Chezus
Von wütenden Polizeibeamten wird Manu eines Tages aus seiner dunklen Zelle gefischt und beauftragt, sich in einen freien Privatradiosender einzuschleichen, um über dessen Verbindungen in die illegale Szene einen gefährlichen Einbrecherring auffliegen zu lassen. Die Eintrittskarte in den Sender ist wiederum die schöne Crista, die eine Sendung für Häftlinge leitet, deren Anrufe sie entgegen nimmt, und deren Musikwünsche sie erfüllt. Manu lauert Crista vor ihrer Haustüre auf und lädt sie auf einen Kaffee ein. Die sanfte und hilfsbereite Crista sagt zu. Als Manu den Sender dann zum ersten Mal betritt, beginnt sein Herz zu klopfen, bei dem Gedanken, jederzeit auf seinen Sohn treffen zu können, der ebenfalls dem Einbrecherring angehört. Und das Herzklopfen wird nicht aufhören, denn Manu verliebt sich in die Moderatorin und gerät vollends aus dem Gleichgewicht.
Ambroise ist ein harmloser Zeitgenosse. Ein erfolgloser Buchillustrator, spezialisiert auf Einbandgestaltungen für Billigromane, ein freundlicher, zaghafter, ernsthafter junger Mann, ausstaffiert mit einer rabiaten, gehbehinderten Ehefrau und mit einem unfeinen Kleinverleger als Boss. Ambroise glaubt, er ist alle Sorgen los, als er einen geerbten, plötzlich unschätzbar wertvoll gewordenen Designschemel verkaufen will und dann wird er übers Ohr gehauen von einem Kunsthändler bei einer Versteigerung von Luxusobjekten. Hin- und hergeschleudert vom Milieu des Kunsthandels, von der Sadomaso-Szene bis hin zu afrikanischen Voodoozirkeln, offenbart er ungeahnte Reserven, um seine Rache in die Tat umzusetzen.
Für den nerdigen Cineasten Tobe ist Monica Velour, eine Erotikdarstellerin, die den Höhepunkt ihrer Karriere bereits in den 1980er Jahren hinter sich gelassen hat, der Gipfel der Weiblichkeit. Als Tobe erfährt, dass sein Idol einen Auftritt in einem hunderte Meilen entfernten Kaff in Indiana hat, leiht er sich kurzerhand das Wohnmobil seines Großvaters und macht sich auf den Weg. An seinem Ziel endlich angekommen, beschützt Tobe Monicas Ehre vor einigen betrunkenen Raufbolden und wird sogleich mit einer Einladung in ihren Wohnwagen im Trailerpark belohnt. Zwischen den beiden entsteht eine ungewöhnliche Freundschaft.
Seine Geige ist Saschas Ein und Alles. Durch seine Musikalität macht er sich bei Gleichaltrigen zum Außenseiter. Sergej, der Fahrer einer Straßenwalze, steht Sascha bei, als dieser von anderen Kindern bedrängt wird, und ermuntert ihn, einem anderen Jungen zu helfen. Der Arbeiter und der musikbegeisterte Junge beginnen eine zarte Freundschaft, und finden Interesse an der Welt des jeweils anderen.
In dem Horrorthriller The Woman fängt ein Anwalt eine wilde Frau ein und verschleppt sie in sein Haus. Die Situation eskaliert und gipfelt in einer Gewaltorgie.
Miss Bala, der vierte Film von Regisseur Gerardo Naranjo, ist eine attraktive junge Frau, die in einem von der Drogen-Mafia beherrschten Mexiko unbedingt Schönheitskönigin werden will.
Der Fantasy-Horrorfilm Vampire erzählt von einem Lehrer, der ein Doppelleben als Vampir führt und Jagd auf selbstmordgefährdete Frauen macht.
Oftmals verbirgt sich hinter der Schönheit das absolute Grauen. Diese Erkenntnis macht auch der 14-jährige Daniel, als er eines Tages die wunderschöne Suzy Thomson kennen lernt. Zusammen mit ihr macht er sich auf eine Entdeckungsreise durch die Nachbarschaft und wirft dabei einen Blick hinter die ach so heile Vorstadt-Fassade hinab in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele. Dabei sind es vor allem die entführten Mädchen und das geheimnisvolle Haus am Ende der Straße, welche die Aufmerksamkeit von Daniel und Suzy auf sich ziehen.
Sugar Hill ist die attraktive und clevere Freundin des Nachtclubbesitzers Langston. Nachdem ihr Freund von Gangstern, die es auf seinen Nachtclub abgesehen haben, ermordet wurde, kennt sie keinen anderen Gedanken mehr als: Rache! Hilfe sucht sie bei Mama Maitresse, einer alten Voodoo-Zauberin. Mit ihrer Unterstützung ruft sie Baron Samedi, den Totenbeschwörer. Im Tausch gegen ihre Seele wird Sugar die Befehlshaberin einer Zombiearmee, um ihren Rachefeldzug gegen die Gangster und ihren Boss führen zu können. Mit ihrer untoten Heerschar vernichtet sie die Mörder ihres Freundes, einen nach dem anderen. Jeder von ihnen wird am eigenen Leib die gleichen Qualen und Schmerzen erleiden, die Sugars Freund erleiden musste.
Die blonde Catherine Miles besucht an ihrem 18. Geburtstag ihre vermögenden Eltern im brasilianischen Amazonasgebiet. Kurz nach ihrer Ankunft wird sie von Familienangehörigen und zwei verarmten Verwandten begrüßt. Nach einem Vorschlag Josés unternimmt Catherine mit ihren Eltern eine Bootsfahrt. Dabei wird das Boot von Unbekannten angegriffen, die ihre Eltern mit Giftpfeilen töten und sie betäuben.
In Daydream Nation erlebt Kat Dennings ihren größten Alptraum: Sie muss von der Großstadt in ein Kaff ziehen. Verbündete in der Einöde werden ein Lehrer und ein Kiffer – viel Stoff für eine komplizierte Dreiecksbeziehung.
Der erfolgreicher Maler Leonardo Ferri (Franco Nero) hat die Nase voll vom Leben in der Stadt. Obwohl seine Agentin dagegen ist, kauft er sich ein altes Haus auf dem Lande. Dort geschah während des Zweiten Weltkriegs ein Mord, der nie aufgeklärt wurde. Leonardo hat zunehmend Schwierigkeiten, zwischen Einbildung und Realität zu unterscheiden.
Der sadistische Magier Sardu leitet ein kleines Theater in New York. Hier erwartet das Publikum eine Bühnenshow der ganz besonderen Art: Frauen werden auf grausame Art und Weise gefoltert und getötet. Sardu bekommt begeisterten Beifall ob der genialen Effekte, die in Wirklichkeit allerdings gar keine sind! Um immer genügend Folterobjekte parat zu haben, hält Sardu im Keller des Theaters einige nackte Frauen gefangen, die bereits kannibalistische Essgewohnheiten an den Tag legen.
Colin wird von einem Zombie angefallen. Er überlebt die Attacke und mutiert nun zusehends selbst zum Zombie. Eine urbane Odyssee beginnt, Colin ist auf der Suche nach Nahrung. "Colin" ist mehr eine Versinnbildlichung des menschlichen Charakters als ein typischer Zombie-Splatter. Der Regisseur arbeitet nahezu ausschließlich mit Sound und visuellen Effekten. Anfangs ist Colin noch von moralischen Grundsätzen geplagt, doch mit fortschreitendem Zombie-Sein wird auch das weniger.
Der reiche Fabrikbesitzer Antonio hat vor Jahren bei einem Autounfall das Gedächtnis verloren. Seine Familie bemüht sich, sein Erinnerungsvermögen wieder zu wecken. So werden im Garten des großen Landguts der Familie Szenen aus Antonios Kindheit und Jugend mit verteilten Rollen und passenden "Kostümen" nachgespielt. Die Bemühungen seines Vaters Don Pedro, seiner Ehefrau, der beiden erwachsenen Kinder sowie einer Exgeliebten zeigen zunächst Erfolg, denn Antonio fängt wieder an zu sprechen. Don Pedro schleppt den langsam Genesenden auf eine Aufsichtsratssitzung - die einzige Chance, um das Firmenimperium für die Familie zu retten. Doch diesem Druck ist Antonio nicht gewachsen. Je mehr er äußerlich wieder "der Alte" zu werden scheint, desto mehr kommen ihm Zweifel an der Richtigkeit seines bisherigen Lebens, die sich in grotesken Halluzinationen äußern. So sieht er sich und seine Familie als emotionale Krüppel in Rollstühlen sitzen.
Ana Romero findet auf einer Website, die sich "Gorehouse" nennt, ein Video, das die Ermordung ihrer Tochter zeigt. Ohnehin aller Hoffnung beraubt, hat sie im Leben kein anderes Ziel mehr als den Mörder ihres Kindes zu finden. Ihre Suche führt sie in eine Welt des Verdorbenen und Verkommenen. Sie trifft auf Menschen, die jenseits aller Normalität stehen. Mit ihnen wird sie in eine verlassene Fabrik eingeladen, um Zeuge eines Bloodletting, der Folterung und Ermordung eines unschuldigen Menschen, zu werden. Doch die Fabrik ist in Wahrheit die Hölle auf Erden, in der die Verderbten, die sich hier am menschlichen Leid ergötzen wollen, selbst peinvoll sterben sollen. Wer hier eintritt, ist des Todes. Die Hölle wartet schon!
Eine taffe Reporterin schließt sich mit ihrem Freund und Kameramann einer 4-Mann-Kommandotruppe an, welche im Dschungel von Neu Guinea blutrünstige Zombies bekämpfen...
Als einige Verwandte, die an ihre Erbschaft wollen, zwei ältere Damen besuchen, werden diese nach dem Öffnen eines Päckchens beim Abendessen zu wilden Dämonen, die ihre Verwandschaft nach und nach abmetzeln.
Ein 20-minütiger Stummfilm, der auf “Die vertauschten Köpfe” von Thomas Mann basiert und lange Zeit als verloren galt.
Suzanne ist eine Frau um die 40. Mit ihrem Mann und ihren beiden jugendlichen Kindern führt sie ein beschauliches Leben in Südfrankreich. Doch der Müßiggang ihrer bürgerlichen Existenz beginnt sie zu langweilen und sie beschließt ihre Arbeit als Physiotherapeutin wieder aufzunehmen, jetzt wo die Kinder groß sind. Ihr Mann lässt für Suzanne auf dem Anwesen eine Praxis bauen. Die Bauarbeiten übernimmt Ivan, ein Hilfsarbeiter, der im Gefängnis war und sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält. Als Suzanne und Ivan aufeinandertreffen ist die gegenseitige Anziehungskraft so stark, dass Suzanne beschließt ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen, um sich dieser verzehrenden Leidenschaft völlig hinzugeben.
Der Radio-Moderator Grant ist ein Urgestein und durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Eines Nachts, er ist gerade auf Sendung, erfährt er, dass sich ein tödliches Virus in der Stadt Pontypool ausbreitet. Er verschanzt sich mit seiner Crew im Sender, die einzige Verbindung nach draußen ist das Radio. Ihre einzige Möglichkeit, die Welt vor der totalen Vernichtung zu bewahren ist ihre Sendung, in der sie die Menschen warnen. Sie wissen aber nicht, wie lange sie sicher sind. Wird das Virus in das Gebäude eindringen?
"Tante Daniele" ist der zweite Film von Etienne Chatiliez. Das Leben ist kein langer ruhiger Fluss, wir haben es ja alle gewusst. Erst recht nicht mit Daniele Billard, dieser bösartigen, hinterhältigen, bedauernswerten, wunderbaren, schrecklichen alten Dame. Nichts und niemand ist vor ihr sicher. Wenn ihre Haushälterin Odile im Garten gerade Blumen gepflanzt hat - sie wird mit Sicherheit hineintreten. Wenn Cathérine, die Frau ihres Neffen, gerade Gäste hat, wird Tante Daniele im Nachthemd hereinplatzen und so tun, als habe sie in diesem Haushalt seit Tagen nichts mehr zu essen bekommen. Sie wird auch ihren kleinen Enkel auf dem Spielplatz sitzen lassen, weil sie es hasst, sich mit kleinen Kindern abzugeben. Und sie wird sich Gemeinheiten gegen den Cockerspaniel der Familie ausdenken, weil ihr fremde Hunde grundsätzlich auf die Nerven gehen. Erst Sandrine wird sie für kurze Zeit zähmen können, eine junge Frau, die aus ähnlichem Holz geschnitzt ist wie Tante Daniele. Doch als die Widerspenstige wieder erwacht, wird ihre letzte Tat alles in den Schatten stellen, was ihre freundliche Mitwelt sich je hat träumen lassen.
Die konservativen Weißen haben die sozialdemokratischen Roten besiegt und in Lager gesperrt. In einem dieser Lager begegnet die gefangene Rotgardistin Miina dem jungen aufstrebenden Soldaten Aaro von den Weißen. Im Glauben an eine höhere Gerechtigkeit trifft Aaro eine einsame Entscheidung, um die Frau vor ihrer Hinrichtung zu bewahren. Er stellt sich gegen seine Einheit und eskortiert Miina zu einem Standgericht weitab des Lagers. Als Retter und Todfeind zugleich begleitet Aaro die schweigsame und feindselige Miina durch das finnische Hinterland, doch ein Fluchtversuch Miinas lässt das Boot, mit dem sie unterwegs sind, kentern. Als die in tiefem Misstrauen Aufgebrochenen auf einer unbewohnten Insel stranden, sehen sie sich plötzlich schicksalhaft im Überlebenskampf aufeinander angewiesen. Zwischen Miina und Aaro entwickelt sich eine kraftvolle Anziehung und die Zeit auf der Insel wird für sie zum alles verändernden Wendepunkt. Doch schon bald wird ihr neu gewonnenes Vertrauen jenseits der Insel auf eine harte Probe gestellt. Miina bittet ihn um ein letztes Zugeständnis und Aaro muss zwischen soldatischer Pflicht und bedingungslosem Gefühl, das unbestechlich und unparteiisch ist, entscheiden - um seine Ideale nicht zu verraten und seinem Herzen treu zu bleiben.
Jeanne - Schriftstellerin, verheiratet, zwei Kinder- leidet wegen eines schweren Autounfalls in ihrer Kindheit an Teilamnesie. Sie kennt ihre ersten acht Lebensjahre nur aus Fotos und Erzählungen. Eines Tages bemerkt Jeanne beunruhigende Veränderungen in ihrem Haus. Der Küchentisch steht anders, die Einrichtung verändert sich, ihr Mann Teo und ihre Kinder sehen auf Fotos und einem Videofilm völlig anders aus. Aber keiner um sie herum scheint etwas zu bemerken. Ihre Familie führt die Ängste auf ihren derzeitigen Stress zurück. Doch dann findet Jeanne ein altes Familienfoto, das in Italien aufgenommen wurde. Sie reist dort hin, um dem Rätsel auf die Spur zu kommen und das Geheimnis ihrer wahren Identität zu lösen.