Wie wahrscheinlich ist ein Ghostbusters-Sequel mit animiertem Harold Ramis?

24.07.2017 - 11:45 Uhr
Harold Ramis
Columbia TriStar
Harold Ramis
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Auf der Comic Con in San Diego macht Ivan Reitman, Regisseur der originalen Ghostbusters, Andeutung zur CGI-Verwendung in einem möglichen neuen Ghostbusters-Film.

Eigentlich wurde ja bereits jegliche Hoffnung auf ein Sequel der originalen Ghostbusters aufgegeben, vor allem aufgrund des Todes von Harold Ramis und wegen des Reboots von Paul Feig. Doch wie es aussieht, könnte es doch noch einen Geisterjäger-Film mit der originalen Besetzung geben: Auf der Comic Con in San Diego deutete Ivan Reitman, Regisseur der originalen Ghostbusters und Ghostbusters 2, zunächst an, dass schon 2019 ein neuer Ghostbusters-Film in die Kinos kommen könnte, allerdings sagte er nichts dazu, ob es ein Real- oder Animationsfilm wird und ob der alte oder neue Cast darin involviert ist. Aufgrund des eher dürftigen Erfolgs des Ghostbusters- Reboot mit Melissa McCarthy und Kristen Wiig scheint ein weiterer Versuch mit dem neuen Cast jedoch unwahrscheinlich.

Ghostbusters

Reitman selbst wollte einen neuen Ghostbusters niemals ohne Harold Ramis machen, weswegen viele dessen Tod als das endgültige für ein Sequel erachteten. Doch womöglich ziehen der Regisseur und das Studio in Betracht, Ramis digital zu rekreieren. Einer der Anwesenden auf der Comic Con fragte den Regisseur, ob diese Technik, die vor allem in Rogue One: A Star Wars Story so prominent Verwendung gefunden hat, auch für die Ghostbusters denkbar wäre. Ivan Reitmans knappe Antwort : "Es ist möglich. Es ist etwas, worüber wir nachdenken." Nähere Informationen gab er allerdings nicht, sodass die genauen Pläne Spekulation bleiben.

Harold Ramis digital in den Film einzufügen, ist schließlich nicht die einzige Möglichkeit. Die andere könnte sein, den originalen Cast um Bill Murray, Dan Aykroyd und Ernie Hudson zu verjüngen, falls der Film den Achtzigerjahre-Charme der Originale beibehalten und die Handlung nicht in die Gegenwart verlagern möchte. Auch diese Möglichkeit wurde in Rogue One an Carrie Fisher genutzt, die einen kurzen Auftritt als junge Prinzessin Leia bekam. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass in Rogue One sowohl diese Szene, als auch die mit dem verstorbenen Peter Cushing nur Fragmente des Films ausmachten und daher nicht nicht sonderlich ins Gewicht fielen. Ob sich ein ganzer Film mit CGI-bearbeiteten oder gar völlig mit CGI hergestellten Schauspielern halten kann, ist fraglich. Vielleicht meinte Ivan Reitman aber auch keine der beiden Varianten und hat etwas ganz anderes im Kopf.

Was haltet ihr von der Idee eines animierten Harold Ramis oder einer Verjüngung der Schauspieler?

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