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Im Drama Das Blau des Kaftans betreiben der Schneider Halim (Saleh Bakri) und seine Ehefrau Mina (Lubna Azabal) einen traditionellen Kaftan-Laden in Salé, Marokko. Hinter der nach außen getragenen Fassade verbirgt Halim jedoch ein Geheimnis. Bislang konnte er dieses gut hüten, aber der Druck durch Klienten, eine Krankheit Minas und die Ankunft eines hübschen jungen Lehrlings, der ihnen bei der Produktion aushelfen soll, bringen das prekäre Gleichgewicht ihrer zurückgezogenen Welt zunehmend ins Wanken. (SR)
Jeder Mordermittler wird irgendwann mit einem Fall konfrontiert, der ihn für immer verändert, heißt es unter den Polizisten im französischen Kriminaldrama In der Nacht des 12. Irgendwann kommt dieser eine Mord, an dem ein Ermittler fast zerbricht. Für Yohan (Bastien Bouillon) ist mit dem Mord an Clara nun ebendieser Fall gekommen.
Der Krimi wurde inspiriert von dem Buch 18.3 - Une année à la PJ der Autorin Pauline Guéna, den sie 2021 veröffentlicht hatte, nachdem sie ein Jahr lang den Polizei-Alltag der "Police Judiciaire" in Versaille begleitet hatte. (SR/ES)
Im britischen Drama Aftersun von Charlotte Wells erinnert sich eine Tochter 20 Jahre später an den Urlaub, den sie einst mit ihrem Vater in der Türkei verlebte.
Das Porträt eines sterbenden Kinos hält die thailändische Regisseurin Ananta Thitanat in ihrer Dokumentation Scala fest. Sie bebildert die Schließung und Ausräumung eines wunderschönen Kinos aus den 60er Jahren, an dessen Ende nichts übrig bleibt als die bloßen Wände. Im Hintergrund steht die Frage, was in Zukunft mit dem Ort Kino geschen wird - nicht zuletzt durch die kathalysierenden Folgen der Corona-Pandemie. (SR)
In Wo in Paris die Sonne aufgeht kreuzen sich die Wege von drei Frauen und einem Mann, die versuchen, ihren Weg durchs eigene Leben und zur Liebe zu finden.
In I'm No Angel versucht die Zirkus-Performerin Tira zu Ruhm und Reichtum zu gelangen. Während sie mit reichen New Yorker Männern flirtet und Geschenke von ihnen annimmt, sucht sie auch die Liebe ihres Lebens. (MK)
In der deutschen Tragikomödie Sag du es mir versuchen zwei Schwestern den Schuldigen ausfindig zu machen, der eine von ihnen von einer Brücke gestoßen hat.
Im Thriller Drei Tage und ein Leben kehrt ein Mann in seinen Heimatort zurück, wo vor 15 Jahren ein Junge verschwand. Der Fall könnte nun endlich gelöst werden.
In Julian Radlmaiers Vampirkomödie Blutsauger verliebt sich ein sowjetischer Flüchtling an der Ostsee in eine vampirische Urlauberin.
In der Schweizer Doku Madame führen ein Enkel uns seine verstorbene Großmutter ein zutiefst persönliches Gespräch über Gender, Sexualität und Identität.
Das brasilianische Drama Die Sehnsucht der Schwestern Gusmao führt ins Rio de Janeiro der 1940er Jahre, wo die Frauen einer traditionsbewussten Generation dazu erzogen werden, ein unbemerktes Leben im Hintergrund zu führen.
Im brasilianischen Drama Homing gibt ein Cowboy nach einem Überfall seinen Job auf und wird Ansager bei Rodeo-Shows. Langsam erwacht er zu neuem Leben.
Mit So Pretty widmet sich Jessie Jeffrey Dunn Rovinelli den Aktivitäten der West-Berliner Schwulenszene der 1980er Jahre und überträgt das Szenario in eine queere Wohngemeinschaft des heutigen New Yorks. Schließlich geht es darum, wie Liebe und gemeinsames Leben unter einem Dach funktionieren kann. (JU)
In ihrer Dokumentation Waldheims Walzer zeichnet Ruth Beckermann mit Hilfe von Archivmaterial die Aufdeckung der Kriegs-Vergangenheit des UN-Generalsekretärs Kurt Waldheim nach.
Der Film Maki'la von Machérie Ekwa Bahango feierte seine Weltpremiere im Februar 2018 in Deutschland auf der 68. Berlinale im Rahmen des 48. Forums. In dem Film versucht die 19-jährige Maki (Amour Lombi) sich in Kinshasa als Diebin. (LS)