Es gibt in einige traditionelle Horrorfilme, in denen Besessenheit ein zentrales Thema ist. Es werden religiöse Symbole sowie Geschehnisse mit eingebunden, um dem Film eine geheimnisvolle Note zu verleihen, so auch schon 1973 in Der Exorzist gesehen. Im Besessenheits-Horrorfilm Anguish (zu Deutsch: Pein) bekommen wir diesmal die geistige Verwandlung einer jungen Frau geboten. Anguish bezieht sich stark auf die emotionale Welt eines Mädchens, von der das Übernatürliche Besitz ergriffen hat und bei der man die komplette innerliche Verwandlung stufenweise verfolgen kann.
Synopsis: Tess leidet seit ihrer Kindheit an einer starken psychischen Erkrankung. Um weiteren Problemen in der Großstadt zu entgehen, beschließen Tess und ihre Mutter in einen weitaus ruhigeren Wohnort umzuziehen. Ruhe und die nötigen Medikamente sollen ihrer Tochter helfen, ein normales Leben zu führen. Nach kurzer Zeit plagen Tess Halluzinationen. Die Medikamente werden als Ursache genannt. Doch Tess spürt, dass es sich hierbei um eine düstere Macht handelt, die von ihr Besitz ergreift.
Regisseur Sonny Mallhi hat bereits bedrückende Filme wie Oldboy, The Strangers und House at the End of the Street produziert. Dieses Mal versucht er sich als Regisseur. Hauptakteurin Ryan Simpkins (Das Gesetz der Ehre) stellte sich in Anguish der Herausforderung, ein psychisch auffälliges Mädchen zu spielen. Bei Zuschauern und Kritikern auf dem diesjährigen Fantasia International Film Festival in Kanada hat Anguish in vollen Zügen punkten können. Fans von Psycho-Horrorfilmen dürfen sich also auf Anguish freuen.
Anguish startet am 18. Dezember 2015 in den amerikanischen Kinos. Wann wir Anguish in Deutschland zu sehen bekommen, ist leider noch nicht bekannt.