Die besten Dramen von 2002 aus Irland

  1. Monte Cristo
    6.8
    5.8
    51
    28
    Thriller von Kevin Reynolds mit Guy Pearce und Richard Harris.

    Der schon oft verfilmte Roman von Alexandre Dumas, der auch "Die drei Musketiere" und "Der Mann in der Eisernen Maske" geschrieben hat, muss mal wieder daran glauben. Edmond Dantès sitzt seit Jahren unschuldig auf einer Gefängnisinsel. Nur die Liebe und Sehnsucht zu seiner Geliebten Mercédès lässt ihn die unglaublichen Qualen und Demütigungen überstehen. Eines Tages ermöglicht ihm ein waghalsiger Plan die Flucht auf die Insel Montecristo, wo er zu unermeßlichem Reichtum gelangt. Mit neuer Identität kehrt er in seine Heimat zurück und muss feststellen, dass Mercédès jetzt die Frau seines Verräters ist. Getrieben von der Rache an den Männern, die ihn seinerzeit verdammt haben, ist Edmond bereit, in der Stunde der Vergeltung alles zu opfern - auch sein Leben.

  2. GB (2002) | Thriller, Drama
    6.5
    6.5
    56
    12
    Thriller von Neil Jordan mit Tchéky Karyo und Nulsa Kukhianidze.

    Bob ist ein Gentlemen Gauner, eine Spielernatur mit einer Vorliebe für Kunst und Rennpferde, den es auf seine alten Tage nach Südfrankreich verschlagen hat. Vom Glück und immer öfter von allen guten Geistern verlassen, treibt er in der Halbwelt von Nizza ziellos durch zwielichtige Bars und stickige Hinterzimmer. Huren, Zuhälter und Dealer sind seine ständigen Begleiter - ebenso wie eine fast schon notorische Pechsträhne, die seine letzten Ersparnisse durch seine Finger rinnen lässt. Ein letzter grandioser Coup soll die Wende bringen. Mit seinem Freund Raoul und dem Computergenie Vladimir stellt er ein Team zusammen, mit dem er den legendären Casino-Safe von Monte Carlo knacken will - das jedoch nur zum Schein, als Ablenkungsmanöver für einen noch viel verwegeneren Raubzug. Doch wird sich Bobs alter Freund, der Polizist Roger, so einfach täuschen lassen? Und welche Rolle spielt die mysteriöse Anne? Und vor allem: spielen tatsächlich alle mit offenen Karten?

  3. IE (2002) | Drama
    6.8
    29
    9
    Drama von Bruce Beresford mit Aidan Quinn und Pierce Brosnan.

    Angesiedelt im Dublin der 1950er Jahre und basierend auf einer wahren Geschichte, erzählt der Film von einem Vater, der um das Sorgerecht für seine Kinder kämpft: Nachdem der Maler Desmond Doyle von seiner Frau verlassen wurde, werden seine drei Kinder Dermot, Maurice und Evelyn auf staatliche Anweisung in katholischen Heimen untergebracht. Die konservativen, kirchlich geprägten Behörden sind der Meinung, dass der leichtlebige Doyle, der auch dem Alkohol nicht abgeneigt ist, nicht adäquat für seine Kinder sorgen kann. Für Doyle bricht eine Welt zusammen. Fest entschlossen, seine Kinder nach Hause zurückzuholen, findet er Unterstützung bei der Kellnerin Bernadette und deren Bruder, dem prominenten Anwalt Michael. Obwohl Michael ihn warnt, dass er vor Gericht nur geringe Aussichten auf einen Sieg hat, will Doyle um sein Recht als Vater kämpfen. Michael stellt ein juristisches Team zusammen, zu dem der irisch-amerikanische Anwalt Nick und der exzentrische Experte Tom gehören. Während der Prozessvorbereitungen bahnt sich zwischen Doyle und Bernadette eine Liebesbeziehung an. Aber auch der sensible Nick macht Bernadette den Hof und versucht, sie mit der Aussicht auf ein neues Leben in Amerika für sich zu gewinnen. Dann ist der Tag der ersten Gerichtsverhandlung gekommen - wie zu erwarten, erleidet Doyle einen herben Rückschlag. Doch seine Anwälte bringen den Fall in einem zähen Kampf bis vor den Obersten Gerichtshof. Auch hier versuchen Vertreter des katholischen Ordens, in dem die Kinder untergebracht sind, die Fähigkeiten des Vaters in Zweifel zu ziehen. Dann aber tritt Doyles Tochter Evelyn in den Zeugenstand. Mit ihrer bewegenden Aussage sorgt sie dafür, dass die Kinder endlich zu ihrem Vater zurückkehren dürfen.