forstning - Kommentare
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Alle Kommentare von forstning
Ich kann verstehen, dass hier einige enttäuscht über den Inhalt des Filmes sind. Es passiert quasi nichts und es werden auch keine Fragen beantwortet. Es ist weder Star Wars noch Alpha Centauri. Wer allerdings den Film deswegen schlecht bewertet, ist an der Aussage des Filmes oder ich nenne es besser "dem Wunsch der erzählten Geschichte Fragen in einem aufzuwerfen" vorbei geschlittert.
Es muss auch gar nichts grausames passieren. Es gibt keinen "aha" Effekt. Es geht einzig und allein um den Wunsch des Menschen sich selbst zu verstehen und dem Fakt, dass dies nicht möglich ist.
Ich habe Solaris gestern (Mai 2015) das erste mal gesehen und mich hat der Film mehr begeistert als Odyssee im Weltraum oder Gravity. Die beiden Filme trumpfen selbstverständlich durch ihre Bilder auf und sind eigentlich darum nicht mit Solaris zu vergleichen. Solaris lebt nicht von Bildern, sondern vom Kontext. Sehenswert.
Habe den Film soeben das erste mal gesehen und war bis etwa zum Anfang des letzten Viertels des Filmes begeistert. Der Film macht Dinge scharf in HD, die ich mir bislang nur wage überlegt habe. Kein anderer Film hat mich bisher so echt in den Weltraum geschossen wie dieser.
Ab jetzt Spoiler ich wage, falls Ihr den Film noch sehen wollt, lieber nicht weiter lesen.
Das letzte Viertel erinnerte mich an 2001: Odyssee im Weltraum. Allerdings zeigt das Bild hier nichts total absurdes, sondern geht nach den realistischen ersten drei Vierteln einfach nahtlos in komische Ideen über: Dass man irgendwelche Daten auf eine Uhr im Morse- oder Binäcode per Handbewegungen speichern könnte, ist wirklich zu weit hergeholt. (Schreibt mal einen Megabyte Daten in Binärcode aus...) Vielleicht hätte eine Lösung ohne das Konstrukt im inneren des schwarzen Loches zu zeigen, viel mehr Effekt gehabt. Murph hätte das ja auch verbal lösen können. Und dann der Quark mit der Wiedervereinigung und dem Happy End... Das bedrückend reale Gefühl in den Raum geflogen zu sein, wird durch das nette Ende irgendwie widerrufen. Echt Schade. Und was mir auch leider dauernd auffiel ist, dass der Cooper seinen Sohn scheinbar nicht wirklich mochte, oder? Zumindest entsteht der Eindruck, als wäre seine Tochter alles für ihn und sein Sohn nicht so wichtig. Irre ich mich da? Der Film hätte mit weniger Hollywood zum Schluss von mir eine 10 bekommen. Bin immer noch hin und weg.
Ich muss ehrlich sagen, dass mich der Film hinten rum enttäuscht hat. Der Anfang zog sich etwas, was ich an den älteren Filmen schätze. Im Mittelteil wird es spannend. Kein Splatter und trotzdem ein geheimnisvoller Mörder mit angstauslösender Flüsterstimme. Sobald die Axt aber ins Spiel kommt wird alles vorhersehbar und irgendwie einfach. Das Ende ist dann übertrieben.
Ein paar Details die mich einfach ärgern. Der Hund verhält sich zum Beispiel sehr komisch. Der scheint ja wirklich sehr schlau zu sein, dass er weiss wie er Hindernisse umgehen kann. Vielleicht Okay. Aber dann fängt er sein "Spielzeug" und lässt es wieder los? Naja... Allgemein laufen die Frauen wie in Scary Movie ziemlich bescheuert vor dem Verfolger davon. Das nervt. Ich sehe ja, dass solche Horrorfilme an diesen Stellen dann aus Tradition unrealistisch werden. Aber ich verstehe einfach nicht was das soll. Es ist einfach nur schlecht.
Die Musik im Film ist absolut erste Sahne. Dafür einen Pluspunkt, sonst wäre es nur eine 5.5 geworden.
Der Film hat mehr Tiefgang, je älter man wird, würde ich sagen. Auf keinen Fall ein Film für junge Menschen, möchte ich meinen. Auch wenn die Themen wichtig und interessant sind, wird es sich kein Teenager ansehen wollen.
Steht man mitten im Leben, findet man sich vielleicht sehr viel besser in den Charakteren wieder. Versteht deutlicher was dort los ist. Denkt nach. Hatte vielleicht schon ähnliche Gedanken oder Erlebnisse.
Der Film hat ein paar gute Phasen, aber es passt nicht ganz zusammen. Das Ende ist flach, im Mittelteil passieren ein paar Dinge die nicht unmittelbar nachvollziehbar sind. Der Schnitt ist teilweise nicht perfekt. Trotzdem hat er mir gefallen.
Ich habe den Film nun rund fünf Male gesehen und war gestern wieder total begeistert. Ich kannte den Plot ja nun schon sehr genau und hatte mich darauf gefreut den Film meiner Freundin zu zeigen.
Ähnlich wie "Die neun Pforten" zeichnet sich dieser Streifen dadurch aus, dass er langsam und geduldig eine packende Story entfaltet, die bereits früh mit heftigen, aber vergleichsweise gewaltlosen Szenen für Spannung sorgt. Der Twist gegen Ende ist schön gemacht und sorgt für einen "OH MEIN GOTT"-Effekt wie ich ihn selten in einem Film gesehen habe. Danach geht es nur noch rund. Und ehrlich gesagt war ich für die Bösen in diesem Meisterwerk. :)
Ich wünschte es gäbe viel mehr Filme dieser Art. Eine Handlung und Szenerie wie es sie bei "The Shining", "Die neun Pforten" oder "Das geheime Fenster" gibt, ist einfach klasse.
(Kenn jemand noch mehr solcher Streifen? Ich würde mich über Nachrichten dazu freuen)
Diese Rezension soll an meine letzte Rezension hier zu Episode II anknüpfen. Da es sich hier ja um eine Fortsetzung des zweiten Films handelt, wäre es sinnvoll zuerst Epidode I und II zu schauen oder zumindest meine Rezension dazu zu lesen.
Dieser Film ist ohne Frage der Beste der neuen Reihe. Es gibt einen klaren Handlungsstrang, es ist spannend anzuschauen. Egal ob man die alten Filme nun kennt oder nicht. Vielleicht war es eben dieser Aspekt, der uns die ersten beiden Folgen ein wenig vermiest hat: Einerseits sollte Episode I und II neues Publikum anlocken. Andererseits war das ältere Publikum, welches Episode IV bis VI bereits kannte, auf gewisse Elemente gespannt und hatte eine zu genaue Vorstellung von dem was nun zu sehen sein muss. In Episode III war dies vielleicht ein wenig einfacher, aber es ist einfach sehr gut gelungen. Ich brauche nicht noch viel mehr Worte zu verlieren.
Story: Top!
Action: Top!
Ende als Übergang zu den "alten" Teilen: Top!
Emotionaler Konflikt in Anakin: Top!
Chewbacca: Mwääähhh!
Achtung, jetzt kommt ein Spoiler: Als einzigen Kritikpunkt muss ich sagen, dass der Fakt, dass Amidala Zwillinge bekommt, nicht hätte verraten werden dürfen. So weiss man schon während Teil IV wer mit wem und wie... Das war wirklich nicht schlau.
8/10
P.S.: Vielleicht sollte man Episode I und II überspringen und hier anfangen zu schauen? :)
Diese Rezension soll an meine letzte Rezension hier zu Episode I anknüpfen. Da es sich hier ja um eine Fortsetzung des ersten Films handelt, wäre es sinnvoll zuerst Epidode I zu schauen oder zumindest meine Rezension dazu zu lesen.
Dieser zweite Teil ist meiner Ansicht nach weitaus besser arrangiert als der Erste. Wer sich durch den Wust der Geschichte des ersten Teils gearbeitet hat, hat nun eine gute Chance alles in Episode 2 zu verstehen. Mir gefallen die Charaktere, mir gefällt die Entwicklung von Anakin. Allein Padme ist nach wie vor eine wirklich blasse Rolle. Und Obi Wan ist diese typische "Er merkt nicht, dass er seinen Schüler nicht ehrlich genug behandelt"-Person. Sowas nervt mich ein wenig beim Zusehen, ist aber legitim. Einzig die gezielten Anschläge auf Amidala werden nicht deutlich erklärt. Vielleicht ist dies aber auch nur ein Versuch von Darth Sidious, Anakin aus seiner Reserve zu locken.
Es gibt epische Schlachten, einen Abschnitt aus dem man ein Jump 'n Run Spiel erschaffen kann und ein tolles Finale. Geonosis ist ein lustiger Planet, Kamino ist traumhaft, Coruscant dagegen einmal mehr einfach zu geleckt. Da kam in "Total Recall" mit Arnold Schwarzenegger von 1990 bereits bessere Future-Mega-Metropolen-Stimmung auf. Toll wie ein leider viel zu kurz gezeigt wird, dass es außer den Jedi und den Politikern auch ein Volk auf Coruscant lebt.
Es war leider auch stellenweise ziemlich langweilig. Besonders die erste halbe Stunde musste ich meinen Gast zwingen weiter konzentriert zu bleiben, wenn Sie alle sechs Filme verstehen will. Dadurch, dass so viele Orte besucht werden, fühlt es sich wieder sehr hektisch an. Man muss sich häufig in der Situation zurecht finden. Es fehlt der Überblick. Darum kann der Film leider keine 8 bekommen. Als Standalone würde der Film auch nicht gelten. Er ist einfach in keinster Weise abgeschlossen, sondern nur ein Übergang zu Teil 3. Ohne hier zu spoilern und Details zu verraten, ist eine 7 eine wirklich freundliche Bewertung für diesen Film.
Ich habe den Film nun ein viertes oder fünftes mal gesehen. Einerseits schaute ich dieses mal mit jemandem zusammen, die den Film noch nie sah und weit weniger nerdy ist als ich, andererseits habe auch ich nun im erwachsenen Alter eine andere Distanz zu dieser Materie.
Es gibt viele lange Rezensionen. Besonders die der Fans sind hier sicher sehr gut ausgearbeitet. Enttäuschung sorgt oft für viel Bedarf nach Gesprächen. Ich habe mir heute eine Liste mit Dingen die mir unschlüssig waren oder die ich erklären musste gemacht. Die Liste ist wirklich lang, so lang, dass es diesen Rahmen sprengt.
Lasst uns einfach dabei bleiben, dass dieser Film sehr schwer zu verfolgen ist. Es fällt nicht leicht mitzufiebern, weil ständig komische Dinge passieren. Tatsächlich gehörte ich damals zu denen die nach "Phantom Menace" nicht wussten, wer dieses Phantom in sein sollte. Eigentlich liegt es ja auf der Hand, aber weil Charaktere, Hintergrundstory und Schnitt so mysteriös sind, war es mir unmöglich das Gesamtbild zu erkennen.
Trotzdem ist es die Star Wars Saga. Wenn ich nun noch einmal entscheiden sollte, ob jemand NUR die älteren drei Teile, ZUERST die älteren drei Teile oder alle Filme in der CHRONOLOGISCHEN Reihenfolge sehen sollte, würde ich immer noch dazu raten von Episode eins bis sechs zu schauen. Am Ende ist es Star Wars und es ist eine tolle Geschichte von vor langer, langer Zeit :)
Eine 8 wurde mir hier von MP vorhergesagt und genau das war auch mein Eindruck als ich aus dem Kino kam. Eigentlich hatte ich nicht vor für diesen Film ins Kino zu gehen und ich habe auch den ersten Teil bis Dato noch nicht gesehen. Doch als meine Freunde mir positiv von "The Expendables 2" berichteten, dachte ich, ich sollte mir den Film auch mal anschauen, falls es sich ergibt. Zu meiner Frage worum es geht, bekam ich die Antwort: "Geballer. Schau Dir die Schauspieler an. Mehr Story braucht der Film doch nicht, um gut zu sein."
Heute war dieser Tag als ich meinen Bruder besuchte. Der Film hat tatsächlich unglaublich wenig Story. Aber selbst das bisschen möchte ich hier nicht spoilern. Jeder Schauspieler nimmt sich und ältere Rollen ein wenig auf die Schippe. Und jeder kriegt auch von den anderen sein Fett weg. Es gibt viele Lacher und knallharte Action. Ich war wegen des wirklich flachen Inhaltes schon kurz davor eine 7.5 zu verteilen, aber wer kann den Jungs schon böse sein. Mit seiner Freundin wird man den Film wohl eher nicht schauen können, aber ich werde ihn mir auf jeden Fall noch einmal auf Englisch anschauen. "I'll be back" - "AGAIN ? How often will you be back?"
Wenn Ihr sorglos ins Kino wollt: Anschauen. Wenn nicht tuts auch bald die DvD/BlueRay. 8 Punkte sind hier gerecht verteilt.
Als ich die Vorschau zu diesem Film sah, war ich total fasziniert! "Uno-Nazis a la Metal Slug? Wie witzig das sein wird!" - Leider ist die Umsetzung mehr als fad. Die Protagonisten und die Story sind wirklich flach. Als hätten die Produzenten Angst gehabt zu weit zu gehen? Kein schlechter Film, aber für einen Chips und Popcorn DvD-Abend leider weder lustig noch spannend genug.
Es hat Spaß gemacht für diesen Film ins Kino zu gehen. Man wusste, dass die Erwartungen zu hoch sind. Der erste Teil gefiel mir außerordentlich, wegen der tollen Story die hinter diesem Batman steckt. "Batman Begins" hat Bruce Wayne wirklich gut vorgestellt. Anders als ich es aus anderen Batman Teilen kenne, hatte dieser Batman mehr Hintergrund als gewohnt. So war auch der zweite Teil wirklich schön durchgezogen. Die Story wurde toll abgespult, es war immer Gänsehaut-Feeling dabei. Nicht zuletzt wegen dem Joker.
Dieser letzte Teil dagegen hatte aber leider keine herausragenden Spitzen mehr. Im Grunde ist Bane einfach nur ein Spinner, ohne wirklich erstaunliche Geschichte hinter sich. Okay, alles was im ersten Teil begonnen wurde, findet hier einen endgültigen Abschluss. Leider war es eher kompliziert zu folgen, wenn man nicht noch mal eben vorher die anderen beiden Teile geschaut hat...
Catwomen ist ganz toll gemacht (aber ohne Peitsche!). Die Story hat einige überraschende Wendungen. Ganz sicher ist "The Dark Knight Rises" ein toller Actionfilm, aber um über 9 Punkte zu kommen und somit in meine Lieblingsfilme zu gelangen, fehlt einfach noch das Besondere über das man auch am Tag danach noch gerne spricht. Irgend ein Grund warum man den Film gerne anderen zeigen möchte? Wohl nur, weil die ersten Beiden so klasse waren und es keinen Grund gibt Ihn nicht zu gucken. Ein bisschen (zu wenig) Batman ist ja noch drin!
Ein schnelles Kommentar von mir. Der Film war sehr gut und schön frisch, nachdem Tobey Maguire die Figur "Spiderman" irgendwie ein wenig überstrapaziert hatte, wie ich finde. Im vgl. z.B. zu Dark Knight wurde der alte Spiderman eher langweiliger als spannender. Das hat sich hier komplett geändert! Mir gefällt der neue Spidey dessen Handy ständig klingelt und ein bisschen verplant wirkt. Es ist eben Amazing Spidey und nicht der Klassische. Mehr Jugend, mehr Spontanität. Weniger Vernunft und Verantwortung (Wer geht für die Themen auch in eine Comicverfilmung?). Ein toller Film auf dessen Nachfolger ich mich freue.
Die 3D Aufmachung fand ich allerdings mehr als schlecht. Dieser Film wäre ohne 3D genauso gut gewesen. Tatsächlich habe ich nur in der Schlussszene wirklicht 3D bemerkt und die sah zudem noch billig aus... Trotzdem kriegt der Film dafür keinen Abzug. So ist nun mal der aktuelle Trend und das Geschäft geht mit ihm. Ach ja und seine Schuhe kleben an Häuserfassaden? Was sind das denn für eindrucksvolle Spiderskills?!
Dies ist mein erstes Filmkommentar bzw. Rezension. Ich bin kein erfahrener Kinogänger und habe allgemein nicht SO unglaublich viel Zeit für Kino und Filme. Ich schreibe diese Rezension lediglich, weil mir die vielen Meinungen nicht gefallen... Weil viele einen wichtigen, wenn nicht DEN wichtigsten Kernpunkt nicht ausdrücken.
Dieser Film hat meine Sicht auf DiCaprio verändert und ist einer der Filme mit denen man einen Bekannten noch eiskalt überraschen kann. Habe ihn nun 3x gesehen und fand ihn nirgends langweilig. Extrem sehenswert.
Ab jetzt wird in diesem Kommentar hemmungslos gespoilert. Bitte erst nach dem Film lesen!
Wir alle kennen Fight Club, einen Film den weitaus mehr Leute lieben und weiter empfehlen. Das liegt sicher an der actionreicheren Handlung und dem süßen Happy End... Fight Club vermittelt überdies mit dutzenden von super Zitaten eine Grundlage um über unsere Zeit nachzudenken. Als das hat Shutter Island nicht.
Wer den Film unbefangen gucken kann, niemand hat vorher verraten wie es ausgeht, der wird sich auf Teddys Seite schlagen, aber bereits zu Anfang ziemlich merkwürdige Dinge bemerken. Was soll der Blödsinn mit dem bewaffneten Geleitschutz der Marshals. Wieso grinsen die Leute an so merkwürdigen Stellen? Aber nach den ersten Minuten, gewöhnt man sich an alle komischen Gegebenheiten. Die Szenen mit Teddys Frau, den Erinnerungen aus Dachau. All das ist nicht ganz so abwegig wie hier nun einige behaupten. Wer sich ein wenig mit seiner eigenen Psyche (und der anderer) beschäftigt hat, weiss, dass schwere Trennungen wie Teddy sie erfahren haben soll, sich in solchen (Tag)träumen äussern. Dazu muss man nicht gleich ernsthaft krank werden. Es ist ganz und gar nicht KLAR, dass der Film so ausgehen wird. Bis Andrew im Leuchtturm zusammenbricht und wir den echten Hergang der Tat erfahren, habe ich Teddy nicht aufgegeben und vermutet, dass er von den Leuten auf der Insel "absorbiert" werden solll. ("Einer flog über das Kuckucksnest" ist auch ein guter Film). Es ist einfach genial gemacht. Jeder der hier so tut als hätte er ohne Vorabinformationen nicht gezweifelt was nun wahr und was nun falsch sein soll, ist entweder extrem schlau oder sehr naiv und stolz darauf.
Ich habe mich schon häufig mit Schizophrenie beschäftigt, weil diese mir diese Krankheit bewusst macht, wie wage der Begriff Realität für jedes Individuum eigentlich ist. Dieser Film macht einem klar, wie es sein könnte Schizophren zu sein! Das kann Fight Club nicht... Niemand zwingt seiner (haha, nur eine?) erfundenen Figur sich in den Kopf zu schießen und ist geheilt... Jeder glaubt an das was er erlebt. Jeder glaubt daran, im Recht zu sein. Wie oft diskutieren wir denn, weil wir glauben Recht zu haben? Wenn ich "nur" zu garantiert 60% im Recht liege, sollte ich an der Börse Milliarden machen (In etwa - Zitat: Dale Carnegie).
Topfilm, empfehlenswert! Schaut mit Ärzten, Psychologen und denen die es werden wollen den Film, wartet was die Leute danach zu sagen haben. Es ist ein toller Abend garantiert.
man muss den film halt in seiner zeit sehen. wenn ich jetzt 2012 matrix das erste mal gucken würde, würd er mir auch nicht mehr so gut gefallen.
das größte problem ist wohl, dass alle die ihn nicht im kino gesehen haben schon vorher wussten was sie erwartet. in dem moment wo der plot sich richtig entwickelt und neo die entscheidung für die eine pille trifft hats mich ziemlich aus den socken gehauen. ohne den effekt ist der film natürlich gerade mal durchschnitt heutzutage...