stuforcedyou - Kommentare

Alle Kommentare von stuforcedyou

  • 1 .5

    Bis einer weint. So lange wird "Werner" wohl noch für Filme, die von mal zu mal schlechter werden, geschröpft. Der Neuste tischt dem Zuschauer - wie beim ersten Teil auch - wieder spaßbefreite und amateurhafte Real-Sequenzen auf, doch im Gegenteil zu "Werner - Beinhart" sind hier die Szenen mit echten Menschen qualitativ auf einer Stufe mit dem Trickfilmpart. Dass der Film neben der ewigen Rivalität zweier Konkurrenten auch noch das Ende von "Werner"-Erfinder Brösel zum Thema macht, sowie den Untergang des "Werner"-Kultes, spendiert dem neusten und hoffentlich auch letzten Bölkstoff-Werk eine fast schon melancholische zweite Ebene. Fast könnte man trauern über die chopperfahrende Wurstnase, aber letztlich ist auch das nicht mehr als einer von vielen billigen Gags, angereichert mit Vorhersehbarkeiten und Hundescheiße. Vielleicht setzt sich Brösel daheim in seiner Garage ja wirklich mit den aktuellen, qualitativen Stand seines Wernerversums auseinander und auch dann sollte es heißen "bis einer weint".

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    • Ich habe und werde den Hype der um dieser Standard-Sitcom gemacht wurde wohl nie verstehen, vor allem weil ich die Figuren alle nervig und austauschbar finde.

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      • 4

        Im Gegensatz zum ersten Teil verzichtet das Sequel auf Spiränzchen wie etwa spanische Erzähler oder asiatische Agenten und kommt doch das originale Wickie-Gefühl nur selten durch. Statt dem kindlichem Charme der Trickserie nachzugehen, versucht sich "Wickie auf großer Fahrt" zu oft in unpassender Epik und reizlosen Fantasyelementen und auch einige popkulturelle Anspielungen wirken eher störend als belustigend. Wäre ich aber zwischen 6 und 10 Jahren alt, ich hätte bestimmt meinen Spaß mit dem zweiten Abenteuer des kleinen, androgynen Wikingers, vor allem weil die Besetzung der starken Männer immer noch exzellent ist. Wer auch nur eine Folge der kultigen Trickserie gesehen hat, erkennt die realen Snorre, Faxe und wie sie alle heißen auf den ersten Blick wieder. Schade dass diese klare Stärke nicht zu einem guten Kinderfilm führte, sondern zu einem Film für Kids.

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        • 7 .5

          "Narco" macht es sich recht einfach: Alles Verschrobene wird einfach noch verschrobener dargestellt, alles Bizarre bekommt eine Extra-Dosis Bizarr Forte verabreicht und im Grunde lebt der Film von einem einzigen Running Gag, der teils schon ikonische Ausmaße annimmt. Das Regie Duo Auruoet und Lelluoche verpackt das alles in eine nette, wenn auch nicht sonderlich einfallsreiche Geschichte mit herzigen Figuren, träumerischem Tamtam und einer verranzten, aber dadurch irgendwie einzigartig wirkenden Atmosphäre. Das solch ein Film vom Verleih gerne als neuer „Kultfilm“ angepriesen wird, ist nicht überraschend, genau wie die Tatsache, dass wohl nur wenige Zuschauer ihn jemals gesehen haben. „Narco“ verdient beides nicht: Er ist kein „Kultfilm“ und mehr als eine Handvoll Zuschauer hätte er schon verdient.

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          • Neben "I'll be back" wohl das größte Zitat aus dem Action-Genre. Mehr PS geht nicht.

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              • 1
                • Bei mir wars Dietls "Rossini". War damals echt stolz auf mich, weil der Film der erst ab 16 war und ich trotzdem reingekommen bin. Ein paar Wochen später wurde er dann auf FSK 12 herabgestuft. Gott, das hat mir damals auf dem Schulhof viel Prestige gekostet.

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                  • 6

                    Mit viel buntem Pomp und Gloria tischt Paul W. S. Anderson dem Zuschauer seine Variation der legendären Musketiere auf. Vollgestopft mit überkandierten, technifizierten Eye Candy wie Luftschiffen, Zeitlupen-Effekten und einem unstillbaren Hang zum Bombast erzeugt Anderson hier und da atemberaubende Bilder, die mehr an einen Fantasy-Film als die originalen Athos, Porthos und Aramis erinnern. Anderson will unterhalten, mehr nicht und mit seiner Guilty Pleasure-Attitüde gelingt ihm das weitestgehend auch, wenn gleich das Gigantische, das Überzeichnete und stark Übertriebene jeglichen Anflug von Raffinesse und Eleganz niederwalzt wie die Postkutsche den Pferdeapfel.

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                    • 7

                      Brett Ratner gehört wahrlich nicht zu meinem favorisierten Regisseuren. Sein "X-Men"-Film oder die "Rush Hour"-Sequels haben seinen Ruf als langweiligen Blockbuster-Regisseur bei mehr verfestigt, doch wenn er Filme dreht, die trotz Star-Ensemble keine sonderlichen Erwartungen schüren, kommen doch oft sehenswertes, wenn auch nicht sonderlich eigenständiges dabei heraus. "Tower Heist" ist so ein Werk. Keine sonderlich clevere Geschichte, keine wirklich herausragende Figuren, einfach eine nett erzählte Komödie. Sympathisch, nie wirklich langweilig und auch wenn sich nichts so wirklich in der Erinnerung festhält, so sind die knapp 100 Minuten doch angenehm zu schauen. Und hey, Eddie Murphy, der, obwohl er auch hier seine übliche Schiene fährt, so in den Film zu integrieren, dass er nicht komplett am Nervenkostüm zerrt, das ist doch mal eine beachtenswerte Leistung.

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                      • 4

                        "Diese Insel ist uneinnehmbar, denn sie ist Feng-Shui-geschützt", "werden Sie ein Ninja, Anmeldeformulare gibt es an der Rezeption". Das klingt nach Trash, dass ist es auch, aber für ein gelungenes Trashfest fehlt es "Norwegian Ninja" eindeutig an richtig "guten" Aktionen. Das grobkörnige Bild, die Billig-Effekte, die krude Story, alles würde passen, doch was der Film daraus macht ist zwar absolout bescheurt, aber oft genug nicht mitreißend genug.

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                        • Schöne Liste. Mir fehlt noch Jim Carrey als Andy Kaufman.

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                          • 1

                            Regisseur John Singleton bastelt aus dem Lautner-Hype einen harmlosen Action-Thriller. Ein Film der so tut als ob er Erwachsen wäre, ein Film der so krass ist dass er selbst nach 18:00 noch auf den Spielplatz geht. Für Lautner-Fans ist es bestimmt ganz erquicklich, ihren favorisierten Bubi als Helden abseits der Romantikschiene zu bestaunen, vor allem weil es Lautner auch in "Atemlos" nicht allzu lange in seiner Oberkörperbekleidung aushält. Doch ohne Hype-Brille erweist sich "Atemlos" als elendig lustlose wie logikfreie Schlaftablette, die zumindest mit Alfred Molina, Mara Bello, Jason Isaacs, Sigourney Weaver und Michael Nyqvist noch gut, wenn auch nicht sonderlich stimmungsvoll besetzt ist. Aber stimmungsvoll ist hier eh nix. Mal ehrlich, die Wandlung des Helden, vom total crazy, handsome All-American-Teenager, der auf Partys voll den Spaß mit seinen Freunden hat (natürlich dürfen hier die roten Plastikbecher nicht fehlen) hin zum Actionhelden, der es ohne große Probleme es mit bösen Profi-Killern und der CIA aufnehmen kann, passiert ohne jegliches Timing. Die Actionszenen, die gewiss für jüngere Lautner-Fans umgesetzt wurden, lassen jegliche Dynamik vermissen. Statt großem Pow-Wow gibt es hier nur bräsiges Schnarchen.

                            Atemlos ist hier rein gar nichts. Gefährlich dürfte an dem Film wohl nur sein ihn vor hartgesottenen Lautner-Fans als "Grütze"zu bezeichnen, auch wenn das die Wahrheit wäre.

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                            • 10

                              Was für ein Film! Neben „Ziemlich beste Freunde“ der witzigste Film den ich 2012 bisher gesehen habe. „Delhi Belly“ ist ein Feuerwerk voll mit schrägen Typen, Wahnwitz und bösem Humor. Einer dieser Filme, der Gags vom Stapel lässt, die man nie mehr vergisst, die man immer wieder hervorholt auch auf die Gefahr hin von anderen, die den Film nicht kennen, dumm angesehen zu werden. Leider kennt „Delhi Belly“ hierzulande so gut wie kein Schwein. Denn bisher hat sich kein deutscher Verleih gefunden und dies wird wohl auch in Zukunft nicht passieren. Was für eine Schande. Was für eine Ungerechtigkeit. Ja, „Delhi Belly“ ist ein indischer Film, aber keiner er die typischen Bollywood-Klischees erfüllt. Ganz im Gegenteil. Hier und da nimmt der Film diese sogar und parodiert sie genüsslich. Herzstück des Films ist aber nicht die Karikatur, sondern die herrlich diffuse Verwechslungs-Gangster-Loser-Geschichte, die von ihren absolut liebenswerten, mal recht prolligen, mal recht nerdigen Hauptfiguren getragen werden. Fans des skandinavischen Films dürfen sich darüber über Kim Bodnia („In China essen sie Hunde, „Pusher“) in einer Nebenrolle freuen.
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                              „Delhi Belly“ ist für mich einer der komischsten Filme der letzten Jahre! Ich bitte um einen deutschen Release. Nicht wegen der Sprache, (den Film gibt es fast komplett in Englisch), sondern weil „Delhi Belly“ seinen Herkunftsland einen Dienst erweisen könnte. Er könnte zeigen, dass die Inder mehr können als uralte Bollywood-Klischees darzubieten. Und selbst wenn „Delhi Belly“ nur eine Ausnahme wäre (was er definitiv nicht ist)so verdient der Film meiner Meinung nach einfach ein großes Publikum und ich bin mir sicher, er würde viele Fans finden. Mich hat er jedenfalls schon.

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                                Wie kann das sein? Diese Frage ist die Essenz von „Karthik calling Karthik“ und der Psycho-Thriller gibt sich dafür weit aus nebulöser als er letztlich wirklich ist. Sei’s drum, die absehbare Wandlung der titelgebenden Hauptfigur, die wachsende romantische Verbindung zu seiner Kollegin und seine mysteriöse Vergangenheit verbindet Regisseur und Hauptdarsteller Farhan Akhtar zu einem unterhaltsamen Ganzen. Die größte Schwäche des Films ist dabei, dass er immense Erwartungen aufbaut und schürt, die er am Ende nicht einhalten kann. Am Schluss wird klar, dass auch der so rätselhafte „Karthik calling Karthik“ nur mit altbekannten Standards arbeitet, aber er versteht es durchaus diese ansehnlich zu servieren.

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                                    • Interessantes über Alan Smithee (149) : Alan Smithee gehört zu Team Jacob.

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                                      • Interessantes über Alan Smithee (148) : Obwohl er anfangs nicht wollte, dreht Smithee nun auch den vierten "Transformers"-Film.

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                                          Trotz annehmbarer schauspielerischer Leistungen schafft es "Das Lazarus Projekt" zu keiner Zeit wirklich zu fesseln und das obwohl der Film am Ende sogar eine Auflösung mit doppeltem Boden bietet. Aber bis dahin robbt der Film auf dem Boden der Belanglosigkeit. Zwar wird immer wieder versucht mit Spannungseffekten und sympathischen bzw. rätselhaften Figuren den Film interessanter zu machen, doch dadurch erhält der Film nur noch mehr Gewicht und bleibt bleiern am Grund liegen. Als böse Zunge kann man sogar behaupten dass der Film gut in die Filmographie von M. Night Shyamalan passen würde, denn seine letzten Filme waren ähnlich mysteriös und besaßen trotz all der Geheimniskrämerei genauso viel Spannung wie "Das Lazarus Projekt" oder eine Doppelfolge "Richterin Barbara Salesch".

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                                          • Nettes Zitat, auch wenn ich es zum allerersten Mal wirklich wahrnehme. Ich schlafe bei dem Film nämlich immer ein. Ja ich weiß, Schande über mein Haupt. [Mir ist bewusst, dass der letzte Satz eine Art Einladung darstellt, wegen meines Profilbildes, also nur zu sheeeeep, duffy, SoulReaver, etc. ich bin bereit :) ]

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                                            • Überschrift gelesen und gefreut. Text gelesen und enttäuscht.

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                                                „Smokin’ Aces“ war ein rasanter Actionfilm, der zwanghaft versuchte cool zu sein. Dass ist mit der Direct-to-DVD Fortsetzung nicht anders. Doch während bei Teil eins zumindest anfänglich das Coolness-Konzept aufging, wirkt Teil zwei bereits von Beginn an eher lethargisch, da kann der Film noch so oft mit schnellen Schnitten, Namenseinblendungen und Splitscreens hantieren. „Assassins Ball“ bietet zwar ein paar härtere Shoot-Outs, diese verbindet Regisseur P.J. Pesce aber zu einem großen, langgezogenen und über weite Strecken auch lustlosen Showdown, der nicht nur die Logik mit Füßen tritt sondern auch den Unterhaltungswert. Das einzige was bei diesem Chaos zwischen FBI und Killern wirklich heraus sticht ist die „Geheimwaffe“ der Tremor Familie. Ihre Art mit Kleinwüchsigen umzugehen ist von einem schwarzhumorigen Standpunkt betrachtet zumindest politisch schön unkorrekt.

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                                                • Ey, wo ist der Vormerk-Button zu dem Film? :D

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