Die besten Filme aus Großbritannien - Vater-Sohn-Beziehung

  1. US (2004) | Ritterfilm, Sandalenfilm
    Alexander
    5.6
    4.9
    156
    174
    Ritterfilm von Oliver Stone mit Colin Farrell und Angelina Jolie.

    Nach der Ermordung Philipp II von Makedonien (Val Kilmer) wird sein Sohn Alexander (Colin Farrell) im Alter von 20 Jahren der Herrscher von Makedonien. Er, der bisher von seiner Mutter Olympia (Angelina Jolie) behütet und von seinem Freund Hephaistion (Jared Leto) auf jegliche Art geliebt, aufgewachsen ist, beginnt sogleich einen beispiellosen Eroberungsfeldzug, in dessen Verlauf Alexander sein Reich bis nach Indien und Ägypten ausdehnt. Doch Alexanders Leben wird durch vieles getrübt: Seine Männer meutern gegen weitere Feldzüge und seine Frau Roxane (Rosario Dawson) wird nicht toleriert – so verfällt Alexander immer mehr dem Wein.

    Das Historien-Epos Alexander von Oscar-Preisträger Oliver Stone basiert auf der Lebensgeschichte von Alexander des Großen (356 – 323 vor Christus), der bereits im jungen Alter von 25 Jahren 90 Prozent der damals bekannten Welt mit dem Ziel erobert hatte, alle Völker zu vereinen. Doch weder die Kritiker noch das Kinopublikum konnte Oliver Stone so richtig überzeugen, spielte Alexander bei einem Budget von 155 Millionen Dollar nur gut 165 Millionen Dollar wieder ein. 2007 brachte Oliver Stone eine neugeschnittene Fassung seines Werkes heraus, welches nunmehr eine Laufzeit von gut 210 Minuten hat und unter anderem die Beziehungen zu den von Alexander am meisten geschätzten Personen, so wie Olympia oder Hephaistion, eingehender beleuchtet. (GP)

  2. NL (1999) | Drama, Komödie
    5.8
    5.6
    37
    3
    Drama von Peter Greenaway mit John Standing und Matthew Delamere.

    Mit diesem Film schuf Greenaway eine witzige Hommage an Fellini voller sexueller Obsessionen. Im Zentrum des Films stehen zwei Männer: Philip ist Geschäftsmann in Genf, der seinen Reichtum durch Spielsalons erwirbt. Sein Sohn Storey kümmert sich um die Geschäfte. Nach dem plötzlichen Tod der Ehefrau bzw. Mutter hilft der Sohn dem Vater mit einem interessanten Plan über dessen Schmerz hinweg: Die beiden wollen ihre sexuellen Fantasien Wirklichkeit werden lassen, indem sie sich in ihrem herrschaftlichen Landsitz einen Harem zulegen und Frauen sammeln, die den gängigen Stereotypen entsprechen: die Hure mit dem Goldherz, die ihre Keuschheit opfernde Nonne, die stramme Reiterin, die Gierige, die femme fatale, die eiskalte Geschäftsfrau, die fragile Porzellanpuppe. Die Ordnung des Materials erfolgt, wie bei Greenaway üblich, nicht über die Filmerzählung oder Figurenpsychologie, sondern über Ordnungsschemata wie Zählen und Sammeln. Die strenge Statik der Kameraführung kennt keine Zooms, keine Schwenks, nur Schnitte und Fahrten, die die Symmetrie des Bildaufbaus und die Komposition der Farben unverletzt belassen. Aus diesen Reibungsstellen von Übermaß, der Wollust in Bildern und der extremen Rigidität im Aufbau beziehen Greenaways Filme ihre Spannung und Faszination.

  3. NL (2001) | Politdrama, Drama
    5.7
    6
    9
    3
    Politdrama von Jeroen Krabbé mit Dimitris Philippou und Flora Montgomery.

    Die Geschichte einer Freundschaft und eine turbulente Dreiecksgeschichte in Einem. Aber ist die Liebe zwischen Max, Ada und Onno Zufall? Drei Menschen werden zum Spielball eines teuflischen, göttlichen Plans. Gott will seine Gesetzestafeln zurück, um seinen Vertrag mit der missratenen Menschheit zu lösen. Werden sie das Spiel durchschauen? Können und dürfen sie den Plan durchkreuzen?