Bonn - Alte Freunde, neue Feinde

Bonn - Alte Freunde, neue Feinde ist eine Drama aus dem Jahr 2023 mit Mercedes Müller und Max Riemelt.

Bonn ist eine deutsche Miniserie von der ARD. Die Geschichte ist in den 1950er Jahren angesiedelt und erzählt vom Geheimdienstmilieu in einem geteilten Deutschland, das zu dieser Zeit noch lange von einem Einheitsgedanken entfernt war.

Komplette Handlung und Informationen zu Bonn - Alte Freunde, neue Feinde

Bonn, 1954: Antonia "Toni" Schmidt lebt in der deutschen Bundeshauptstadt, die den Schrecken des Zweiten Weltkriegs hinter sich zurückgelassen und sich in eine Idylle verwandelt hat. Doch der Schein trügt: Als sich Toni in einen Mitarbeiter des Verfassungsschutzes verliebt, soll sich ihr komplettes Leben verändern. Durch ihre Arbeit beim Inlandsgeheimdienst, der gerade neu gegründet wurde, erfährt sie grausame Geheimnisse über ihren Geliebten, der sich Wolfgang Berns nennt.

Offensichtlich gehört dieser zu einer skrupellosen NS-Geheimorganisation. Toni meldet den Fall sofort bei ihrem Chef, Otto John, der alle notwendigen Maßnahmen in die Wege leitet, um Wolfgang zu überwachen. Immerhin steht nicht weniger als das Überleben der noch jungen Bundesrepublik auf dem Spiel, sollten die Anhängerschaft jener NZ-Geheimorganisation entscheidende Machtpositionen in Politik und Wirtschaft einnehmen. Gleichzeitig versucht Otto nicht nur einen kleinen Fisch zu fangen: Nein, er will die gesamte Gruppe zerschlagen.

Fortan muss Toni immer wieder mit Erschrecken feststellen, dass sich die verbleibende Gefolgschaft des Dritten Reichs bereits perfekt in der Bundesrepublik in Stellung gebracht hat. Überall lauern die Feinde, es gibt nur wenige Vertraute in diesem Netz aus Lügen und Verrat. Selbst Ottos Weste ist keine reine mehr. In einer Zeit des Umbruchs und der Ungewissheit pendelt Toni zwischen den Fronten eines Kriegs, der sich nicht in der Öffentlichkeit abspielt und gerade deswegen so gefährlich ist.

Hintergrundinfos zu Bonn

Bei Bonn handelt es sich um eine deutsche Miniserie. Die ARD gab das Projekt 2016 in Auftrag. Als Produzent fungierten Philip Voges und Ilja Haller. Während Gerrit Hermans das Drehbuch für alle sechs Episoden schrieb, waren Gebhard Henke und Götz Schmedes vom WDR für die redaktionellen Angelegenheiten verantwortlich. (MH)