Die besten Dokumentarfilme und Dramen aus Österreich

  1. DE (2010) | Drama, Sportfilm
    Herbstgold
    6.8
    7.7
    33
    14
    Drama von Jan Tenhaven.

    Frei nach dem Motto “Kopfstand statt Ruhestand” wollen Ilse, Alfred, Jirí und Gabre auch über 80-jährig noch hoch hinaus. Alfred, der 100-jährige Diskuswerfer aus Wien, Jirí, der 82-jährige Hochspringer aus Tschechien, Ilse, die 85-jährige Kugelstoßerin aus Kiel und Herbert (93) aus Stockholm – als Lebensmittelpunkt verbindet sie alle der Sport. Oder besser: der Leistungssport. Ihr großes Ziel: die Qualifikation für die Weltmeisterschaft im finnischen Lahti, der Olymp des Seniorensports. Beim Hochsprung, Diskuswerfen und Kugelstoßen laufen sie zur Hochform auf und fürchten weder Tod noch Teufel bei dem Versuch, das Siegertreppchen zu erklimmen. Mit Schicksalsergebenheit aber auch mit Trotz nehmen sie den Kampf gegen den eigenen Körper auf, gegen die Zeit und vor allem gegen die Konkurrenz!

  2. CA (2012) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.6
    6.8
    42
    8
    Biopic von André Schäfer.

    John Irving – Wie er die Welt sieht zeigt uns den Charles Dickens des 20. Jahrhunderts in seinem privaten Umfeld und seinen Reflektionen über seine Schreibprozesse.

  3. 6.8
    7.1
    48
    4
    Biographischer Dokumentarfilm von Ruth Beckermann mit Anja Plaschg und Laurence Rupp.

    In Die Geträumten vertonen Anja Plaschg und Laurence Rupp das Leben von Ingeborg Bachmann und Paul Celan anhand ihres Briefwechsels.

  4. HR (2012) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.5
    6.1
    34
    5
    Biopic von Wolfram Huke.

    In einer Welt, die vor Liebe, Sex und Zärtlichkeit nur so strotzt, fühlt sich Wolfram Huke wie ein Love Alien.

  5. FR (2013) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.6
    6.6
    14
    1
    Biopic von Yves Montmayeur mit Michael Haneke und Juliette Binoche.

    In 25 Jahren Regie-Tätigkeit hat der Österreicher Michael Haneke sich zu einem der markantesten und bedeutendsten Filmemacher unserer Zeit entwickelt. Durch die Augen von Darstellern und der Präsentation unveröffentlichten Materials gewährt Yves Montmayeur Einblicke in das Schaffen eines einzigartigen Künstlers.

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  7. DE (2000) | Musikfilm, Drama
    ?
    Musikfilm von Othmar Schmiderer und Peter Gersina mit Roman Knizka und Axel Milberg.

    Das Vienna Art Orchestra unter der Leitung von Mathias Rüegg auf Tour durch Europa und Kanada. Das Orchester mit fünfzehn unterschiedlichen Persönlichkeiten bei den Proben, auf der Reise, bei Konzerten, hinter der Bühne, bei Sessions und im alltäglichen Leben, in Euphorie und Melancholie, in der Flüchtigkeit der Momente.

  8. AT (2007) | Drama, Dokumentarfilm
    ?
    3
    Drama von Mirjam Unger.

    Anita, Dorit, Eva, Hennie, Lizzy, Susanne, Susy und Rosalie leben in New York, wo sie ihre Familien gegründet und ihre Existenzen aufgebaut haben. "Vienna's Lost Daughters" sind als jüdische Mädchen in Wien groß geworden und wurden 1938/39 aus ihrer Stadt vertrieben. Mit beeindruckender Offenheit und Emotionalität begegnen sie Regisseurin Mirjam Unger und gewähren dabei Einblicke und Rückblicke in die äußerst privaten Bereiche ihres Lebens. Jetzt haben sie sich entschlossen, die Türen zu ihrer Geschichte in Wien - einem Wien das in New York weiter lebt - zu öffnen. Die Protagonistinnen sind in ständiger Bewegung, sie lassen die ZuschauerInnen an ihrem abwechslungsreichen Alltag teilnehmen. Rosalie unterhält sich in leichtem Wiener Akzent mit ihrem südamerikanischen Friseur darüber, was es heißt, Immigrantin in New York zu sein. Beide leben seit Jahrzehnten in dieser Stadt, die beiden zur Heimat wurde, weil die alte keine mehr sein wollte. Eva hat ihren Lebensmittelpunkt in der Bronx gefunden, sie fährt regelmäßig mit der U-Bahn zum Yogakurs nach Manhattan. Hennie steht in ihrem Schlafzimmer und kramt in einer Kartonschachtel nach Wiener Erinnerungsstücken, sie denkt laut darüber nach, was ihre beiden Söhne wohl damit machen werden, wenn sie einmal nicht mehr da sein wird. Lizzy diskutiert mit ihren Töchtern und ihrer Enkelin über Neurosen und die Auswirkungen von Vertreibung und Vernichtung. Beim anschließenden Besuch ihrer guten Wiener Freundin wechselt das Thema schnell zur Liebe im Alter und heiteren Tratschgeschichten aus ihrem Bekanntenkreis. Der Film hält den sprühenden Funken in den Augen der Frauen fest, das Lachen in ihren Mundwinkeln, den offenen Ausdruck ihrer Gesichter, das Weinen über das Unvergessliche und zeigt, wie man mit Bridge, den Wiener Liedern und der Zubereitung der besten Sachertorte in New York seine Erinnerung leben kann. Der Film interessiert sich für die feinen, bis ins Somatische gehenden Auswirkungen des Schicksals dieser Frauen über Erdteile und Generationen hinweg. Aufgrund der Beobachtungen ihres amerikanischen Alltags und ihrer gebräuchlichen Redewendungen wird sowohl die Verbundenheit mit Österreich, als auch der Bruch mit der Kultur der österreichischen Täter spürbar. Die Erinnerungen an das Unrecht, die Flucht, den Verlust fast aller Verwandten und Freunde sind nicht ein- und ausschaltbar. Sie sind Teil ihres Lebens, Teil ihrer Gegenwart. Manchmal brechen sie überraschend heftig hervor, an einem anderen Tag sind sie überdeckt von Gedanken an eine schöne Kindheit "davor", an einen Geburtstag, ein Kinderspiel. Mirjam Unger sucht Antworten auf ihre Fragen über die Generation dieser Frauen, aber auch über ihre eigene Generation, die der Enkelkinder. Wie reflektieren diese - inzwischen Vollamerikaner - Wien als Teil ihrer Familiengeschichte? Sie sind es dann auch, die einen überraschenden Blick auf Wien ermöglichen: was sich zuerst als fröhliche Sightseeingtour auf einem Ausflugs- schiff auf dem Donaukanal zeigt wird schnell fremd, fast bedrohlich. Die Kamera begleitet, ohne indiskret zu sein - die Frauen wählen den Rahmen selbst, ebenso die Sprache, die zwischen Englisch und Deutsch melodisch changiert. Dadurch bleibt nicht nur größtmöglicher individueller Raum für die Protagonistinnen, sondern stets auch Platz für die Gedanken des Publikums.

  9. AT (2003) | Biopic, Musikfilm
    ?
    1
    Biopic von Vincent Paterson mit Anna Netrebko.

    Spätestens seit ihrem Überraschungserfolg bei den Salzburger Festspielen im Jahr 2002 gilt die russische Opernsängerin als Weltstar. Eine Visualisierung ihrer schönsten Arien wagte der amerikanische Videokünstler Vincent Paterson. Seine Videoclips für Michael Jackson, Madonna und Björk setzten ästhetische und musikdramaturgische Maßstäbe. Vincent Paterson gelang es, die beinahe lasziven Bewegungen der Sängerin und ihre Stimme von ebenso lyrischer wie dramatischer Schönheit mit filmischen Mitteln zu unterstreichen Anna Netrebko singt in dem Film Arien aus den Opern "La Sonambula" von Bellini, "Rusalka" von Dvorák, "Benvenuto Cellini" von Berlioz sowie Mozarts "Don Giovanni". Dabei wurden die Geschichten der Opernarien aufwendig visualisiert. Darüber hinaus erzählt Anna Netrebko offen, wie sie sich auf ihren Reisen fühlt und was sie über Erfolge, Ängste, Intuition und Freundschaften denkt.

  10. AT (1973) | Dokumentarfilm, Drama
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Axel Corti mit Franz Trager und Markus Weber.

    Nach dem Tod des Vaters geht Adolf Hitler nach Wien, um an der Akademie zu studieren, wird aber nicht aufgenommen. Seinen Lebensunterhalt verdient er sich mit Plakat- und Postkartenmalerei. 1913 wechselt Hitler nach München. Im Mittelpunkt des Dokumentarspiels von Axel Corti nach einem Buch von Georg Stefan Troller stehen Hitlers Schulzeit in Linz und sein Aufenthalt in Wien. Die Handlung wurde ergänzt durch Interviews mit Personen, die Hitler gekannt haben, und zeigt Hitlers enge Bindung zu Mutter Klara und den Konflikt mit dem Vater.

  11. DE (2011) | Drama, Dokumentarfilm
    ?
    Drama von Andreas Gruber mit Edmund Jäger und Katharina Lorenz.

    Brückenbauer, moralisches Gewissen des Landes, Wegbereiter der Ökumene und des interreligiösen Dialogs - das sind nur einige der Attribute, die Kardinal Franz König (1905 - 2004) zugeschrieben werden. Der langjährige Erzbischof von Wien war eine der prägendsten Persönlichkeiten Österreichs im 20. Jahrhundert - einerseits von vielen geschätzt und respektiert, andererseits wegen seiner liberalen Haltung von konservativen Kreisen angefeindet. Der Film von Andreas Gruber porträtiert den österreichischen Kirchenmann.

  12. AT (2010) | Drama, Dokumentarfilm
    ?
    1
    Drama von Florian Weigensamer und Christian Kroenes.

    60 Prozent aller Fußbälle weltweit stammen aus der pakistanischen Industriestadt Sialkot. In tausenden kleinen Werkstätten arbeiten Näherinnen und Näher im Akkord. 40 Millionen Bälle gehen alljährlich in den Export. Zwischen Eselskarren und rußenden Bussen drängen täglich Neuankömmlinge in die Stadt, um ein wenig am bescheidenen Wohlstand teilzuhaben. Doch jetzt droht Gefahr durch wachsende Konkurrenz: Billigbälle aus China werden immer besser, und Hightech-Produkte aus Thailand immer günstiger. Am Beispiel der pakistanischen Stadt Sialkot veranschaulicht der Dokumentarfilm "Der Ball ist rund" die Folgen der Globalisierung.

  13. AT (2005) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    6.3
    3
    1
    Dokumentarfilm von Kurt Mayer.

    1966 geriet die Ski-Nation Österreich in Ekstase, als das 18-jährige Bauernmädchen Erika Schinegger im fernen Chile den Weltmeistertitel in der Abfahrt holte. Dann stellte sich heraus, dass das Naturtalent aus einem kleinen Dorf in Kärnten intersexuell war, und die Sportwelt zeigte sich schockiert. Als das Internationale Olympische Komitee Sex-Kontrollen einführte, ließ Schinegger sein Geschlecht operativ "richtig stellen", wie er es nennt, und begann im Alter von 20 Jahren neu: als Erik. Erik fuhr weiterhin Skirennen, ehe er vom Österreichischen Skiverband unter dem Vorwand, der Medienrummel sei zu groß, ausgeschlossen wurde. Heute ist Schinegger ein erfolgreicher Skischulbesitzer in St. Urban.

  14. AT (2008) | Dokumentarfilm, Drama
    ?
    Dokumentarfilm von Michael Kreihsl und Manfred Christ mit Gerd Bacher und Joachim Bißmeier.

    Als die Sowjets Osteuropa noch fest in ihrem Griff hatten, wagten es im Frühling 1968 die Tschechen und die Slowaken, dagegen aufzubegehren. Sie wollten Freiheit und Demokratie, doch das sowjetische Reich fühlte sich bedroht. In den dramatischen Monaten zwischen Januar und August 1968 standen sich zwei Männer gegenüber, die Weltgeschichte schrieben und deren Verhältnis zwischen Freundschaft und Knechtschaft angesiedelt war: Leonid Breschnew, der mächtigste Mann des sowjetischen Imperiums, und Alexander Dubcek, der zutiefst menschliche Parteichef der Tschechoslowakei. Breschnew war Dubcek privat zugetan, wollte ihn schützen und ihm "den rechten Weg" weisen. Dubcek wiederum wollte Breschnew nicht enttäuschen, wollte seine Vertrauenswürdigkeit beweisen - und dennoch an seinen Reformideen festhalten. Im Laufe der Monate wurden die verbalen Streicheleinheiten und die gegenseitigen Verständniskundgebungen immer seltener - am Ende standen Drohung, Verweigerung, Abwehr und Gewalt. Die Rebellion Alexander Dubceks und seiner Reformer endete in der Nacht vom 20. auf den 21. August 1968 mit der größten Militäraktion seit dem Zweiten Weltkrieg - dem Einmarsch der Warschauer-Pakt-Staaten in die damalige Tschechoslowakei. Die gesamte Führungsspitze der Prager Regierung wurde verhaftet. Angesichts der sowjetischen Invasionstruppen blieb den demokratischen Verschwörern in Prag nur eine einzige Verbindungslinie in den Westen - der Österreichische Rundfunk. Dort gaben die Flüchtlinge aus Prag frisch belichtete Filmaufnahmen ab und flehten die Österreicher an: "Bitte sendet das in die freie Welt, wir sind besetzt worden!"

  15. AT (2011) | Dokumentarfilm, Drama
    ?
    Dokumentarfilm von Fritz Ofner.

    Guatemala. Der Krieg ist lange vorbei, die Menschen wollen vergessen. Doch die Gewalt geht weiter, hat sich ausgebreitet in der Gesellschaft wie ein Krebsgeschwür. Journalisten warten täglich auf das nächste Mordopfer, eine Sozialarbeiterin betreut die Angehörigen von getöteten Frauen. Der globale Hunger nach billigen Ressourcen hat Gewalt gesät, ein Krieg um Bananen hat sich verselbstständigt. Unter den Folgeschäden des 36-jährigen Bürgerkrieges leidet die Gesellschaft noch immer. In den Bergen werden Massengräber gefunden, ehemalige Rebellen betrauern ihre Kameraden, und ein Kriegsverbrecher träumt nachts von all dem, was er getan hat. Guatemala kommt nicht zur Ruhe.

  16. AT (2013) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    Biopic von Sue-Alice Okukubo und Eduard Zorzenoni.

    Was bedeutet Wohnen für ein menschliches Wesen und unsere moderne Gesellschaft? Die demographischen, soziologischen und ökonomischen Umwälzungen der heutigen Welt zwingen uns, diesen Begriff radikal zu überdenken, den Elfenbeinturm zu verlassen und auf das wahre Leben zu blicken. The Wounded Brick behandelt die Folgen des Erdbebens in den italienischen Abruzzen und besucht die Opfer, die ihre Häuser und damit einen wichtigen Teil ihrer sozialen und kulturellen Identität verloren haben. Es kommen berühmte Architekten, Stadtplaner und Soziologen zu Wort, die versuchen, Wohnräume nach den Bedürfnissen der Menschen zu entwerfen. Sie kämpfen dabei gegen politische Interessen und Finanzspekulationen. Letztendlich scheinen ihre Geschichten alle miteinander verbunden zu sein: Architektur ist Leben, und Wohnen ist die menschliche Seele.

  17. AT (2014) | Drama, Kriegsfilm
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    4
    1
    Drama von Sebastian Brameshuber.

    Andi spielt E-Gitarre und ist Waffennarr. Michi hofft, mit seinen Doc Martens auf der richtigen Seite zu sein. Ramona sucht eine Lehrstelle und will partout ein Lippen-Piercing. Die drei 15-Jährigen leben in Ebensee, einem kleinen Ort in Österreich, wo Jugendliche 2009 die jährliche Feier zum Gedenken an die Toten des ehemaligen Konzentrationslagers mit Softguns störten.
    Auf Michis Computer findet sich ein Volkslied über sein Heimatdorf „an der grünen Traun“ genauso wie der Song „Punk war ich schon als Kind“. Wenn man ihn dann noch als Michael-Jackson-Imitator, bei der Brauchtumspflege mit Ratschen, Lederhose und Trachtenhut und beim Blödeln über Anti-Nazi-Graffiti erlebt, entsteht ein prägnantes Bild vom komplizierten Prozess jugendlicher Selbstfindung und Persönlichkeitsbildung. Und davon, wie kurz der Weg beim Wechseln unterschiedlichster Identitätsentwürfe sein kann. Anhand von schön fotografierten Momentaufnahmen aus dem Alltag der Teenager im Verlauf eines Jahres sowie Aussagen von ihnen und ihren Eltern über den Umgang mit der NS-Zeit skizziert der Film darüber hinaus, auf welche Befindlichkeiten die offizielle Gedenkkultur heutzutage trifft. Nicht nur in Ebensee.

  18. ?
    7
    5
    3
    Dokumentarfilm von Alexandra Schneider.

    Die Dokumentation Private Revolutions – Jung, weiblich, ägyptisch begleitet vier Frauen nach der ägyptischen Revolution durch ihren Alltag.

  19. AT (2011) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    4
    Dokumentarfilm von David Fisher.

    In dem Dokumentarfilm 6 Millionen und Einer wird die Geschichte des Auschwitz-Überlebenden Joseph Fisher erzählt.

  20. ?
    3
    1
    Sportfilm von Christian Giesser und Erich Walitsch mit Jochen Rindt.

    Jochen Rindt lebt ist ein Dokumentarfilm von Christian Giesser in Zusammenarbeit mit Jochen Rindt Historiker – Erich Walitsch über den ersten österreichischen (in Deutschland geborenen) Formel 1 Weltmeister Jochen Rindt. “Jochen Rindt lebt” ist eine Produktion von Cinecraft Film. Jochen Rindt war ein Idol, der James Dean der Formel 1, den sein tödlicher Unfall am 5. September unsterblich machte. Vor 40 Jahren erhielt er posthum den Weltmeistertitel. Das Schicksal von Jochen Rind bewegt uns bis heute. Der Film führt durch das Leben des Formel 1 Weltmeisters von 1970. Seine Kindheit – die Schulzeit, sein erstes Auto – die ersten Rennerfolge im Tourenwagen bis zur Formel 1 und seinem letzten Training in Monza 1970. Durch jahrelange Recherche konnte bisher unveröffentlichtes privates Filmmaterial aufgestöbert und in die Dokumentation eingebaut werden. Vieles davon wurde auf Dachböden, in Kellern oder anderen längst vergessenen Orten bei Freunden und Wegbegleitern von Jochen Rindt entdeckt.

  21. UA (2013) | Doku-Drama, Drama
    ?
    11
    1
    Doku-Drama von Juri Rechinsky.

    Das dokumentarisches Triptychon beobachtet eine Gruppe von obdachlosen Kindern, die in einem Keller in Odessa Unterschlupf gefunden haben. Ihr einziger Lebensinhalt ist der Stoff für ihren nächsten Drogenrausch. Doch auf dem Weg zum Erwachsenwerden versuchen sie, einen Weg aus diesem Nichts zu finden. Ein Heranwachsender macht sich auf die Suche nach seiner Mutter. Jedoch erwartet ihn in seinem Heimatort eine surreale Gesellschaft voller Hass und Wut. Ein Mädchen möchte – auch wenn ihrem Nachkommen vermutlich noch eine schlimmere Kindheit bevorsteht, als ihre eigene – ihr Ungeborenes zur Welt bringen. Aber ihre Schwestern fordern, dass sie es abtreibt.

  22. ?
    6
    Geschichts-Dokumentation von Axel Corti mit Kurt Weinzierl und Julia Gschnitzer.

    Franz Jägerstätter besitzt im oberösterreichischen St. Radegund eine kleine Landwirtschaft und arbeitet in der Kirche als Messner. Aus seiner Ablehnung gegenüber dem nationalsozialistischen Regime macht er ebenso wenig einen Hehl wie aus seiner starken Religiosität: Jägerstätter verweigert den Wehrdienst mit der Begründung, dass er als Christ einem ungerechten Regime nicht dienen und an einem verbrecherischen Krieg nicht teilnehmen dürfe. Den Rat seiner Freunde, die Verantwortung für die Angelegenheiten des Staates der Obrigkeit zu überlassen, lehnt er ab. Er ist der Ansicht, dass ihm kein Mensch - kein "Führer" und kein Bischof - die Verantwortung für sein Tun abnehmen können. Mit dieser Entscheidung steht er allein gegen seine Familie, gegen sein Dorf, gegen seine Kirche. 1943 wird der dreifache Vater durch das Oberste Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt und am 9. August desselben Jahres in einem Wehrmachtsgefängnis in Berlin enthauptet.

  23. AT (1970) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Hans Conrad Fischer.

    Der Film verwertet eine Menge von Beethovens Dokumente und wechselt kunstgerecht davon zu modernen Interpreten, die Beethoven spielen. Orchester und Ensembles: Akademischer Chor Wien, Berliner Philharmoniker, Concertgebouw Orchester Amsterdam, Großes Orchester des Polnischen Rundfunks, Niederösterreichisches Tonkünstlerorchester Wien, Orchester der Beethovenhalle Bonn, Philharmonia Hungarica, Symphonieorchester von Radio Prag, Wiener Symphoniker, Londoner Bläsersolisten, Wiener Philharmonisches Streichquartett, Klassisches Wiener Schrammelquartett, Ballett der Deutschen Oper am Rhein.

  24. ?
    1
    Musikfilm von Robert Dornhelm.

    Er hat Ungewöhnliches gewollt und Außergewöhnliches erreicht. Er hat ein Lebenswerk hinterlassen, das mit herkömmlichen Maßstäben nicht zu messen ist. Er ist zum Inbegriff von Ruhm, Glanz und Popularität geworden. Er hat seine Ziele weiter gesteckt als alle seine Kollegen vor und nach ihm: Herbert von Karajan. Wer war Herbert von Karajan? Was verbirgt sich hinter der rätselhaften Persönlichkeit dieses Mannes, über den mehr geschrieben wurde als über jeden anderen seines Fachs? Für viele war er der Inbegriff klassischer Musik, für andere die verkörperte Musikvermarktung. Er war der letzte Potentat unter den Orchesterdirigenten und der erste erfolgreiche Musik-Manager großen Stils. Und in allem seiner Zeit voraus.