen nicht für Cassie Wright an
STUDIOCANAL
Nein, diese Herren stehen nicht für Cassie Wright an
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Wer dachte, Fight Club wäre schon extrem, wird durch Snuff eines besseren belehrt. Der Film aus dem Porno-Milieu hat nun seine Geldgeber gefunden.

Snuff, die Adaption eines Romans von Chuck Palahniuk, hat endlich einen Geldgeber gefunden. Wie Variety berichtet, hat sich die Londoner Produktionsfirma Immortal Transmedia des Projekts angenommen, eine Firma, die sich rühmt, nicht nur Filme zu produzieren, sondern Universen zu erschaffen. Neben Jean Pierre Magro und Dean O’Toole, die bereits Kick-Ass von Matthew Vaughn produzierten, sind Adam Goldworm und Golan Ramras beteiligt. Letzterer schrieb auch mit Fabien Martorell am Script, wobei Martorell auch die Regie übernehmen wird. Worum wird es gehen?

Spoiler Die Geschichte wird aus der Perspektive dreier Männer erzählt, die zusammen mit 600 anderen in einer Schlange warten. Worauf? Da es sich bei der Vorlage um einen Roman von Chuck Palahniuk handelt, natürlich nicht auf ein Autogramm von Florian Silbereisen. Nein, alle 600 wollen Sex mit Pornostar Cassie Wright haben, die als Abschiedsvorstellung den Weltrekord im Seriensex brechen möchte. Es versteht sich von selbst, dass das ganze gefilmt wird. In Rückblenden erfährt der geneigte Zuschauer mehr über das Leben der drei Teilnehmer, sowie über ihre Verbindung zu Cassie Wright.

Wer jetzt denkt, ganz schön weit hergeholt, naja, Chuck Palahniuk halt, wird von der Realität eines besseren belehrt. Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit, nämlich dem durch Pornostar Annabel Chong aufgestellten Weltrekord im, genau, Seriensex vor laufender Kamera, der im selbsterklärenden Film The World’s Biggest Gang Bang verewigt ist. In ihm hatte sie mit 70 Männern in 10 Stunden 251 mal Sex. Spoiler Ende

All dies erklärt, warum eine Verfilmung des Romans bisher für fragwürdig, wenn nicht gar unmöglich, gehalten wurde. Schließlich ist neben Fight Club bisher auch lediglich Chuck Palahniuks Choke verfilmt worden. Regisseur Matorells bisher einziger Film ist die Dokumentation Tromatized: Meet Lloyd Kaufman, die sich mit der Z-Film Produktionsfirma Troma und ihrem Chef befasst. Snuff wird sein Spielfilmdebüt werden. Wer dafür auf der Besetzungscouch (der musste sein) Platz nehmen wird, ist noch nicht bekannt. Gerüchte, dass es sich um Tom Sizemore, Thora Birch und Daryl Hannah handeln würde, haben sich nicht bestätigt.

Was meint ihr: Ist die Geschichte schon als Roman zu krass, oder fiebert ihr dem entgegen, was Martorell und seine Mannschaft daraus machen werden?

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