Harry Potter wird es zwar angesichts seines enormen Erfolgs verkraften können, trotzdem wurde er nun an den deutschen Kinokassen geschlagen. Die herzerwärmende Komödie Ziemlich beste Freunde hat in Deutschland mehr Zuschauer in die Kinos gelockt als Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 2, der erfolgreichste Teil des Franchises und der einträglichste Film des letzten Jahres. Während der letzte Auftritt des talentierten Zauberers hierzulande insgesamt 6,44 Millionen Karten verkaufen konnte, wie die Zahlen von media control belegen, brachte es Ziemlich beste Freunde in der zehnten Woche nun schon auf 6,5 Millionen.
Ein Ende des lohnenswerten Kreuzzugs durch die Kinos ist offensichtlich noch immer nicht in Sicht. Der Film um einen gelähmten Millionär und seinen unorthodoxen Pfleger konnte auch diese Woche wieder 336.000 Zuschauer in die deutschen Kinos locken, was für einen ausländischen Film ohne jegliche Franchise-Vorgeschichte schon zum Kinostart ungewöhnlich wäre, geschweige denn in der zehnten Woche. Damit ist Ziemlich beste Freunde der erste französische Film, der es in die Top 50 der erfolgreichsten Filme in Deutschland schafft, wobei der Zuschauerstrom noch weit davon entfernt ist, zu versiegen. In seinem Heimatland konnte er bereits ebenfalls unzählige Rekorde brechen.
Für alle, die den Inhalt des Films noch immer nicht kennen: Philippe (François Cluzet) führt ein erfolgreiches Leben. Er ist reich, adelig, gebildet und hat alles, was man sich erträumt, wäre da nicht ein Haken. Seit einem Gleitschirmabsturz ist er vom Kopf abwärts gelähmt und braucht ständige Hilfe. Auf der Suche nach einem neuen Pfleger bewirbt sich bei ihm der unmotivierte Ex-Sträfling Driss (Omar Sy), welcher lediglich auf eine Bewerbungsbescheinigung für das Sozialamt aus ist. Zu dessen Schock entscheidet sich Philippe, ihm eine Chance zu geben und stellt ihn ein. Dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
Habt ihr Ziemlich beste Freunde schon gesehen?